Millionär kann fast jeder werden

Vieles ist im Leben möglich. Sie brauchen nur ein Ziel und ein Wille.
Vieles ist im Leben möglich. Sie brauchen nur ein Ziel und einen starken Willen.

Ja, Sie haben die Überschrift richtig gelesen. Fast jeder kann eine siebenstellige Summe ansparen. Es ist nur eine Frage der Einstellung. Ich erhalte immer wieder Zuschriften von Menschen, die sagen, es sei eben für die meisten ein Traum, der nie Erfüllung geht.

Sagen wir, ein Ehepaar verdient zusammen 60.000 Euro. Dann ist das eine Stange Geld. So ein Paar kann es schaffen – jedenfalls mit der richtigen Einstellung. Wenn das Paar unterhalb der finanziellen Möglichkeiten lebt, ist es möglich, aggressiv jeden Monat zu sparen. Dann kann das Paar regelmäßig in ein ETF-Sparplan oder in ein Aktiendepot investieren.

Es gibt natürlich viele Neider. Und es gibt Pessimisten, die an nichts Positives glauben wollen.

Wer meint, nicht genug zu verdienen, der sollte seine Kosten kürzen. Außerdem sollte so jemand darüber nachdenken, einen Nebenjob anzunehmen. So lassen sich im Handumdrehen 500 Euro dank des Nebenjobs extra sparen.

Sagen wir, jemand spart 600 Euro im Monat in ein ETF-Produkt, das den S&P-500-Index nachbildet. 30 Jahre später sind 850.000 Euro angespart. Ich unterstelle eine Verzinsung von acht Prozent. Wer im Monat 100 Euro mehr spart (also in Summe 700 Euro), hat nach 30 Jahren fast die eine Million Euro zusammen.

Es geht ja gar nicht nur ums Einkommen. Es kommt vor allem auf die Ausgaben an. Bei den meisten Menschen ist es so: Je mehr sie verdienen, desto mehr geben sie für Konsum aus. Die 350 Euro Autoleasingrate scheinen zunächst für einen Durchschnittsverdiener nicht viel zu sein. Wer gerade eine saftige Gehaltserhöhung vom Chef erhalten hat, kauft mal schnell ein neues Auto und ist bereit die 350 Euro abzuzwacken. Aber die 350 Euro im Monat in der Altersvorsorge wären besser aufgehoben – anstatt sie für ein neues Auto zu verpulvern.

Wer sagt, er hat nicht genug Geld zur Verfügung am Monatsende, hat einfach nicht genug gekürzt: Restaurantbesuche, Handykosten, Pay-TV, Cafés, Kleidung, Bars, Disco, Kino, Wohnungsgröße…

Wer es nicht schafft, kleine Vermögen smart zu managen, der kann auch keine großen Vermögen managen.

Seien Sie optimistisch. Streben Sie es an, finanziell frei zu werden. Sparen Sie wie blöd. Wer daran glaubt, schafft es. Natürlich ist es kein Zuckerschlecken. Leben Sie Ihren Traum der finanziellen Freiheit.

Ich besuche übrigens gerne optimistische Internetseiten wie https://www.upworthy.com/. Die bauen mich auf. Ich meide Websites, die alles nur negativ sehen.

Zum Neuwagenkauf auf Pump und wann Sie mit dem Aktiensparen im Idealfall anfangen, habe ich ein kleines Video für Sie gemacht:

Ich kenne etliche Leute in New York, die haben zwei oder drei Jobs. Sie sparen wie die Weltmeister. Sie geben in jungen Jahren Gas. Wenn das jemand im Alter von 24 bis 32 Jahren macht, dann lässt sich so ein herrlicher Grundstein legen. Diese Phase der Mehrarbeit ist sicherlich eine große Belastung. Aber was das langfristig eine Hebelwirkung entfalten kann, ist der Hammer. So jemand kann seinen Ruhestand früher genießen als jemand, der nur das Minimum gearbeitet hat.

Im Schnitt fangen Millionäre im Alter von 25 Jahren mit dem Aktiensparen an.

Wenn es um die Anschaffung eines größeren Konsumgutes geht, ist es ratsam erst darüber ein paar Tage nachzudenken. Brauche ich ein neues Handy, einen neuen Laptop, ein neues Auto, einen neuen Anzug, ein neues Rad, eine neue Küche wirklich?

Ich habe hier ein gutes Buch für Sie, das zeigt, dass genügsame Menschen zufriedener sind:

Die besten Dinge kosten nichts: Sieben wirksame Verhaltensweisen, die gesünder, glücklicher und gelassener machen

Zufrieden wird, wer finanziell frei ist. Wer keine Schulden hat, dem geht es gut. Materielle Sachen können für ein kurzes „high“ sorgen. Aber das verflüchtigt sich schnell. Dann müssen Sie schon das nächste Konsumgut kaufen, um das nächste „Hochgefühl“ zu erleben. Es kann zu einer Sucht werden.

Zum Schluss noch eine kurze Anmerkung: Ich habe Blogleser Stefan Katzbauer in New York getroffen. Er hat mir ein paar spannende Fragen gestellt. Ich hoffe, mein Blog motiviert Sie:

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54 Kommentare
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Oliver
8 Jahre zuvor

Ich würde die etwas provokante Überschrift etwas eingrenzen: In unserer westlichen Welt und in einigen Schwellenstaaten mit den richtigen Voraussetzungen ist es dir mit viel Disziplin und Zielstrebigkeit möglich, Millionär zu werden. Viele Leute, die ich kenne, haben das Ziel aber gar nicht. Die wollen zum einen friedlich vor sich hin leben, brauchen das Geld nicht oder sie haben eben Spaß am Konsum. Damit hast Du schon mal mehr als 90% der deutschen Bevölkerung beschrieben. Nicht jeder möchte 40 – 80% seines Einkommens weglegen, sondern gestaltet damit sein Leben. Die deutsche durchschnittliche Sparrate (und wir sind öfters schon Sparweltmeister gewesen) liegt bei etwas über 10% mit leicht fallender Tendenz. Die USA ist da noch viel gegensätzlicher: Die haben eine negative durchschnittliche Sparrate.

Man sieht es insgesamt doch auch, wenn wieder ein dümmlicher Finanzartikel auf Spiegel Online kommt. Das wird durch z.T. noch viel dümmere Kommentare einzelner Leute getoppt, die sich durch den Staat, die Gesellschaft oder ihrer Miezekatze betrogen fühlen, anstelle sich selber an die Nase zu fassen und was zu tun.

Ich denke nicht, dass jeder das Ziel „Millionär“ haben muß. Wenn jemand z.B. über sein Arbeitsleben friedlich den Durchschnitt von 10% spart, wird er sicherlich nicht vorzeitig finanziell frei. Aber wenn er später eine Rente bekommt, vielleicht in der eigenen Immobilie wohnt oder günstig zur Miete und zusätzlich von seinem Depot sagen wir 500 EURO dazubekommt, lässt es sich auch entspannt leben. Alles ist relativ. Wenn die Leute keine zu hohen Ansprüche haben, ist der Geldbedarf auch nicht so hoch, dass man die Million tatsächlich brauchen würde.

Man sollte schauen, welche Möglichkeiten man persönlich hat und was man tatsächlich braucht. Hier liegt im Handeln bei vielen der persönliche Fehler: Es wird als gegeben angesehen, in einem brotlosen Job vor sich hinzuvegetieren, weil es das ganze Umfeld auch so macht. Oder es wird als gegeben gesehen, dass man irgendwann keine Arbeit mehr findet, weil die eigenen Vorstellungen nirgends zu finden sind. Dann kommt man in die Armutsspirale und hat – außer bei einem Lottogewinn – kaum Möglichkeiten, herauszukommen. Dieser Schritt ist wichtig zu erkennen, das man was ändern kann. Die meisten hier haben den Schritt schon absolviert und zusätzlich angefangen zu sparen. Das ist meines Erachtens schon überdurchschnittlich ggü. dem normalen Mitbürger. Aber die Million muß es trotzdem nicht für jeden sein, um ein zufriedenes Leben zu leben.

Felix
8 Jahre zuvor

Ich denke wie Oliver, dass die meisten Menschen ihr aktuelles Leben leben, ohne 30 oder 40 Jahre wie das Kaninchen auf die Schlange, sprich den Ruhestand, blicken zu können oder gar zu wollen. Das ging bislang auch, weil in D der Staat für die Vorsorge zuständig war/ist.

Wenn man nicht gerade Single und ortunabhängig ist, ist man sowieso in ein soziales Umfeld eingebunden, das solche Planungen über Dekaden für viele kaum zulässt. Dafür ist das Leben einfach zu komplex :

Es kommen Kinder auf die Welt, Partnerschaften (Ehen) gehen auseinander, werden neu geschlossen (mit unterschiedlichsten Vermögensverhältnissen). Im Job passiert jede Menge. Eltern werden zu Pflegefälle. Reparatuen fallen an, Krankheiten treten auf, Kinder studieren oder werden drogenabhängig  usw.

Viele Menschen haben mit dem „über die Runden“ kommen zu tun. Sie kennen und können es auch nicht anders.

Deshalb ist das, was hier beschrieben wird, im Wesentlichen ein Minderheiten- und natürlich ein Elitenprogramm für den gut verdienenden, gut ausgebildeten, jungen Single in der ersten Welt. Und natürlich ist es prima mit dabei sein zu können – keine Frage.

 

Christoph
8 Jahre zuvor

Wenn jeder Millionär wäre müsste auch jeder arbeiten gehen. denn die Preise müssten so hoch gehen dass manarbeiten muss. Eine Packung Spaghetti 500 Euro zb.

Sonst würde ja niemand produzieren.

Der Artikel gefällt mir dennoch. Kleinvieh macht auch Mist ist die Dividende äh Devise.

Wichtig ist einfach mal anzufangen selbst mit 50 Euro anfangs.

Ich verstehe aber gerade die 20er die einfach erstmal das Leben kosten möchten. Party, nette Kleidung usw. gerade in dem alter muss man raus und was unternehmen.

Später geht das wegen Partner, Kinder usw meist nicht mehr so.

 

wenn ich in nur ein Unternehmen investieren würde, würde ich entweder johnson und Johnson oder 3m nehmen. Ich liebe einfach dividende.

 

Frank
8 Jahre zuvor

@ Oliver,

bin ganz deiner Meinung.

Was mich zusätzlich an diesen Superarbeitern/Sparern stört.

Sie sind es die dafür sorgen, dass unsere Arbeitswelt immer unmenschlicher, schneller, noch produktiver  wird bis bald jeder im Arbeitsleben seinen Psychotherapeuten braucht. Ellenbogen raus und Kohle um jeden Preis.

Dann mit 40 einen Blog über den unmenschlichen Kapitalismus schreiben, Minimalismus und frühe Rente verherrlichen.

Langsam kommt man auch ans Ziel und meine Herzinfarkt habe ich dann mit 80 statt mit 35.

Meinen Kindern möchte ich diesen Turbokapitalismus inklusive Selbstaufgabe nicht vorleben.

und Christoph

In dem Titel steht, dass jeder Millionär werden kann, nicht dass es hinterher jeder wird. Die allermeisten wollen schon Millionär sein, aber nicht die Anstrengungen auf sich nehmen, um das Ziel zu erreichen. Das ist typische für sehr viele Bereiche. Alle wollen erfolgreich sein, aber niemand will den erforderlichen Preis dafür zahlen.

Darum haben die Instant-, Sofortlösungen eine solche Hochkonjunktur. Millionen spielen Lotto, um endlich ohne Anstrengung reich zu sein, kaufen Diätpillen, um ohne Sport treiben zu müssen ihr Übergewicht zu verlieren und kaufen sich die Zeitschriften Sixpack in 4 Wochen, in der Hoffnung, dass es eine Abkürzung ohne Arbeit gibt.

Ich stelle mir die Frage, wie Du darauf kommst, dass die Welt und der Kapitalismus aufgrund von Superarbeitern und Supersparern unmenschlicher wird. Die meisten Menschen, die sehr viel in ihrem Leben erreichen, sorgen dafür, dass sie möglichst viel Mehrwert für ihre Umwelt erschaffen und den Menschen stark weiter helfen. Wenn Du Dir reiche Menschen anschaust, wirst Du feststellen, dass sie vielmehr Mehrwert liefern, als normale Arbeiter, die einfach nur Dienst nach Vorschrift machen und keinen Bock haben zu arbeiten.

 

Schöne Grüße

 

Dominik

Frank
8 Jahre zuvor

Weil sie die Menschen sind die die Geschwindigkeit vorgeben, sie sind es die sich von Vorgesetzten zu Höchstleistungen antreiben lassen, die niemand lange durchhalten kann. Nach 5 – 10 Jahren dann weg und die nächste Generation wird verheizt.

Kann ja jeder machen wie er will, nur dann mit 40 einen Minimalismus Blog führen und der Welt erklären dass sie jung und dumm waren und erst jetzt wissen wie das Leben spielt. finde ich halt ein bisschen verlogen.

Markus
8 Jahre zuvor

@Felix

Ein sehr reflektierter Beitrag von Dir, gefällt mir!

Ich kann Deine, aber auch die Denkweise von Dominik nachvollziehen…

Es kommt auch immer wieder auf den Blickwinkel, das Umfeld, der eigenen momentanen Persönlichkeit und deren Entwicklung im Zeitablauf an.

Ob der Kapitalismus unser endgültiges System ist, ob es Abwandlungen/Optimierungen oder sogar einen Systemzusammenbruch geben muss, ob wir mit Rücksicht auf unsere Erde/Natur und unsere Menschlichkeit nicht andere Gesellschaftsformen oder zusätzliche Planeten brauchen, wenn wir nicht bessere Lösungen finden???

Fragen über Fragen…

Solange es nichts besseres gibt, ist das aktuelle System mit Abwandlungen am wahrscheinlichsten.

Ob wir es nun super oder katastrophal finden…

ob wir eher an den Egoismus oder die Entwicklung aller Lebensformen glauben wollen…

wir müssen uns damit zurecht finden und wenn es uns stört, bessere Lösungen finden!

 

PS: Für die einen ist eine Million viel… je nach Blickwinkel ist es aber auch keine so riesige Summe…

 

Die Menschen, die Höchsleistungen erbringen, treiben dafür die Wirtschaft vorran und sorgen dafür, dass es neue Innovationen und positive Entwicklungen gibt. Sollen ehrgeizige Menschen jetzt auf die anderen insoweit Rücksicht nehmen, dass sie einfach nur ihre Arbeit ganz passabel machen und sich dann mit der Situation abfinden?

Die Innovationen und Erfindungen sind alle auf Menschen zurückzuführen, die bekloppt dafür geackert haben und teilweise ihre gesamte Freizeit und ihr ganzes Leben diesem Ziel gewidmet haben. Ein Beispiel dafür ist die Entdeckung der Elektrizität, die Erfindung der Glühlampe oder die Erfindung des Autos. Der heutige Wohlstand ist auf die wie verrückt arbeitenden Menschen aus der Vergangenheit zurückzuführen. Zu sagen, dass diese Menschen sich zurückhalten sollen, würde die Wirtschaft bremsen und dafür sorgen, dass wir dort stehen bleiben wo wir heute stehen.

Hast Du ein konkretes Beispiel für einen solchen Minimalismusblogger? Ich finde daran an sich nichts schlechtes, wenn er den Menschen weiter hilft. Menschen und ihre Vorstellungen können sich im Laufe des Lebens dramatisch verändern.

 

Schöne Grüße

Dominik

 

Sams1974
8 Jahre zuvor

@ Frank.

Kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Ich selbst spüre wie so viele schätz ich mal die Leistungsverdichtung etc. Nur komme ich nicht zu den Schluss das die wie sagt man „Arbeitstiere“ das in absurde Höhen treibt. Ich denke viele sehen nur das Netto und das immer mehr für eben dieses nötig ist. Ich denke ganz einfach nicht nur das Brutto des AN  sondern eben auch die Arbeitgeberanteile schlagen einfach gnadenlos zu. Der Preis für das Produkt ist evt. nicht sehr elastisch und wer das Pech hat recht einfach mit seiner Produktivität dem Produkt oder der Dienstleistung zurechenbar zu sein ja der kann recht einfach „hochgerechnet“ werden. Das Produkt trägt alle Kosten ist ja eine Binse aber leider kann man doch noch immer sagen, hinter vorgehaltener Hand, im zweifel halte dich möglichst weit weg vom Endprodukt und vom Endkunden. Räusper.. will ich jetzt nicht als Gesellschaftskritik verstanden wissen, ist jetzt auch kein Erklärungsversuch des ganzen. Nur ein kleiner Ausblick aus meinem doch naturgegebenen subjektiven kleinen Fenster.

Das Menschen für die gefühlt die Luft dünner wird und für sich die Lösung in einer ihrer „Stärken“ sehen dann halt nach vorne gehen und versuchen zu „beißen“ ist so wie ich das sehe für mich nicht die Krankheit, eher das Symptom. Wie gesagt, subjektiv.

@Finanziell frei mit 30-Dominik

Ich weiß nicht mehr von wem der Satz ist. „Nicht´s was von Wert ist wird ohne Anstrengung zu bekommen sein“. Heißt das evtl alles was man ohne Anstrengung  bekommt ist für einen selbst nichts wert? Sagt das etwa gar nichts darüber aus ob etwas einen Wert hat? Immer diese Fragen, einen schönen Sonntag noch.

Hat mal wieder Spaß gemacht auf dem Blog vorbeizuschauen und ein wenig zu lesen. Dafür allen danke.

Tom
8 Jahre zuvor

Hallo zusammen,

Eins hat sich seit die Welt existiert nicht verändert…

Der Kampf ums Überleben…

Wenn man weiss wie das System funktioniert, hat man bessere Aussichten zu (über)leben…

Man kann das Wissen über Geld anwenden und für die Zukunft vorsorgen… (die ganz smarten Menschen erlangen finanzielle Freiheit..)

Oder man kann weiterhin die Augen verschliessen und weiterhin hirnlos im Hamsterrad drehen….

Meine Buchempfehlung „Der reichste Mann von Babylon“…. Lesen und sich selber Gedanken machen…

Gruss

Tom

 

 

Markus
8 Jahre zuvor

„die ganz smarten Menschen erlangen finanzielle Freiheit..“

So lange die ganz smarten nicht einen Schlaganfall, Krebs- oder Pflegefall am eigenen Leib erleben oder bei den nächsten Angehörigen mit versorgen müssen…

oder man macht sich ganz smart aus dem Staub weil man nur das Positive im Leben (er)leben will…

Man kann die Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Ziele mit Einsetzung von Lebensenergie erhöhen…

trotzdem gibt es nie die Gewissheit und eine gewisse Portion Demut und Selbstreflexion schadet dem homo economicus auf der Suche nach immer höheren Ziffern auf einem Blättle/Bildschirm nicht.

Wenn man die Studien zu Okinawa`s gesunden „Alten“ mit sehr wenig Krebs, Diabetes, Schlaganfall und sich deren Lebensweise anschaut bzw. mit der westlichen Hetzerei vergleicht… dann schadet Langsamkeit, Dankbarkeit, Gemeinsamkeit, Naturverbundenheit & Gelassenheit unseren Zellen deutlich weniger…

Michael Riesch
8 Jahre zuvor

Hallo, ich finde den Artikel ja schön.

Aber mein Problem ist ich kenne sogut wie Niemanden der 60.000 €  (Ehepaar) verdient. Und die das und mehr verdienen, wollen sicher auch dafür etwas haben, sprich Konsum (schnelle Autos, schöne Häuser, tolle Reisen und teuere Hobbies, falls sie dazu noch Zeit haben. Also mit 25 Jahren ans Alter zu denken ist ja nett aber unrealistisch und eigentlich Sinnlos. Weil ob und wie man ist 40 Jahren lebt ist ja kaum vorhersehbar. Natürlich bin ich für eine gute Altersvorsorge aber leben sollte man heute und nicht nur morgen. Und wenn du schon 30 Jahre malocht hast und dir wenig gegönnt hast, kannst du dann das Geld deinen Ärzten in den Rachen schmeissen, weil du dann völlig ausgelaugt und verbraucht vom vielen Arbeiten gar nichts mehr tun kannst mit der tollen Million auf der Bank.

Michael

 

PIBE350
8 Jahre zuvor

Ich bin noch lange nicht Millionär, nicht mal Halbmillionär, aber die passiven Einnahmen belaufen sich schon auf 2000€, mit denen ich prächtig hinkomme. Eine reine Vermögenszahl sagt also nicht viel aus. Man muss es nicht erst bis zum Millionär geschafft haben, um gewisse Freiheiten erreicht zu haben. ;-)

Mr. B
8 Jahre zuvor

,

Das versteh ich immer noch nicht – wie du 2000 Euro passives Einkommen hast und das mit weniger als 500 k?

Auf jedenfall bewundernswert und interessant.

VG, Mr. B

Mike
8 Jahre zuvor

Die 2000€ passives Einkommen mit weniger als 500k waren wohl pro Jahr gemeint.

Delura
8 Jahre zuvor

Hallo Mitstreiter,

bin jetzt bei 1.263€ netto an passivem Einkommen im Monat. Ich habe 12 Fixkostenpositionen und kann mittlerweile die Positionen (Berechnet in Höhe der Kosten) Nummer 1, Nummer 2, Nummer 4 und 5 sowie Nummer 12 aus meinem laufenden positiven Cashflow bestreiten.

Wenn ich alle 12 Positionen, plus meine variablen Kosten daraus erledigen kann, habe ich es geschafft!!

Zeithorizont: Bin jetzt 50 Jahre, aller Voraussicht nach habe ich es am 01.01.2023 geschafft. (Und das ist die schlechteste Prognose)……

Nächsten Monat wird Unilever erhöht! Besten Gruß, toller Blog und weiter so.

 

Joe
8 Jahre zuvor

Ich lese schon sehr lange Zeit hier mit und freue mich wie sich der Blog entwickelt hat. Mein Depot ist zwar sechsstellig, allerdings sind die Dividenden nach Abzug der Steuern dürftig. Man beklaut eine ganze Generation um den Zins und die Ungewissheit ( FED, EZB usw ) bringt weiter keine Ruhe in die Märkte.

Meine letzten Käufe waren AT&S ( zur Zeit unter Buchwert ) und Berkshire Hathaway.

all the best…

 

 

 

 

 

PIBE350
8 Jahre zuvor

An Mr. B: Dividendeneinnahmen machen bei mir den kleinsten Anteil aus. Die anderen Anlagen werfen mehr ab.

An Delura: Das klingt doch gut, weiter so! :-)

8 Jahre zuvor

Mir geht es ähnlich wie Delura. Ich habe allerdings 27 Fixkosten, davon kann ich mit passivem Einkommen Pos. 1 – Pos. 26 inzwischen decken. Pos. 27 sollte in zwei Jahren geschafft sein. Dann mache ich mich über die täglichen Lebenshaltungskosten, was der größte Batzen ist. Von der Million bin ich aber noch sehr weit weg, wobei ich die nicht brauche.

Nur weil man 60k im Jahr hat, muss man nicht unbedingt schnelle Autos, schöne Häuser, tolle Reisen und teure Hobbies haben. Ich kenn genug, die leben ganz „normal“, eher sparsam im Vergleich zu vielen anderen, die weniger haben. Komischerweise beschweren sich die auch nicht, dass es ihnen ja so schlecht geht.

Andrea
8 Jahre zuvor

Michael, ich denke, jedes Akademikerpärchen sollte auf 60000 im Jahr kommen, der ein oder andere Großverdiener auch schon als Single.

 

Super, was für große Depots einige hier haben. Ich muss noch kräftig sparen und dreue mch im Moment schon über kleinere Dividendenbeträge. Mein Mann hat letzten Monat auch seine ersten Aktien in sein neues Depot gelegt.

 

 

8 Jahre zuvor

Sehe ich wie Tim, klar kann immer etwas dazwischen kommen. Sollte aber alles glatt gehen, um es mal so auszudrücken, dann haben die Leser und Investoren keine Probleme mit einer möglichen Altersarmut. Ich will mir jedenfalls nie vorwerfen müssen, ich hätte nichts gemacht, nur weil was passieren könnte (Krankheit, Unfall etc.).

Christoph
8 Jahre zuvor

Wichtig ist natürlich das man das HEUTE nicht vergisst. Man soll natürlich ausgehen, Spass haben usw. Aber man sollte das Geld vernünftig ausgeben.

 

Ich selbst habe auch schon oft genug Geld für Quatsch ausgegeben. zB in Thailand Tshirts mit einer Bedruckung gekauft. Da ist ne Batterie angeschlossen und wenn musik kommt leuchtet die Bedruckung im Ryhtmus der Musik.

Lustig, aber wo soll ich das anziehen?! die 2 Shirts liegen bei mir im Schrank seit 3 Jahren. ;o)

Klar war nicht teuer aber es summiert sich.

@Delura: Das klingt gut. Mit 50 finde ich das wirklich gut. Ich hoffe ich bin auch mit 50 in diesem Rahmen. Mal schauen.

 

 

Ich habe mal gelesen, dass jede funktionierende Gesellschaft alle Arten von Menschen benötigt. Akademiker, Wissenschaftler, normale Angestellte, normale Arbeiter und auch Punks etc. Denn nur so hat man eine vielfältige Gesellschaft.

Bezüglich Kapitalismus. Ich kenne keinen funktionierenden und „guten“ Staat der nicht kapitalistisch und demokratisch ist.

 

Michi
8 Jahre zuvor

Schöner Artikel mal wieder. Viele in Deutschland könnten es schaffen, wenn sie wollen würden und auch entsprechend danach leben und konsumieren würden. Nicht jeder möchte es aber auch schaffen. Vielen sind einfach Statussymbole, die man ja bekanntlich über die Banken finanzieren kann, wichtiger.

kann bzw. darf ich Dich per E-Mail irgendwie erreichen? Habe schon einige tolle Kommentare von Dir gelesen und würde gerne ein paar Dinge von Dir lernen.  Du hast die finanzielle Unabhängigkeit ja praktisch schon geschafft…

 

 

PIBE350
8 Jahre zuvor

An Alexander: Ich mir auch nicht. Es ist doch so: Man versucht, bestmöglich zu sparen und zu investieren bzw. sich auf das Alter vorzubereiten. Mehr kann man nicht tun. Leute, die es wegen möglicher Schicksalsschläge gar nicht erst versuchen, fallen für mich in die Kategorie ,,Bequemlichkeit und Ausreden“. ;-)

 

An Michi: Das freut mich. Ich konnte von ,,euch“ (meine Lieblingsblogs sind der Finanzwesir und Tim Schäfer und deren Leser) auch schon eine Menge lernen. E-Mail an Meine_Foren@posteo.de.

 

Pat
8 Jahre zuvor

@ Markus:

Überragender Kommentar. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

 

 

Hilda
8 Jahre zuvor

Was mich  diesen Blog immer wieder lesenswert macht, sind die ganzen Kommentare. Danke an alle und weiter so!

 

Hilda

Markus
8 Jahre zuvor

@Pibe

„Leute, die es wegen möglicher Schicksalsschläge gar nicht erst versuchen, fallen für mich in die Kategorie ,,Bequemlichkeit und Ausreden“.“

Ich schreibe nicht, dass man es nicht probieren soll!

Immer diese „Wortverdreherei“ hier… ;-)

Sondern nur, dass im Leben manchmal die besten Pläne und Absichten auch unter Berücksichtigung der größten Motivation, Intelligenz und Willensanstrengung auch schief gehen können… auch gehört manchmal schlichtweg Glück dazu…

Es ist auch nicht so, dass man die Wahrscheinlichkeit z. B. Krebs oder Alzheimer zu bekommen nicht auch durch gesunde Gewohnheiten und Lebensweisen deutlich vermindern kann.

Widerspricht aber ein wenig der Hetze des Kapitalismus und der Gewinnsucht…

Alles auf die Gene zu schieben oder es als normal anzusehen, dass wir „Zivilisationskrankheiten“ (Zivilisation?) als normal in diesen hohen Prozentzahlen ansehen und größtenteils an den Symptomen rumdoktern.

Es werden in Familien Gewohnheiten vererbt (vgl. Okinawa`s überdurchschnittlich gesunden“Alte“ und deren Kinder, welche die westlichen Gewohnheiten übernehmen und deutlich häufiger von den Zivilisationskrankheiten heimgesucht werden)…

Zu dem Phänomen „Okinawa“ gibt es die besten Studien von Gerontologen und Wissenschaftlern.

Lad
8 Jahre zuvor

“Millionär kann fast jeder werden“
Nun das ist typisch für die Amerikaner und Europäer, die nach Amerika gehen:  Sie haben im Kopf nur Geld. Und ständig wollen sie mehr davon. Sie “machen Geld“, “machen Liebe“ und “machen Mist“, nirgendwo aber ein Gefühl. Und später fahren sie allein zum Friedhof, oder mit den glücklichen Erben, weil ihre Million oder Milliarde hier bleibt.
Wirkliches Glück ist aber die wirkliche Liebe von einer Partnerin und Kindern, die mit dem Aktionär bis seinem Ende in der Wohnung leben. Keine amerikanische “gemachte Liebe“ sondern wirkliche und echte Liebe zu Menschen, wie es sie vielleicht in Polynesien gibt.

“Ehepaar verdient zusammen 60.000 Euro“. Das ist bestimmt brutto im Jahr. Oder ist es die Familie eines Chef vom DAX-Unternehmen. Oder  60.000 im Monat verdient auch ein Spekulant beim Goldman Sachs, der 100 Stunden in der Woche arbeitet und 5 Liter Kaffee täglich trinkt und nach 2 Jahren deswegen stirbt.

Die Liebe zu Menschen, zu sich allein und zu diesem Planeten, das ist das Einzige, das dem Leben einen Sinn gibt. Das Geld und alles andere sind unbedeutendes Zeug.
Wenn sich Tim Schäfer um eine Frau und Kinder später als Multimillionär interessieren wird, dann bekommt endlich dieser Blog die fehlenden anderen 20-50 Themas. Bis dahin bleiben hier im Blog nur 3 Themas der Artikel: 1) Millionär jung, 2) sparen, 3) investieren langfristig.

PIBE350
8 Jahre zuvor

An Markus: Ich bezog mich nicht direkt auf dich, sondern mehr auf die allgemeine Dauerjammerei (z.B. in Kommentarbereichen auf Focus.de, Welt.de und Spiegel.de).

Man liest dort regelmäßig 1000 Gründe, warum etwas nicht geht:

– Sparen lohnt sich nicht, weil …

– Ich spare nicht, weil …

– Wovon soll ich sparen?

– Warum soll ich bei diesen niedrigen Zinsen überhaupt sparen?

Ich persönlich suche lieber nach Lösungen, damit etwas geht, anstatt zu meckern oder Ausreden zu finden. :-)

8 Jahre zuvor

@Christoph

Richtig, die Mischung machts. Es sollte schon in einem gesunden Verhältnis stehen. Alles mit Augenmaß, dann fällt es einem auch nicht so schwer.

 

@Lad

Nehme mal ein durchschnittliches Ingenieursgehalt, nicht gerade Berufsanfänger. Wer da nicht 60k + x (brutto) im Jahr hat, macht etwas falsch. Bei Doppelverdienern sind 60k netto im Jahr auch ohne DAX-Vorstand durchaus normal. 3.500 € bis 4.000 € brutto im Monat ist gar nicht mehr so ungewöhnlich, das Ganze mal zwei und schon biste bei 60k netto bei einem Akademikerpaar. Teilweise haben auch Nichtakademiker bereits solche Gehälter.

Fit und gesund
8 Jahre zuvor

Also ne Million ist sicher was Tolles, aber die brauch ich nun auch nicht unbedingt, ich will nur bisschen früher in Rente und danach ganz bescheiden weiterleben, so wie jetzt auch, ohne Mordskonsum, vielleicht wo es warm ist überwintern, aber ansonsten bin ich relativ anspruchslos.

Mein höchstes Ziel ist innere Zufriedenheit und eben Gesundheit so lange es geht, deswegen schätze ich natürlich Tim’s Blog sehr.

Aber nun hätte ich noch eine Frage, ab wann seht Ihr denn Einstiegskurse bei Novo Nordisk, diese Aktie hat mich schon vor dem Kurssturz interessiert, aber nun eben erst recht…

Weiter stehen mal auf meinem Wunschzettel, Unilever, Fuchs Petrolub und halt noch Swiss Re, ich kann nicht Alles in Nicht-Schweizer Aktien anlegen, werde auch noch meinen Vanguard Asien ex Japan aufstocken.

Ich habe nun praktisch meine gesamten aktiv gemanagten Fonds verkauft, bis Ende des Jahres wird auch noch der letzte ganz kleine Rest weg sein.

Delura
8 Jahre zuvor

@Fit und gesund

wann seht Ihr denn Einstiegskurse bei Novo Nordisk, diese Aktie hat mich schon vor dem Kurssturz interessiert, aber nun eben erst recht…

Hmm, wenn Dein Anlagehorizont „Ewig“ heißt, könnte die Antwort so sein, so mache ich es jedenfalls…. Novo Nordisk ist ein hochkapitalisierter Wert > 100 Milliarden, ich könnte mir eine Gesamtzielgröße (in meinem Fall von 12,5K€) vorstellen.

Zeitlicher Horizont 5 Jahre, bis ich diese 12,5K€ erreichen möchte und da denke ich kann man jetzt mit einer Anfangposition einsteigen. Vielleicht 2 oder 2,5K€ und dann guckt man wie sich der Kurs entwickelt. Die Dividendenhistorie ist einwandfrei, fällt der Kurs und alle Parameter sind nach wie vor halbwegs auf grün – nachkaufen.

Ob das alles so richtig weiß ich nicht, aber man muss einen Plan haben und diesem Plan folgen, ansonsten verleitet einen die Börse zu Dingen die man hinterher bereut…

Glück Auf!

Fit und Gesund
8 Jahre zuvor

@Delura,

vielen Dank für Deine Antwort, also mein Zeithorizont ist mal sicher > als 10Jahre, ich werde wohl tatsächlich mit einer kleinen Position in den nächsten Tagen einsteigen und schauen was passiert, ich habe auch einen Plan, mühselig erarbeitet, und ich denke damit kann ich mal die nächsten 4-5Jahre kutschieren, längere Zeitspannen sind nicht so einfach zu überblicken.

Ich bin halt für diese Aktie positiv eingestellt, wir benutzen die Produkte tagtäglich auf meiner Abteilung und ich kann mir schlecht vorstellen dass sich daran in naher Zukunft etwas ändert.

Dani
8 Jahre zuvor

@ Fit und Gesund

du meinst mit “ die Produkte “ das Insulin von Novo Nordisk?

Produkte von den anderen Hersteller wie Ell Lilly, Sanofi spielen dort keine Rolle?

Besitze selber seit Jahren schon Aktien von Novo Nordisk und wenn sich nichts Fundamental ändert ist diese Aktie für mein Ewigkeits Depot gedacht!

In der Schweiz fällt mir auch gleich ein Pharma Unternehmen ein das zur Sahneschnitte Liga gehört nämlich  Roche. In meinen Augen ebenfalls eine sichere Bank. Stellt übrigens neben vielen Medikamenten auch Insulinpumpen her.

Fuchs langfristig gesehen sicher auch ein TOP Unternehmen, bei dem man meines Erachtens nichts viel falsch machen kann!

Fit und Gesund
8 Jahre zuvor

hi Dani,

ja, ich meine das Insulin, in unserem Spital wird nur das von Novo Nordisk verwandt, zudem in seltenen Fällen das Medikament Novo Seven (sehr teuer) zur Blutungskontrolle, die haben sonst noch so Hormonzeugs aber das brauchen wir auf meiner Abteilung zumindest nicht.

Roche ist eine meiner Lieblingsaktien, ich habe schon eine Position von 10%, weitere 10% stecken in Nestle und 4% in Novartis und ich mag diese Aktien sehr gerne, die geb ich natürlich nicht mehr her.

vielen Dank für Deine Antwort!

Tom
8 Jahre zuvor

:

Danke für die Info mit Okinawa Lebensweise. :-)

 

Das heutige System mag nicht perfekt sein, aber da sind die Menschen nicht ganz unschuldig. Wir wollen mehr haben und immer weiter und höher gehen… (Haus, Auto, Elektronik, Reisen, usw…..)

Die Menschen mit dem Ziel die finanzielle Freiheit zu erlangen, haben dies erkannt. Sie leben unter ihren Verhältnissen…

Dies verschafft Freiräume um entspannter zu leben.

Ob die „ganz smarten“ dann abhauen oder ob Sie was Gutes daraus machen, dass ist sehr individuell…

Als Mensch erfährt man Demut meistens wenn die Schicksalsschläge der Reihe nach einschlagen….

 

 

 

 

 

Claus
8 Jahre zuvor

@ alle

Novo Nordisk ist zwar ein Klasse-Unternehmen, ist mir aber immer noch viel zu teuer.

Was mich massiv stört sind die enorm hohen Kennzahlen:
KBV: 8,2
KUV: 7,0

Mit dem KGV von 21,7 könnte ich auf lange Sicht leben.

Mit einer kleinen Position langfristig mal einzusteigen könnte dennoch interessant sein.

 

 

Fit und Gesund
8 Jahre zuvor

hallo Claus,

ich bin heute Morgen nun mit einer kleinen Portion von 100 Aktien eingestiegen, bin auch bereit diese Aktie langfristig zu halten. Vielen Dank aber für Deine Rückmeldung.

Slazenger
8 Jahre zuvor

@Claus

also was ich so sehe bei Onvista, liegt das KBV bei ca.20 von Novo Nordisk, und das wäre in der Tat relativ hoch, im Vergleich dazu bei Novartis KBV 2,65!

Fit und gesund
8 Jahre zuvor

Nu isses passiert Slazenger, heute ist eh Alles doof….hätt ich nur vor ein paar Tagen diese versch..ene CS verkauft, jetzt fällt das Mistteil jeden Tag 4%, das ärgert mich noch viel viel mehr, Sippenhaft mit der ebenfalls versch…enen Deutschen Bank, diese Banken sollen von mir aus Alle eingehen.

Bis Weihnachten kauf ich nix mehr und halte mich nun von dem ganzen Aktienkram fern.

O.T.
8 Jahre zuvor

Was is’n mit Tim Schäfers Blog los?

Ein Klagelied wie das von „Fit und Gesund“ steht 2 Stunden da, ohne das Kommentare wie „Freude, Feier, Eierkuchen – endlich billige Kurse“ und „freue dich wenn die Börse fällt dann kannst du billiger nachkaufen“ … neu aufschlagen.

Fit und Gesund, ich denke die Kurse steigen ab jetzt (kann gar nicht anders sein wenn die Jünglinge kraft und saftlos darniederliegen).

Slazenger
8 Jahre zuvor

@Fit und Gesund

ich glaube ich habs schon einmal geschrieben, will mich hier auch nicht als Schlaumeier aufspielen, aber eine Firma von der du nicht mehr überzeugt bist, am besten völlig unabhängig vom aktuellen Kurs, sofort verkaufen, und mit dem Cash in etwas Neues investieren!

Das ist sind jedenfalls meine Erfahrungen aus über 20 Jahren an der Börse!

Wir machen alle Fehler oder schätzen mal eine Situation oder ein Unternehmen falsch ein! Und je schneller du das korrigierst um so besser!

PIBE350
8 Jahre zuvor

An O.T.: Deshalb setze ich lieber auf Indexfonds. Dort schlagen Einzelaktienabstürze nicht so durch. Der VW-Skandal wäre mir ohne die mediale Dauerberichterstattung z.B. nie im Depot aufgefallen. ;-)

Warum ich nicht auf Einzelaktien setze: Man muss sich ständig Fragen stellen.

– Welche Titel wähle ich aus?
– Wie viele Titel und welche Branchen wähle ich für eine breite Streuung aus?
– Wie gewichte ich die Titel zueinander?
– Wann kaufe ich welche(n) Titel nach?
– Wann lasse ich welche(n) Titel fallen?

Bei Indexfonds kauft man einfach unbeirrt regelmäßig Gesamtanteile nach. Gute Titel steigen im Index auf. Schlechte Titel steigen ab. Sehr schlechte Titel verlassen irgendwannd sogar den Index und werden durch neue ersetzt. Man muss sich null Gedanken machen. Steigt der Gesamtmarkt, bekommt man weniger Anteile für sein Geld. Sinkt der Gesamtmarkt, bekommt man mehr Anteile. Fertig ist die Laube. ;-)

K.
8 Jahre zuvor

@Fit und Gesund

Genau das sind für mich auch die Gründe für Indexfonds bzw. ETFs. Ich brauche mir über die mittel- und langfrist- Auswahl keine Gedanken machen. Ich suche einen Fond der mit meinen Zielen oder Strategien am besten übereinstimmt und der wird bespart.

Nur ein kleiner Teil kommt in ausgewählte Qualitätsaktien oder „Aristokraten“ von deren Geschäftsmodell ich überzeugt bin, egal wie sich nach dem Kauf die Kurse entwickeln.
Sofern nicht „sehr teuer“ kaufe ich preisunabhängig, da ich einfach nicht ewig an der Seitenlinie stehen will und nicht das Auf und Ab das einen nur verrückt machen kann, beobachten will in der Hoffnung den richtigen Moment (Market Timing) zu erwischen. Time in the Market finde ich da besser.

@Fit und Gesund
Rege Dich nicht auf, auch ich habe ein paar Depotleichen an Einzelaktien, die abgestürzt sind. Mein persönliches Kriterium sind zwei Dinge:
a) bin ich vom Geschäftsmodell überzeugt, dann halte ich.
b) stimmt die Dividende noch (an Cash bzw. YOC und nicht an Kurs/Ausschüttungsrendite oder so, dann halte ich.

Trifft eines der beiden oder beides auf längere Zeit (1-3 Jahre z.B.) nicht zu, dann verkaufe ich und räume auf. KBV o.ä. lasse ich so aussen vor, da eh schon alles eingepreist ist und ich hier nicht nur anhand von Zahlen sondern anhand von Geschäftsmodellen entscheiden will.. Die Betrachtung mache ich immer einmal im Jahr rückblickend, so interessieren mich Tageskurse und Schwankungen nicht.

Novo Nordisk und ein paar andere Gesundheitsprodukte hersteller wie 3M, FreseniusMedicalCare bzw. das Mutterschiff dazu werde ich in „kleinen“ Positionen mir nach und nach auch ins Depot legen. Das meiste Geld geht aber wg. Diversifikation und Schwankungsabsicherung in breitgestreute ETFs. Ohne das ich auch hier zu sehr in Detail-ETFs oder Sektoren-ETFs gehe, sind das ca. 3 globale ETFs und 2 lokale ETFs (DE und EUROStoxx). Alle Ausschüttend, ein Teil davon Dividendenorientiert.

Eventuell kommt ein Health-Care oder Consumer-ETF dazu, aber die meisten Unternehmen die da drin sind, sind meiner subjektiven Meinnung und ohne direkten Einzelvergleich, auch in einem der anderen inbegrifften. Also eher doppelt gemoppelt.
Wenn Einzelaktien dann lieber breit und stabil aufgestellte Unternehmen wie CocaCola, Nestle, McDonalds und bald auch mal P&G, J&J usw…..

Bzgl. „deines Kursabsturzes“:
Lieber ein schreckliches (schnelles) Ende als ein Ende ohne Schrecken. Wenn Du dich dauerhaft damit nicht wohlfühlst, verkaufe und gehe lieber in ggf. breit aufgstellte Produkte deren Schwankungen und Risiken Du besser aussitzen kannst. Beim Finanzwesir gibt es einen guten Artikel zum Thema „Machen Sie mal einen Feuerprobe mit ihrem Depot“.
Gegen Kursschwankungen kann man nur zwei Dinge machen:
a) sie ignorieren und gar nicht nachschauen wenn obige Buy&Hold-Kriterien zutreffen. Auf lange Sicht wird man mit einem breit aufgestellten Depot oder guten Unternehmen auch(!) dank Dividenden gut fahren.

b) sie anschauen und hoffen das man gefestigt genug ist, das duchzuhalten. Aber irgendwann wird selbst der abgebrühteste Broker oder Langzeitinvestor davon Wahnsinnig werden und ggf. verkaufen obwohl es ggf. mittel- bis langfrstig nicht nötig gewesen wäre. Also lieber längerfristig schauen und nicht nach Tages-, Wochen-, oder Monatskursen.
Dazu kann ich nur die „Newsdiat“ empfehlen, bezogen auf Aktienkurse. ;-)

Ich habe bei obigen ETFs (egal ob MSCI World, Dividenden-Orientierte Geschichten o.a.) immer ETFs mit Ausschüttungen genommen, so sieht man einen Erfolg und es tut sich was positives, was ein positives Gefühl hervor ruft, auch wenn es Anfangs noch Centbeträge-Gutschriften sind. Das kann helfen psychologisch durchzuhalten. Außerdem habe ich das Geld dann schonmal und muss nicht nur auf Kurssteigerungen oder Steuererleichterungen (Hahaha) in der Zukunft warten.
Ob ich dies dann selber händisch wieder „gesammelt“ gebührenarm reinvestiere (das tue ich aktuell in der Ansparphase) oder verkonsumiere bleibt jedes mal mir selbst überlassen. Für mich ein Teil der Flexibilität.

Fit und gesund
8 Jahre zuvor

@K

Danke für Deine lange Stellungsnahme, :) heute hab ich mich schon wieder beruhigt, es ist ja so, ich habe z.Zeit etwa 50% Einzelaktien und 50% ETF’s, die aktiv gemanagten Fonds hab ich nun verkauft, in 2 Schritten, gestern dann eben noch Schritt 2. Von Teil 1 hab ich eben dann diese Novo Nordisk gekauft, unter Anderem, es hat mich einfach zu sehr gejuckt, geb ich zu, und ich glaube an diese Aktie.

Natürlich bin ich auch für ETF’s, ich habe den Vanguard FTSE All World, den Vanguard All World High Dividend Yield und den Vanguard Developed Asia/Pacific without Japan,

dazu eine kleine Beimischung vom iShares Emerging Markets Bond Fund ETF

Ich habe eine genügende Cash-Reserve zum Nachkauf und natürlich eine Cashreserve für Notfälle (Krankheit, Tierarzt, Zahnarzt, Waschmaschine kaputt etc)

Die CS ist das Sorgenkind, die Dividende war natürlich super, die wird wohl nächstes Jahr hoffentlich nur gekürzt und nicht ganz wegfallen (kann ich mir nicht so vorstellen) aber ich wollte sie vor ein oder zwei Wochen schon verkaufen, dachte aber sie steigt noch ein wenig und dann verlor sie jeden Tag, ich werde mir Deine „Verkaufsstrategie“ nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Ich bin auch ein Fan von den Dividenden, was man hat das hat man :) die leg ich natürlich auch wieder an, grob überschlagen dürfte mir mein erstes Dividendenjahr eine hübsche Summe bis Ende des Jahres eingebracht haben.

und ja, Dobelli-Diät steht sowieso an, ich habe mich nun lange täglich mit dem Aktienkram beschäftigt, das möchte ich reduzieren, manchmal leichter gesagt als getan.

K.
8 Jahre zuvor

Ja das mit dem Hoffen kenne ich.
Leider, klappt dies meist nicht. Wie beim Lotto oder sonst wo…. Probieren kann man es, aber man sollte nicht Unsummen und zu viel Hoffnung reinstecken.

Beispiel aus dem Alltag: Im Sommer haben wir unseren Keller ausgemistet und doppelte Elektrogeräte die wir seit über einem Jahr nicht mehr benutzten entsorgt. Vor ein paar Tagen ging in der nahen Verwandtschaft genau so eines, nicht gerade günstig in der Wiederbeschaffung, kaputt. Aber dies nur wg. so einem möglichen Ereignis noch Jahre aufzuheben macht es auch nicht besser.
Die Wahrscheinlichkeit das das Ereignis nicht eintritt ist bei den meisten Dingen höher.

Versuche für Dich Deine Strategie zu finden. Du musst Dich damit wohlfühlen und sie nicht nur durch ziehen weil irgendwer anders das so tut. Am besten schreibst Du deine Kriterien und deine Strategie nieder nachdem Du sie entwickelt hast. So kannst Du in  Zeiten des Haderns dich daran orientieren.
Ein Tipp noch: Keep it simple. Die Strategie, den dafür nötigen Aufwand, die Zeit usw…. Oft bringt ein Mehraufwand oder mehr Komplexität nicht wirklich ein besseres Ergebnis oder mehr Rendite. Vgl. Pareto-Prinzip.

Ob meine aktuelle o.g. Strategie von Dauer sein wird, wird sich zeigen. Auch ob es noch Anpassungen oder Feinjustierungen braucht. Aber die ersten 1 1/2 Jahre bin ich gut gefahren und dürfte damit, so meine Hoffnung und durch mein bisher erworbenes Wissen, auch viele Panik-Anleger-Fehler in kommenden Bärenmärkten vermeiden.

Mir bereitet der Cashflow Freude. Egal wie klein er ist.
Anderen evtl. das Zocken mit Einzelaktien.

So sehe ich es auch: Was man hat das hat man. Meine Art des „Gewinne realisierens“, auch wenn sich der Bänker/Broker darunter ggf. was anderes (gebührenträchtiges Verkaufen) erhoffen würde. Nicht wg. meiner potenziellen Gewinne sondern wg. der für ihn anfallenden Gebühren=Einnahmen).

Dank Cashflow bleibe ich beim Halten und dürfte rein wissenschaftlich betrachtet ganz gut bis besser fahren als mit einem „Hin und Her“. Meine Ansicht.

Fit und gesund
8 Jahre zuvor

Wir sind ziemlich einer Meinung :)

„Hoffen und Harren ist für Toren und Narren“

Ich habe mir letzte Woche schon ein Papier aufgesetzt mit meiner Strategie, trägt den vornehmen Namen Investment Policy… *lach*, wie ne Grosse… hi hi…

Bärenmärkte hab ich ich schon 2 mitgemacht, das kenn ich wohl. Nach dem ersten so um 2000 hab ich aufgehört mit Geld-Anlegen, den 2008 hab ich verschlafen da ich mit anderen Dingen beschäftigt war.

Mattoc
8 Jahre zuvor

Ich finde interessant, wenn Menschen über ihre passiven Geldströme durch Dividenden sprechen und auf dieser Basis ihre finanzielle Freiheit mit Zieltermin planen. Kann es denn nicht passieren, dass „die Börse“ zwischenzeitlich mal bis zu 50% fällt (habe ich beim MSCI World schon gesehen), was passiert denn dann mit den beliebten Dividendentiteln im Depot? Die fallen doch mit dem Markt (vielleicht etwas geringer) bzw. verursachen, dass ein Index fällt. Das schlägt sich zwar nicht zu 100% auf die Dividendenzahlungen in dem entsprechenden Jahr durch, also wenn der Markt um 50% fällt, werden nicht automatisch auch die Dividenden um 50% fallen, aber dennoch werden die Dividenden geringer ausfallen, oder täusche ich mich? Wenn man nun von Dividendenzahlungen alleine leben möchte, lebt man doch im Risiko, oder ist das falsch?

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