Im nächsten Jahr erwartet er eine Dividende von 70.000 Dollar. In zwei Jahren möchte der Ingenieur in die Frührente. Er kann von den 70.000 Dollar Dividendeneinnahmen im Jahr leben – zumal die Ausschüttung weiter steigen wird.
Die Dame, die ihn beim Discountbroker Fidelity betreut, sagte ihm, er sei der beste Kunde gemessen an der Performance in den zurückliegenden Jahren. Er ist stolz darauf. Er weiß noch nicht, ob er in New York bleiben soll, wenn er in den Ruhestand geht. Am liebsten wäre ihm ein ruhiger Wohnort mit weniger Abgasen und Lärm, sagt er. Er möchte das mit der Familie besprechen.
Das ist keine erfundene Story. Das ist eine wahre Begebenheit. Er war nett. Er sprach offen über seine Finanzen. In Amerika wird locker über Geld gesprochen. Die Finanzen sind kein Geheimnis. Auch wenns es schlecht läuft, spricht man darüber. Überm großen Teich gibt es viele dieser Erfolgsstories.
Übrigens hat Warren Buffett „Value Line“ in den höchsten Tönen gelobt. Er nutzte den kostenpflichtigen Aktiendienst selbst.
Ich werde immer wieder gefragt: „Die Börse ist teuer. Ich hab viel Cash. Ich hab Angst zu investieren. Was ist, wenn der Crash kommt?“ Ich sage dann: „Ja, die Börse ist etwas teuer. Investier langfristig. Heute zu investieren ist besser als morgen. Wart nicht ewig. Hab keine Angst.“
Sollten die Kurse einknicken, spar weiter stur und stetig. Kauf weiter Aktien zu. Lass Dich nicht von den täglichen Nachrichten (die zum Teil der reinste Horror sind) ablenken. Einfach stur Aktien bzw. ETFs kaufen.
Das perfekte Timing wirst Du nie hinbekommen. Wenn Du das Aktiensparen automatisierst über einen monatlichen Sparplan, kann Dir wenig passieren. Setz den Autopiloten ein. Psychologisch ist das am Besten. Dann wird das Sparen extrem langweilig, aber erfolgreich mit den Dekaden sein.
Wichtig ist, was ich immer schreibe: Schulden tilgen. Kosten im Griff haben. Ja, ich weiß, es wiederholt sich die Kernbotschaft. Es ist wie im Alten Testament. Immer das gleiche.
Es ist so wahr. Wer sich anstrengt wie kein anderer, kann eine Ernte wie kein anderer einfahren. Den meisten geht es doch so: Sie sind genervt jeden Tag auf der Arbeit. Die Fahrt nachhause am Abend zieht sich ewig hin. Kaum kommen sie zuhause zur Tür hinein, sind sie müde. Das ist verständlich. Sie fallen auf die Couch. Und schauen TV. Und so geht das Tag ein, Tag aus. Es geht bei den meisten Menschen so, bis sie 65 Jahre alt sind. Erst dann kommt der Ruhestand. Oder sogar erst später. Vielleicht mit 67 Jahren.
Wer ein bequemes Finanzpolster hat, macht eher den Mund im Job auf, wenn etwas nicht passt. Du hast dann keine Angst mehr, hinaus geworfen zu werden. Wer dagegen auf einem Sack Schulden sitzt, schluckt den ganzen Bürostress hinunter und bekommt Bauchschmerzen sowie ein Burnout-Syndrom.
Ich werd oft gefragt, welche Aktien sich anbieten für das ewige Depot. Ich mag Aktien wie Microsoft, Exxon, Chevron, J&J, Verizon, AT&T, SAP, Wells Fargo, Bank of America oder P&G. Alles, was positive Cashflows erzeugt, kannst Du bewerten. Den fairen Wert für Gold, Bitcoin, Kunst etc. festzustellen ist dagegen kaum möglich.
Ich mag vor allem schöne Dividendenströme. Hast Du gute Aktien im Depot, geht es nur darum, Ruhe zu bewahren und mit dem Depot wie auf einem Schiff auf Kurs zu bleiben. Sprich das Investieren fortsetzen – egal was gerade in der irren Welt passiert. Lass Dich von den täglichen Nachrichten nur nicht verrückt machen. Es bringt nichts.
Zum Schluss wollte ich meine Leser fragen: Habt Ihr Vorschläge für gute Nebenjobs? In New York werden Dogwalker mit 13 bis 15 Dollar je Hund gut bezahlt. Oder ein Job in einem kleinen Café kann ich mir kultig vorstellen, wenn es nicht zu stressig ist. Eventuell kann man sein Hobby zum Nebenjob machen. Habt Ihr Vorschläge, Tipps für gute Nebenjobs?
Lieber Tim,
Vielen Dank für den Beitrag. In diesem Zusammenhang, Du hattest mal darüber nachgedacht etwas über einzelne Blogleser zu machen. Da ich die Vorstellungsrunde beim Treffen echt spannend fand, waere das bestimmt interessant!
Noch was in eigener Sache. Seitdem ich mich vor einiger Zeit angemeldet habe bei Deinem Blog, muss jeder Beitrag freigeschaltet werden, als wäre ich ein neuer Nutzer. Sorry Tim, wegen des Aufwands. Ausserdem doof, da alles zeitverzögert erscheint.
Kann man das irgendwie ändern? Ausgeloggt habe ich mich schon…
@Claus
Ich hätte mal eine Frage zu H&M. Da fallen ja schwedische Quellensteuern an. Wie gehst Du damit um? Holst Du Dir diese zurück?
Habe heute morgen gelesen, dass einige Banken eine Vorabbefreiuung anbieten für Länder mit DBA. Gegen kleine Gebühr. Hat da jemand Infos.
Huhu Tim, wieder sehr motivierender Beitrag! Ich ergänze mein ETF-Portfolio gerade mit Einzelaktien (amazon, google und bald Facebook und J&J). Ich hoffe, dass sich mein früher Einstieg bei der Börse mal bezahlt macht, wobei mein Depot aktuell noch sehr klein ist (15k).
Wegen des Nebenjobs: Hundesitten, Babysitten, Nachhilfejobs.. Man muss leider regelmäßig verfügbar sein. Die meisten Finanzblogger setzen ja eher auf Nebeneeinahmen durch Kurse und Onlineshops oder ein Buch. Wenn ich mal mehr Zeit habe, will ich vielleicht einen Roman schreiben.
Hallo Tim,
ich würde auch zu einem Job tendieren, der dir Freiheiten lässt. Warum nicht weiter Freelancer bleiben? Du kannst dir dann die Jobs aussuchen.
Ansonsten weißt du sicher selbst am besten, was du gerne tust.
100000 in den 80igern ist ordentlich allein der MSCI hat sich von 1985 bis heute versiebenfacht. Ich bin gespannt ob sich das für die, die heute anfangen zu investieren auch so fortsetzt.
Moin Tim,
ganz klar, der beste Nebenjob der Welt ist als Maskottchen deines Clubs! Du schlüpfst in ein Kostüm und bist hautnah bei jedem Spiel dabei und bekommst auch noch Geld dafür! Wenn du jetzt noch den Preis einer VIP Dauerkarte Jahreskarte einrechnest hast Du richtig gutes Gehalt für eine Menge Spaß.
Beste Grüße
Axe
@Tim
„Ich mag Aktien wie Microsoft, Exxon, Chevron, J&J, Verizon, AT&T, SAP, Wells Fargo, Bank of America oder P&G. Alles, was positive Cashflows erzeugt, kannst Du bewerten.“
Hättest Du mal Zeit und Lust ein obiges Unternehmen als gelernter Aktienanalyst mal als Beispielrechnung hier zu bewerten?
Bzw. nach welcher Bewertungsmethode kaufst Du im Frühling immer?
Hallo Tim,
Wieder eine sehr interessante Geschichte, die zeigt was alles an der Börse möglich ist. Man muss nur Ruhe bewahren und konsequent investiert bleiben. Wenn man bedenkt, dass in den knapp 30 Jahren zwei schwere Börsenkrisen gewesen sind, ist die Leistung von Brian noch bemerkenswerter. Er hat scheinbar alles ohne Probleme überstanden.
Gruß Klaus-Dieter
Und ich ärgere mich dumm und dämlich, 2009 nicht schon eingestiegen zu sein. Ich hätte mein Vermögen verfünffachen können. Naja hätte hätte Fahrradkette ne. Hab ich leider nicht. Nun ist es zu spät. Ob die Kurse so stark wie von 2009 bis heute steigen werden? Wer weiß das schon. Ich glaube da ja fast nicht dran.
Ich kenne auch eine wahre Geschichte, die meines Vaters. Er war immer angestellt. Nie extrem viel verdient. Aber er kaufte sich von mitte 20 ab ständig Wohnungen, mittlerweile ca 15 Stück.
Seine Erste Wohnung hat er vor 35 Jahren gekauft. Es wohnt noch immer der selbe Mieter darin. Der Mieter hat in dieser Zeit den Kaufpreis schon 3 mal gezahlt. Die Wohnung hat ihren wert in der Zeit vervierfacht.
Aktien mochte er nie. Trotzdem hat er im Laufe der Zeit gute Entscheidungen getroffen und ist seit er 60 ist in Rente (er hätte früher gehen können, aber der Job hat ihm Spaß gemacht). Einzig der Arbeitsaufwand für die Wohnungen war manchmal etwas stressig, das fällt bei Aktien weg, zumindest die Anrufe in der Nacht, wenn die Heizung nicht geht.
„Den fairen Wert für Gold, Bitcoin, Kunst etc. festzustellen ist dagegen kaum möglich.“
Was denkst du denn zum Thema Bitcoin? Ich habe es jetzt mal selbst getestet und Geld von A nach B zu transferieren geht recht flott (wenige Minuten) verglichen mit normalen Überweisungen. Wenn es in weiteren Ländern adaptiert wird, wie demnächst in Japan, schadet eine Investition vielleicht nicht. So nach dem Prinzip mehr „Idioten als Bitcoin“.
„Den fairen Wert für Gold, Bitcoin, Kunst etc. festzustellen ist dagegen kaum möglich.“
Der faire Wert für Gold ist jener, den „der Markt“ dafür zahlt. Was ist der faire Wert einer Aktie? Kann man auch nicht wirklich bestimmen.
Gold und Goldminen sind eine gute Anlageform und sollte in jedem gut diversifizierten Portfolio vorhanden sein.
Wer sagt, dass Gold keine Rendite abwirft, hat keine Ahnung. Keine Dividende – ok das lass ich gelten – aber das gibts genauso bei Aktien ;-)
Bitcoins und Kunst – ja da bin ich eher auf deiner Linie :-)
Irgendwie finde ich die Geschichte gar nicht sooo motivierend:
Seit den 80-zigern fortlaufend investiert
100.000 Startkapital
Nur Valuewerte
Und dann nur 3,5 % Dividendenrendite und das nach über 30 Jahren investieren?
Warum wirkten sich die Dividendenentwicklungen nicht aus?
@Rechnen
Weil Dividendensteigerungen (Gewinnausschüttungen) bei keiner Firma dauerhaft in den Himmel wachsen (Stagnation, zerstörerische Kraft des neuen etc.) und man zwischen relativ und absolut bei der Dividendenrendite unterscheiden sollte.
Bei der Vermögensbildung hat die Gesamtrendite deutlich mehr Aussagekraft als nur ein Teilaspekt wie die Dividende!
Es war ne durchschnittliche, aber schon gute Marktrendite mit 10,5 % p. a. nominal bei grob angenommen historischen 30 Jahren, vorausgesetzt Brian hat nie auch nur einen Dollar selber von seinem Gehalt gespart. Sonstige Parameter wie Steuern usw. fehlen auch, da es ja nur ne nette Geschichte und keine wissenschaftliche Studie ist.
Die Kaufkraft des Erbes in den 80er war ein vielfaches von heutigen 100k.
Der msci usa hat grob nach Inflation 8,8 % p.a. von Mitte der 80er gebracht. Rechnen wir eine grobe $ Inflation von ca. 3 % p.a. (Ich glaube der $ hatte eher Richtung 4 % p. a. Inflation (war schwächer als DM & €)) sehe ich kein besonderes Value-Investing-Ergebnis.
Ne nette Summe mit 60 und Durchhaltewillen… ja, ist es….mehr nicht.
„Und dann nur 3,5 % Dividendenrendite und das nach über 30 Jahren investieren?
Warum wirkten sich die Dividendenentwicklungen nicht aus?“
@Rechnen, was hat die Anlagedauer mit der jetzigen Dividendenrendite zu tun?
Denken – nicht rechnen! ; )
@Markus1:
Er fügte eigene Ersparnisse hinzu. Steht in der Geschichte.
So verringert sich die Rendite – je nach dem wieviel er reingesteckt hat. Womöglich waren es 1.9 Mio
:-D
@ Lieber Rainer
Danke fürs Lesen und Kommentieren. Magst Du den Anfang machen mit der Online-Vorstellungsrunde? Das wäre super. Du kannst mir gerne eine Email schicken.
Leider denkt bei Dir die Bloggersoftware WordPress, dass Du jedes Mal ein neuer Leser bist, wenn Du einen Kommentar schreibst. Deshalb geht Dein Kommentar erst in die Warteschleife. Ich muss ihn dann freischalten. Ich weiß nicht, weshalb das so ist. Leider. Sorry. (Ich muss leider eine Schranke einbauen, sonst wären über Nacht womöglich 50 Spammer aktiv.)
@ Ex-Studentin
@ Finanzmixerin
Danke für die Nebenjob-Ideen. Meine Leser wollen immer wieder wissen, welche Nebenjobs ratsam sind. Es ist nicht einfach. Am besten ist es wohl, wenn man sein Hobby zum (Neben-)Job machen kann.
@ Axe
Danke. Das ist eine klasse Idee. Was zahlen die eigentlich je Stunde?
@ Markus
Ok. Ich kann mal ein Video dazu machen. Wobei ich auch nicht alles weiß. Ich kaufe gerne, was Warren Buffett kauft. Ich kopiere ihn sozusagen. Zuletzt habe ich J&J und Verizon ins Depot gepackt.
@ Klaus-Dieter
Ja genau. Die Kunst ist stur und stetig zu investieren. Einfach alles durchziehen. Egal, was gerade passiert. Selbst die größte Krise endet irgendwann und wandelt sich in einen Boom.
@ Skywalker
Sehr beeindruckend die Story Deines Vaters. Wie kam er zur ersten Immobilien? Ist er vom Fach (Handwerker, Architekt, Makler, Anwalt…)?
@ Colakugel
Die Bitcoin-Technologie ist super. Sie war ihrer Zeit voraus. Da haben sich viele in der Finanzbranche gewundert, wie ein Programmierer (Bitcoin-Gründer) so eine enorme Innovation auf die Beine stellen kann.
Eine andere Frage ist aber, was ist die Bitcoin-Währung wert? Wie willst Du den fairen Wert bestimmten?
@ Michael
Der faire Wert von Gold ist nicht das, was der Markt dafür bereit ist zu bezahlen. Was die Marktteilnehmer für Gold bezahlen ist der Preis. Ob der Preis fair ist oder nicht, musst Du als Anleger bestimmen. Denn der Markt kann sich irren.
Es besteht also ein Unterschied zwischen Preis und fairem Wert. Wenn jemand für einen Gebrauchtwagen 5.000 Euro verlangt, ist das der Preis. Wenn es aber nur 1.000 Euro laut eines erfahrenen Gutachters wert ist, ist das der faire Wert.
@ Rechnen
Ok, Brian hat auf sein Ursprungsinvestment von 100.000 Dollar eine Dividendenrendite von 70%. Das ist ganz ordentlich. Die Kunst an Brian sind 2 Dinge: Er hätte sein Erbe verballern können. Er hätte in den Krisen die Geduld mit der Börse verlieren können.
Also ich finde das jetzt keine Leistung. in 37 Jahren mit 100k Startkapital und dann noch weitere Zuschüsse.. da müsste er eigentlich ein viel größeres Depot haben bzw mehr Dividende
@ Christoph
Die meisten Menschen hätten das Erbe ausgegeben. Für Konsum. Das siehst Du an all den Jackpot-Gewinnern, die ein paar Jahre später mit leeren Händen dastehen.
@Tim: Da hast du natürlich Recht dass es gut war dass er nicht auf dicke Hose gemacht hat sondern schlau angelegt hat.
Weisst du welche Aktien er genommen hat? Würde mich mal interessieren denn ich hab mir mal die mÜhe bei Coke gemacht und alle Splits und Dividendenerhöhungen in eine Excel Tabelle eingetragen.
Start war 1990. Wenn er da 100.000 USD in Coke investiert hätte, hätte Anfangs 2.222 Stück gehabt.
Januar 2016 hätte er dann 52.000 Stück gehabt und eine Quartalsdividende von 18.000 USD
Also hätte die 70.000 USD schon allein durch die Startinvestition gehabt. Und ich habe auch noch 25% Steuer hinterlegt, was in den USA bei dem 401K System ja auch noch wegfallen würde.
Wenn er dazu dann auch noch separat investiert hat.. dann lief da irgendwas schief.
@ Christoph
10 oder 11% Rendite (wie es Markus errechnet hat) sind super. Das ist eine Traumrendite. Der durchschnittliche Amerikaner kommt auf 3,8% Rendite nach 30 Jahren. Was soll an 10% schlecht sein? Da lief nichts schief.
Seine Kundenbetreuerin bei Fidelity sagte ihm, er sei der beste Kunde (gemessen an der Rendite in den vergangenen Jahren) unter mehr als 300 Kunden, die sie betreut.
https://www.fool.com/investing/general/2015/11/01/the-average-americans-investment-returns-and-how-y.aspx
Tim Natürlich ist die Rendite super. Aber wie du ja mit Recht sagst das kommt im laufe der Jahre ja fast automatisch wenn man nicht panisch wird sondern einfach am Ball bleibt.
Schade dass ich hier nicht die Excel (bzw Google Excel) posten kann dann würde man das genauer sehen.
In Zentraleuropa nur ein Daytrader kann auf amerikanische Aktien beschränkt sein.
Wenn aber ein Europäer seine Aktien wegen Dividenden ewig halten will, sollte er mehr von europäischen als von amerikanischen Aktien haben. Etwa 60% bis 66% des Geldes in Aktien aus Westeuropa und 40% bis 33% in Aktien aus den USA investieren.
20 Aktien, die sich für das ewige Depot anbieten: BASF, BMW ST, Münchener Rückversicherung, Banco Bilbao, Banco Santander, Iberdrola, Telefonica SA, HSBC, Lloyds Banking Group, Royal Dutch Shell A, Tesco, Sanofi, BHP Billiton, AT&T, Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Pfizer, United Technologies, Wells Fargo, Cisco Systems. Tesco wird nicht mehr lange krank.
Die 21. Aktie = Bank of America, die sollte die junge Witwe verkaufen, wenn der alte Investor einige tausend Euro für seine Beerdigung brauchen wird. Es wurde nämlich in Bank of America sehr betrogen und viele Strafen 2007-2016 bezahlt. Deswegen einige deutsche, einige britische, einige schweizerische und einige amerikanische Bankaktien sollte man nicht ewig halten.
„Der faire Wert von Gold ist nicht das, was der Markt dafür bereit ist zu bezahlen. Was die Marktteilnehmer für Gold bezahlen ist der Preis. Ob der Preis fair ist oder nicht, musst Du als Anleger bestimmen. Denn der Markt kann sich irren.
Es besteht also ein Unterschied zwischen Preis und fairem Wert. Wenn jemand für einen Gebrauchtwagen 5.000 Euro verlangt, ist das der Preis. Wenn es aber nur 1.000 Euro laut eines erfahrenen Gutachters wert ist, ist das der faire Wert.“
Genauso ist es doch auch bei Aktien und um genau das geht es mir. Es ist kein Unterschied zu Aktien. Schlussendlich hat es jeder selbst in der Hand was und wann er kauft.
Ob Gold oder Aktien ist unerheblich. Gold vor 10 Jahren gekauft bzw. laufend zugekauft innerhalb von 10 Jahren oder auch länger ergibt ebenso eine schöne Rendite. Genauso wie bei einem ETF.
An Tim: Ich finde es generell schwierig, faire Preise bzw. den fairen Wert eines Objekts zu beziffern, weil dies ein sehr subjektiver Begriff ist. Unter sozialer Gerechtigkeit versteht ja auch jeder etwas anderes. Auf jeden Fall gibt es bei jeder Anlageklasse starke Über- und Untertreibungen.
Du hast bei Autos Gutachter ins Spiel gebracht. Ich denke, dass jeder Gutachter zu einem etwas anderen Ergebnis kommen wird, aber letztendlich alle in ihrer Preisfindung Bezug auf die generellen aktuellen Marktpreise nehmen müssen. Sozusagen ist jeder Börsenteilnehmer auch ein Gutachter – und aus der Masse der ,,Gutachten“ bilden sich die schlussendlich die aktuellen Kurse.
Ich denke, dass die fairsten bzw. besten Börsenkursbewertungen noch die vornehmen können, die die tiefsten Einblicke haben oder erhalten, aber selbst diese Personen keine Glaskugel für die Zukunft besitzen. Ob ,,wir“ dazugehören, wenn wir uns an rein veröffentlichten Zahlen und Berichten orientieren, weiß ich nicht. ;-)
Hallo Leute! ?
Wenn ich so einen Haufen Geld erben/bekommen würde, wäre das Erste was ich mache, meine circa 25k Kredit für meine Mietkaufwohnung abbezahlen, dann meinen Notgroschen auf meinem Tagesgeldkonto etwas ausweiten und den Rest auf ein paar Monate verteilt in einen Sparplan Investieren.
Und dann heißt es eben geduldig investieren und abwarten, bis man zur Entnahmephase kommt… ??
Liebe Grüße
Alex
@ Christoph
buy and hold klingt kinderleicht. Wenn aber die Kurse beben, ist es wirklich extrem schwierig zuzukaufen und auszuharren.
@ Mark85
Ich stimme 100% zu.
@Mark: Die Frage was fair ist interpretiert jeder auch anders. Ist der Amazon Preis derzeit fair? Wenn ja, war er dann vor 3 Jahren auch fair? gar nicht lange her da sagten viele an der Börse nein Amazon macht ja keinen Gewinn usw. Daher ist der Preis viel zu hoch.
Ähnlich ist es derzeit bei Tesla. Jetzt bei 300, nicht lange her da war der Preis deutlich unter 200.
Schwierig finde ich.
Fürmich ist der Preis fair wenn die Dividende von diesem Unternehmen so ist wie ich es mir vorstelle und die Erhöhungen ebenfalls (zB bei Apple müsste sie meiner Meinung nach viel viel höher sein).
@Tim: Ja da hast du auch mal wieder Recht. Ich bin zB bei Under Armour knapp 40% im minus. Natürlich finde ich das nicht toll. Und wenn die Dividenden zahlen würden, würde ich mich freuen und direkt nachkaufen.
Aber ich verkaufe ganz sicher nicht denn auf lange Sicht wird es deutlich nach oben gehen (meiner Meinung nach).
An Christoph: Genau das meinte ich. Bei allen handelbaren Gütern fließen sehr subjektive Gefühle, aber auch unterschiedliche Informations- und Erfahrungsstände der einzelnen Teilnehmer ein. Was ich für angemessen und gerecht halte, kannst du widerum als völlig überzogen und ungerecht empfinden.
Als Langfristanleger liegt für mich, neben einem soliden Grundwissen, die Kunst in den psychologischen Komponenten. Man muss verschiedenste Markt- und Lebenssituationen so durchstehen, dass man am Ende einen Erfolg zu verzeichnen hat.
Daher interessieren mich bei Fällen wie Brian weniger die absoluten Vermögenshöhen, sondern mehr die langen Wege dorthin.
Vermögensaufbau hört sich in der Theorie kinderleicht an. Sogar so banal, dass ihn manche Menschen einfach nicht glauben wollen: weniger ausgeben als einnahmen und sich dadurch ein solides Fundament zulegen, indem man die Differenz breit anlegt.
Die Praxis kann aber ganz anders aussehen. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich noch keine Durststrecken und psychologischen Durchhänger zu meistern gehabt hätte. :-)
@ Rainer Zufall
Ich hole mir nur alle 3 Jahre zu viel bezahlte QST aus der Schweiz zurück, ansonsten verzichte ich darauf.
Für Schweden hat mir letztes Jahr die DAB für 10,- EUR einen Vorabbefreiungsantrag angeboten, den ich auch angenommen habe. Die 10,- EUR wurden allerdsings nie belastet. Mal sehen, was ich nun von H & M und Swed. Match erhalte und was abgezogen wurde.
@ all
Value Line kann ich auch nur empfehlen, habe es auch einige Jahre bezogen.
@Claus:
Erspart man sich da etwas, wenn man dich die Quellensteuer nur alle 3 Jahre zurückholt?
Also zahlt man pro eingereichten Antrag oder aber für jede Divi-Überweisung?
Überlege nämlich ob ich mir die Quellensteuer von BB Biotech für 3 Jahre gesammelt erst in 3 Jahren zurückhole – falls man sich hier wirklich, finanziell, etwas erspart.
@ Claus.
Danke für die Info. Spannend, das mit der Voranbefreiung!
Bei comdirect gibt es wohl für 5 Euro auch diese Möglichkeit. Ich könnte allerdings noch nicht in Erfahrung bringen, auf welche Länder sich das nezieht und ob das auch für Schweden gilt. Werde mal schauen, was die Hotline sagt.
@ Michael
Denke, dass man sich vor allem den Arbeitsaufwand spart, wenn man das nicht in jedem Jahr macht.
Ausser wenn es bei Deiner Bank Gebühren für Div Einzahlungen gibt. Flatex nimmt ja Gebühren für Dividendeneinzshlungen aus der Ausland.
@ Tim
Danke für Deine Rückmeldung. Ich werde mal einen anderen Browser testen. Vlt macht das einen Unterschied so dass ich nicht jedes Mal als neuer Nutzer erkannt werde.
Danke, weiss aber nicht, ob mein bisheriger Werdegang so spannend ist, habe ja erst einige Jahre Börsenerfahrung. Da gibt es hier andere mit viel mehr spannenden Erfshrungen. Aber vlt schreibe ich Dir in einer ruhigen Minute trotzdem mal eine Mail.
Vg.
Guten Abend zusammen,
Sehr interessant was hier wieder alles geschrieben wurde.
Brian ist ein kluger Mensch. Ich glaube es würde den meisten Menschen sehr schwer fallen, dass geerbte Geld zu investieren. Viele Menschen würden sich ein Auto, einen Fernseher oder eine neue Wohnungseinrichtung kaufen. Daher ist Brains Beispiel etwas besonderes. Und es ist nebensächlich ob er nun die Toprendite oder nur eine Durchschnittsrendite erwirtschaftet hat, denn auch die Durchschnittsrendite schaffen nur wenige.
Die letzten Tage hatte ich wenig Zeit. Ich hatte eine Termin bei der Verbraucherzentrale wegen meiner Riesterrente. Eine meiner wenigen Finanzsünden.
Außerdem habe ich an meine Steuererklärung gearbeitet. Dazu möchte ich euch gerne ein Steuersparbuch empfehlen. Letzte Woche ging es doch um lesenswerte Finanzbücher. Ein sehr informatives und wirklich lesenswerte Buch für all diejenigen die ihre Steuererklärung selbst machen ist der KONZ. Ich habe den kleinen KONZ, er gibt richtig tolle Tips für alle Angestellten. Und ist dabei so wenig staubtrocken geschrieben wie möglich. Manchmal kommt man echt ins Schmunzeln.
@Nebenjobs,
Ein Bekannter hat nebenberuflich als Fotograf gearbeitet. Hochzeitsfotos, Taufen und solche Dinge. Er hatte quasi sein Hobby zum Nebenberuf gemacht. Zusätzlich hatte er noch Fotokurse angeboten und auf der Webseite eines Fotoladens bezahlte Beiträge veröffentlicht.
Oft sehe ich das, Modegeschäfte Aushilfen suchen, ein toller Nebenjob für Frauen oder auch Männer. Wenn man es mit dem Hauptberuf in Einklang bringen kann. Auch bei außergewöhnlichen Sportarten in Sportgeschäften möglich.
Oder Schreiberling bei der Wochenzeitung oder dem Dorf-Welt-Blatt. Der Kaninchenzuchtverein möchte das über die Hauptversammlung berichtet wird, der Gartenbauverein wünscht einen Beitrag über den Bebauungsplan, der Kindergarten richtet einen Kleiderflohmarkt aus und das Sportstudio um die Ecke hat Tag der offenen Tür. Alles keine Themen mit denen man Tim hinter dem Ofen vor locken könnte. Aber ein Hobby Journalist freut sich über die Einnahmequelle.
Und der meist unterschätzte Nebenjob: Hausmeister und Putzhilfe in Wohnanlagen. Wer will denn schon die Kehrwoche machen. Meist bei freier Zeiteinteilung möglich.
@Ex-Studentin.
Ich finde die Summe deines investiertes Vermögen bereits sehr beachtlich. Du bist ja erst ein paar Jahre im Beruf. Toll, dass du jetzt auch in Einzelaktien investierst. Was hat den Ausschlag dazu gegeben? Und wie suchst du die Aktien aus?
Take Care,
June
Sicher sollte man sparsam leben und den Konsum auf ein sinnvolles Maß reduzieren. Zum Glück können und machen das aber nicht alle Menschen, denn sonst wäre es vorbei mit den stetig steigenden Gewinnen der Unternehmen.
Bzgl. market-timing: Man sollte schon auch den Kontext mit den Niedrigzinsen und der Rekordverschuldung nicht vergessen. Der nächste Crash kommt bestimmt und da hilft dann auch die monatliche Sparrate wenig wenn sich das 50K-Depot halbiert hat und die Dividendenzahlungen stagnieren. Also immer schön eine nette Cash-Reserve halten um dann richtig auf Schnäppchenjagd zu gehen wenn Mr. Market wieder Depressionen hat…:)
Wer jetzt 20 ist, der soll monatlich einen Index wie den S&P500 besparen. Einem 60jährigen würde ich jetzt aber nicht raten den DAX bei 12300 zu kaufen…
@ Rainer Zufall
Danke. Es geht ja nicht darum, den perfekten Anleger darzustellen. Sondern jemand, der ein Ziel vor Augen hat. Jemand der Erfolge und Rückschläge hat, so wie wir alle.
@ June
Ich lese sehr gerne Deine Kommentare. Sie sind so nachdenklich, rücksichtsvoll und nett.
Den Konz hab ich auch gerne gekauft, wenn ich meine Steuer machte. Voller Witz und Tipps.
@ Bärentatze
Das klingt nach Market Timing. Das empfehle ich nicht. Lieber heute in den Aktienmarkt als Morgen. Eine Krise, Korrektur, Crash kann jederzeit passieren. Klaro. Aber deshalb würde ich nicht warten wollen. Die Börse kann genausogut die nächsten 3 Jahre weiter laufen wie verrückt.
@Tim: Nenne es, wie Du willst. ;)
Ich persönlich würde aber niemandem raten, bei einem Shiller-KGV von fast 30 heute und auf einmal sein komplettes Geld in Aktien zu stecken. Auch die Dividendenrendite des S&P500 war nur im Jahr 2000 niedriger als heute. Wenn die Aktien in einer Euphoriephase überbewertet sind und ich steige auch noch ein, dann finde ich das nicht smart. Sicher weiß niemand, was die Zukunft bringt. Aber eine nüchterne Analyse zeigt mir aktuell ein schlechtes Chancen-/Risiko-Verhältnis auf der Long-Seite.
Der Nikkei ist seit fast 30 Jahren im Minus und der Dow hat zwischen 1965 und 1985 auch nicht zugelegt. Ganz so einfach ist es halt auch nicht mit dem „Buy and Hold“…
Im Einkauf liegt der Gewinn. Auch ein Warren Buffett kauft Schnäppchen und verkauft Aktien.
Rund 40 Jahre Zeit, laut Fidelity Sachbearbeiterin eine Top Performance + Sparquote = nur 2 Mio?
Das ist viel zu wenig. Nur als Beispiel: 100′ 1985 in Coca-Cola angelegt wären heute über 2.4 Mio. wert.
also, erstmal nachmachen, ist ja immer leicht zu schreiben dass der Mann hätte mehr machen können, ich finde es auch super dass er das Erbe nicht einfach verprasst hat.
@Tim,
wegen dem Dogwalker-job, das solltest Du nur machen wenn Du tatsächlich Freude an Hunden hast, und dann solltest Du bestimmt eine Haftpflichtversicherung abschliessen, so ein Hundi könnte sich mal losreissen und einen Unfall verursachen, sei da bitte vorsichtig.
früher hab ich Katzen in Pension genommen wenn die Besitzer verreisen wollten, ich hatte Freude dran, ich konnte die danach wieder abgeben und hatte oftmals gleichwohl ein Tier, manche Tiere hab ich so ein paar Jahre immer wieder zu Besuch gehabt, Geld hat das nicht viel gebracht, aber Freude :) bis auf einen verrückten Siam-Kater der mir viel Schaden angerichtet hat, hab ich da nur gute Erfahrungen mit gemacht.
Vor vier Wochen, als ich eine Steuervorauszahlung leisten durfte, hab ich hier etwas Dampf abgelassen und wurde dafür angegriffen. Die Steuern und Abgaben wären doch gar nicht so schlimm und so.
In den letzten Tagen ging ja die OECD-Studie durch die Presse, in der festgestellt wurde, dass Deutschland die zweithöchsten Steuern und Abgaben hat, nur die Belgier zahlen noch einen Hauch mehr wie wir. Es sind 50%, die ein lediger Durschnittsverdiener abdrückt (Arbeitgeberanteil eingerechnet), und vom Rest dürfen dann noch weitere Steuern (Mwst., Benzin, Versicherung etc.) bezahlt werden. Der Staat krallt sich also um die 60%. Hat eigentlich jemand was von der Studie mitbekommen? Kann mich nicht erinnern, hier was darüber gesehen zu haben.
@Fit und Gesund
Es geht nicht um das Nachmachen, sondern um das Nachdenken, bzw. Nachrechnen. Ich versuche es mal anders: Wenn die langfristige Rendite des SnP 500 laut Yahoo:
https://ycharts.com/indicators/sandp_500_total_return_annual
bei 11,6% liegt, dann hätte man auf 28 Jahre mit 100′ knapp 2.2 Mio. gemacht.
Wie passt zusammen, dass jemand „nur“ 2 Mio hat, wenn er:
1) „der beste Kunde gemessen an der Performance in den zurückliegenden Jahren“ ist
2) „eigene Ersparnisse im Laufe der Zeit hinzu“ fügte
3) mindestens 28 Jahre Zeit hatte (1989) („in den 80er Jahren rund 100.000 Dollar“). 1989 ist der späteste Zeitpunkt. Wahrscheinlich hat er das Geld noch ein paar Jahr früher bekommen, also müsste er noch mehr Geld gemacht haben. Wenn er die 100′ 1987 bekommen hätte, wären wir bereits bei 2.7 Mio.
Abgesehen davon kannst du auf meiner Seite tatsächlich meine Depotperformance sehen – nur so am Rande. ;)
Naja, in eine Index kann man nur indirekt investieren, und dabei kommt üblicherweise weniger raus. (In den 80ern ging das noch gar nicht.)
Gibt ja auch noch so Dinge wie Steuern, Gebühren, ungünstige Zeitpunkte, Cash aufm Konto etc.
@Torsten Tiedt,
das mag ja auch Alles so sein, nur ich sehe einfach die 2 Millionen und die 70’ooo Dividende p.a und damit kann er doch absolut zufrieden sein, vielleicht hat er auch mal Fehler gemacht beim Investieren, vielleicht hat Fidelity ja auch ordentlich an ihm verdient, vielleicht ist er in der langen Zeit mal krank gewesen, ich kann das nicht beurteilen, er hat was erreicht im Leben, dafür bewundere ich ihn, also mir wäre das gut genug, ehrlich. Klar gibt es da andere US Anleger die innert kürzester Zeit finanziell frei sind (root of good etc), aber es gibt immer Jemand der besser ist…
Ich finde Deine Rendite beachtlich, ganz ehrlich, ab und an schaue ich auch auf Deiner Seite vorbei, vermutlich sollte ich sie mehr nutzen :)
@Chaostrader,
mit den Steuern ist schon viel in D, hier in der CH ist es echt erträglich, was mich so stört in D, bereits versteuertes Geld wird noch mehrfach besteuert, ich bin aber zu lange von D weg als dass ich da noch mitreden könnte.
@Tim,
Dank für das Lob.
Take care,
June
@bärentatze:
Das kannst du etwas mit gold ausgleichen. Die gefahr vor dem crash. Etas physisches gold beimischen und schon schläft sichs viel besser.
Wenn du etwas mehr risiko eingehen möchtest. Ein wenig in goldminen gehen.
Kann ich jedem nur empfehlen.
Ich find die Diskussionen ob die Performance aus 100.000 2 mio zu machen jetzt gut oder sehr gut oder spitze ist müssig. Mehr als ausreichend ist sie.
Bei Beispielrechnungen mit all in bei Coca-Cola kann ich nur den Kopf schütteln, kann gut kann schief gehen. Hat natürlich einen großen Hacken Coca-Cola ist eine der in den 70 igern gehypten nifty fiftys die dann ganz böse abgestürzt sind. Ihr schlauis wählt einen Zeitpunkt danach, da passt die Performance natürlich. Dazu gehört nicht viel in der Vergangenheit die richtige Aktie zum richtigen Zeitpunkt kaufen, wenn das mal in echt ginge.
Gruß Steve
@Steve nun ich wunder mich einfach dass gesagt wurde er hätte die beste Performance gehabt. Wenn man zugrunde legt dass er jährlich selbst noch einzahlte dann war es natürlich eine gute Rendite aber die kam halt quasi von allein.
Super ist dass er durchgehalten hat. Aber sein selbst eingezahltes geld hat um beim bsp coke zu bleiben gar keine Rendite gebracht.
Ich hab 1990 als anfang gewählt weil ich in meiner Tabelle nicht bis zum anfang der dividenden Zahlungen und splits von coke gehen wollte.
Daher würde ich echt gerne wissen was er als aktien alles hatte.
Wir könnten auch 1982 und home depot einfach mal nehmen. Ek 21 usd.
Er hätte 4.760 aktien gehabt.letzter split war 1999. Da hätte er bei 1.000 anfangs nun 341.718 Stück gehabt.
Aber er hatte ja mehr also wären es 1.816.977 stückgehabt. Die wären heutzutage 265 mio usd wert!
Und es gäbe eine dividende von 1.617 mio usd im Quartal.
Soll nur ein Beispiel sein. Wobei home depot natürlich extrem ist.
@June
Aktuell setzt sich mein Depot aus 10k ETFs und 5k Aktien zusammen. Dabei habe ich die Einzelaktien relativ unüberlegt gekauft: Mir sind KGV und Co. ziemlich egal, wenn ich von dem Unternehmen überzeugt bin. Amazon und google sind Vorreiter für neue Systeme und werden hoffentlich noch in 50 Jahren dominieren. Leider fällt es mir schwer, in „gute“ Unternehmen zu investieren, wenn ich ihre Produkte nicht mag (Apple, Fielmann, Starbucks). Ich hoffe, dass wir die nächsten Jahrzehnte bewusster leben. ETFs sollen weiterhin meine Basis bleiben, aber ich will auch ein wenig mit Einzelaktien auf Rumhantieren.
Tim hat nach Nebenjobs gefragt.
Ich habe früher (lange her) am Wochenende in Discos bedient. Da konnte man incl. Trinkgeld richtig gut verdienen. So Jobs im Service müsste man leicht bekommen, denn da werden immer Leute gesucht. Es gibt auch so Eventveranstalter, die suchen dann nur für die speziellen Events Helferlein. Also wirklich nur gelegentliche Jobs, man kann immer entscheiden ob man will oder nicht.
So ein klassischer Nebenjob ist Zeitung austragen. Wäre überhaupt nicht meins, aber wer morgens gerne an die frische Luft geht, warum nicht.
Was ich mir vorstellen könnte, ich weiß aber nicht wie realistisch das ist und wie man es am besten umsetzt, wäre eine Art Reiseleiter am Wochenende. Wenn man in einer interessanten Stadt wohnt könnte man sich eine spezielle Tour ausdenken, irgendetwas anders machen als die Üblichen. Wie und wem man das anbietet muss man sich überlegen, z.B. dem örtlichen Tourismusbüro, Reiseveranstaltern direkt usw. . Es könnten auch Wandertouren/Fahrradtouren sein, hier gibt es ja einige Wanderbegeisterte usw.
Also mir würde einiges mehr einfallen. Aber mal ehrlich, nach einer vollen Arbeitswoche noch ein Nebenjob? Das wäre mir Zuviel. Ich könnte mir aber vorstellen den stressigen Hauptjob etwas zu kürzen und als „Nebenjob“ etwas zu machen was mir richtig Spaß bringt und auch noch Einkünfte abwirft.
Ich wünsche euch allen schöne Ostertage.
Dorothea