Ich rate nach dem Schulabschluss im Idealfall zu studieren. Suchen Sie sich nach der Uni einen gut bezahlten Job, der ihnen viel Spass macht. Arbeiten Sie hart. Geben sie alles. Sparen Sie. Leben Sie unterhalb Ihrer Verhältnisse. Sparraten von 30 bis 60 Prozent sind ein herrliches Instrument, um schneller finanziell frei zu werden.
Bauen Sie so schnell es geht, passive Einkommensströme auf. Indem Sie eben auf Dividenden setzen. Oder auf vermietete Immobilien. Oder etwas anderes, das Ihnen positive Cashflows beschert.
Wer auf die Börse setzt, kauft stur und stetig Qualitätsaktien. Oder ein ETF. Lassen Sie sich nicht ablenken, wenn Analysten ihre Meinung ändern. Sparen Sie einfach weiter. Wenn die Börse sinkt, einfach weiter sparen. Der Aufschwung kommt bestimmt.
Ihr Ziel sollte es sein, so schnell wie möglich finanziell frei zu werden. Dann können Sie viel ruhiger leben. Sie brauchen sich keine Sorgen mehr um Arbeitslosigkeit oder Krankheit (in finanzieller Hinsicht) zu machen.
Den Vorteil von passiven Einkommensströmen erklärt Immobilienprofi Alex Szepietowski sehr gut im folgenden Video. Ich bin aber ein Anhänger eines guten Jobs, wo Sie Gas geben, so dass Sie Ihr Gehalt gut anlegen können. Das Gehalt (nach Abzügen für Lebensmittel, Versicherungen, Miete…) können Sie aggressiv langfristig investieren, um zukünftig wachsende passive Einkommensströme zu kassieren:
Ich verstehe nicht, was für eine Einstellung die konsumorientierte Mittelschicht hat. Wer sein gesamtes Einkommen verpulvert, wird irgendwann auf dem Trockenen sitzen. Die Zukunft ohne Geld zu verbringen, wäre ein schrecklicher Gedanke für mich. Das macht sicherlich keinen Spass.
Was ist mit Familie, Kinder, Freunden? Sie sind sehr, sehr wichtig. Menschen gehen allen anderen Angelegenheiten (Geld….) vor. Menschen haben natürlich Priorität. Aber Zeug/Materialismus befindet sich bei mir auf dem letzen Platz. Vorher kommt das Geld. Denn mit Geld habe ich mehr Freiheiten als mit Zeug.
Ich verstehe nicht die Leute, die sich dicke BMWs oder einen Mercedes-Neuwagen kaufen. Und dann noch die Karre finanzieren. Ich finde es weise, lieber einen Gebrauchten zu fahren und Geld zu sparen. Sie wissen nie, was noch alles auf Sie zukommt. Es gibt Leute, die finden mit 50 Jahren keinen dauerhaften Job mehr. Wer ein bequemes Finanzpolster hat, kann mit einer solch schwierigen Jobphase viel lockerer umgehen.
Schulden sollten Sie meiden, wo es geht. Tilgen Sie so schnell Sie können Ihre Schulden. Und fangen Sie mit dem Investieren an. Wenn Sie keine Schulden haben, haben Sie vielen Menschen etwas voraus. Wer schuldenfrei ist, dem kann im Grunde kaum etwas „passieren“.
Haben Sie Mut, etwas zu verändern. Haben Sie Selbstvertrauen. Einen starken Willen. Und seien Sie intelligent. Sie kennen bestimmt den Spruch: „Vorbeugen ist besser als heilen.“ Die meisten Menschen verstehen nicht, warum Sie investieren sollen. Sie werden daher arm bleiben oder bescheiden wie bisher leben müssen. Ohne Fleiß kein Preis.
Zum Schluss noch ein Tip: Wie können Sie gut sparen? Kaufen Sie weniger Zeug. Und kochen Sie zuhause.
PS: Ich schreibe für das „aktien“-Magazin. Hier können Sie eine Probeausgabe bestellen.
Ich finde es oft gut wen Leute Konsumgüter. Autos. Usw kaufen. Nur so läuft meine Dividenden Maschine weiter.
Selber würde ich mir in Zukunft ein Elektro Auto kaufen. Aber dann nur gebraucht.
Mein cashflow waechst erstmals weiter. Per Sparplan.
Danke für das Teilen des Videos.
Mal wieder sehr motivierend!
Guten Morgen.
Ich habe da eine etwas andere Meinung.
Nicht jeder kann und sollte studieren. 1. Muss es auch die „normalen“ berufe geben.
Handwerker, Sachbearbeiter etc. Wenn jeder nur noch Führungsjobs machen möchte bekommt jede Volkswirtschaft Probleme und bricht zusammen.
2. Nicht jeder hat die CHance Abitur und Studium zu machen. Abgesehen vom Willen und der Intelligenz sind es auch Kostenfragen.
Natürlich kann man nebenher Jobben, was ich auch gut finde. Aber Wie lange dauert ein normales Studium im Durchschnitt? Ich denke ca 5 Jahre. Danach dann erst nochmal Jobsuche und eine Ausbildung. Also nochmal 3 Jahre weg und ruckzuck ist man Ende 20/ Anfang 30.
In der Zeit könnte jemand der einen „normalen“ Job macht und günstig wohnt (WG, Eltern etc) schon 8 Jahre ein volles Gehalt beziehen und dies sehr gut anlegen.
Wobei in dem Alter das ja selten gemacht wird. Aber ich finde DInge wie weggehen, Urlaub, auch Party machen usw in dem Alter sehr wichtig. Denn später macht man dies kaum mehr.
Ich bin mir auch nicht sicher das viele Jobs mit Studium so deutlich besser bezahlt werden als nicht Studi Jobs.
Das wichtigste ist aber eins: Man sollte versuchen den Job zu machen der einem Freude bereitet auch wenn das viele leider nicht schaffen. Aber man muss auch mal die Realität sehen und gewisse Dinge akzeptieren.
Mit den BMWs hast du´s Tim, gell?! ;-)
Man kann es aber auch so betrachten, dass die Qualitäts Hersteller BMW und Mercedes langlebigere Autos bauen. „Hintenraus“ lohnt es sich dann doch wieder ein solches Auto zu kaufen wenn es sehr lange hält. (Wenn das denn heute noch so ist.)
Meine alte C Klasse ist jetzt 22 Jahre alt. Muss aber zugeben, dass ich langsam mal Lust auf was Neues habe und ringe mit mir ob ich mir nen 1er BMW kaufen soll…darf gar nicht die Opportunitätskosten ausrechnen. So wie chaostrader es im letzten Beitrag geschrieben hat…echt schlimm. Da vergeht einem sämtliche Lust einen fünfstelligen Betrag auszugeben.
@Stefan,
Langlebigkeit und Qualität war/ist? eher eine legendäre Eigenschaft von Toyota.
Killing a Toyota Hilux
Japaner würden eher Harakiri begehen, als Pfusch zu bauen. ;-)
Momentan ist mein Favorit für in 2 Jahren ein Honda CR-V. Der neue Typ jetzt ist dann in meinem preislichen Rahmen, 1-2 Jahre alt bis 30.000 km. Meine Frau fährt seit 5 Jahren einen Honda Jazz ohne Probleme. Der ist innen der größte Kleine, mit seinen aufklappbaren Rücksitzen. Total super. Vielleicht wird es auch der HR-V. Der hat auch die Sitze und ist ein Mini-SUV.
Mercedes würde ich gerne wieder fahren, aber ich höre zu viele Beschwerden. BMW ist auch wirklich gut. Man merkt einen deutlichen Unterschied zu Billigmarken. Ich hatte neulich einen 2er als Leihwagen wegen Reparatur. Ist einfach ein hochwertiges Gefühl.
Meine Tochter hat übrigens einen 1er. Mir wäre er im Platzangebot zu klein. Aber auch BMWs sehen gern die Werkstatt. ;-)
MS
Ich sehe es ähnlich wie Christoph. Einige Teilbereiche will ich hier noch konkretisieren.
Vor Kurzem habe ich auch einen Artikel gelesen in dem es darum ging, das sich ein Studium nicht immer rentiert und „normale“ Jobs beruflich und finanziell besser sind. Der Tenor war so in der Art: Ein Studium ist kein Garant auf einen besseren bzw. finanziell besseren Beruf. Bzw. auf einen sicheren Job.
Ich hatte und hätte immer noch die Möglichkeit zu studieren. Mittlerweile braucht man für jeden „Quark“ plötzlich ein Studium, so mein Eindruck. Für Jobs für die man vorher kein Studium brauchte und die die innehabenden Personen jahrzehntelang auch ohne Studium wunderbar ausgefüllt und gemeistert haben.
Es ist manchmal einfach nur „das Stück Papier haben“ ohne das man etwas aus dem Studium im Alltag braucht oder ob man der Typ für den jeweiligen Job ist. Was bringt mir ein gut absolviertes Studium wenn ich nicht gut mit Menschen kann und dann aber eine Führungsposition bekleiden soll?
Plus das es teilweise finanziell nicht mal eine Besserstellung bedeutet. Sprich ich gebe Geld für ein Studium aus. Plus Gehaltseinbußen während dem Studium. Und stehe danach nicht finanziell besser da.
Teilweise z.B. im Krankenhaus sogar schlechter. Für Pflegedienstleitungen mag ein Studium sicher sinnvoll sein. Für Stationsleitungen bezweifle ich das.
Alle bisherigen / „alten“ Stationsleitungen haben auch einen guten Job gemacht. Über Jahrzehnte hinweg und sich ständig den wachsenden Anforderungen angepasst.
Für den stressigen Job Stationsleitung verzichtet man oft auf Schicht- und Nachtdienstzulagen da man ja nun einen Bürojob hat. Der Bürojob ist ggf. gut für den Biorhythmus aber dafür ist man quasi immer im Dienst. Auf Grund der fehlenden Schichtzulagen verdient man trotz Stationsleitungszulage unterm Strich weniger. Weniger Geld bei mehr Stress (Druck von oben und von unten, plus Ansprüche der Vorgesetzten in Bezug auf zusätzliche zeitliche Verfügbarkeiten oder Umsetzung der „Idee von oben“) und oft selbstgezahltem Studium. Und ein Garant das man wegen dem Studium dann fester im Sattel sitzt ist es auch nicht.
Da sehe ich keinen Sinn darin und habe deshalb auch bisher Studienangebote in diese Richtung abgelehnt. Früher sah ich so einen Posten als mögliches Ziel an, auch um die körperliche Belastung auf Dauer zu reduzieren. Er wurde mir sogar von manchen Bekannten die selbst in solchen Positionen waren, auf Grund meiner Art und meiner Kompetenzen auf Grund ihres Eindrucks nahe gelegt. Aber unter diesen Rahmenbedingungen: Nein Danke. Danke das man mir das zu traut aber wenn ich sehe wie man auch dort bisher verheizt wird, lehne ich gerne ab. Und irgendwann auf Besserung „von oben“ hoffen und es „trotzdem zu machen“, dauert mir zu lange. Dann lieber andere Alternativen die ich selbst in die Hand nehme und zumindest etwas beeinflussen kann.
Studiert man z.B. als Arzt erst später (wg. Orientierung oder auch wg. dem Geld, so dass man erst eine normale Ausbildung zum „neben dem Studium Geld verdienen“ macht) und nicht direkt nach dem Abitur, so wird man mit Studium und Facharzt-Ausbildungszeit erst später fertig. Für viele sind hier 3-6 Jahre später der „Fehler“ der sie ausbremsen wird. Sie sind dann oft für Beförderungen einfach zu alt. Vielen ist klar, das sie dann nicht so einfach Oberarzt o.ä. werden, einfach auf Grund des bereits „höheren“ Alters. Wenn ich mir das Gehalt der Ärzte anschaue und dafür aber sehe wie regelmäßige, unbezahlte Überstunden in der Klinik einfach erwartet werden, so sehe ich dies auch nicht als erstrebenswert an.
Gibt es nicht genug z.B. handwerkliche Jobs, die viel besser als „Studierte“ verdienen? Ich meine schon.
Ich will hier nichts gegen ein Studium generell sagen. Es ist in manchen Führungs-Bereichen sicher nötig und sinnvoll. Aber heutzutage wird alles akademisiert. Auch die Pflege wird teils schon in der normalen Ausbildung Richtung Akademisierung ausgerichtet. Und was macht man dann mit soviel studierten Kräften. Soviele Pflegedienstleitungen (1-10 pro Haus je nach Größe) und Qualitätsmanager, Pflege-Pädagogen oder Pflegewissenschaftlerstellen gibt es gar nicht. Klar braucht man per se ein großes und breites Fachwissen, aber das konnte und kann man sich auch gut ohne Studium aneignen. Für die Basis, in der viele dann doch landen werden, braucht es rein fachlich und für die Alltagsarbeit kein Studium. Es rentiert sich auch nicht. Mir scheint es ist oft der Versuch Berufe die per se nicht viele Aufstiegsmöglichkeiten bieten hier mit mehr beruflichen Verlockungen und vermeintlichen Aufstiegs-Aufwertungsmöglichkeiten „dank Studium“ aufzuwerten, die aber effektiv nicht vorhanden sind.
Aber das passt ins Bild der beruflichen Gesellschaft: Anfang 20, fertiges Studium und am besten 10 Berufserfahrungsjahre on top. Geht nicht, scheint aber oft die Ziel- und Wunschvorstellung zu sein…
In anderen Bereichen oder Berufen ist das sicher ähnlich ist das mit der Rentabilität eines Studiums teils ähnlich. Egal ob aus finanzieller Sicht, aus Job/Aufstiegssicht oder in Bezug auf die Work-Life-Balance oder den Job an sich.
Am „besten“ sind Studiengänge, die angeboten werden und aktuell laufen und besucht werden, bei denen noch niemand weiß was er danach dann berulich konkret macht oder in welchen Bereichen sich damit Jobs ergeben könnten. Selbst die Unis oder Fachhochschulen selber wissen es nicht wirklich.
Wo ist dann der Sinn und das Ziel des Studiums?
Edit:
@Matthias Schneider
Von Honda kann ich auch nur gutes berichten. Die laufen und laufen und laufen. Im Arbeits- aber auch Bekanntenkreis höre ich in Bezug auf „hochpreisige“ „deutsche“ Marken eher nur Frust und von Elektronikproblemen in den teueren (neueren) Autos, die nicht mehr die Qualität wie vor 20 Jahren haben. So scheint es wenn man die vielen Werkstattbesuche betrachtet.
Ich fahre auch einen Jazz. Werkstatt und Kundendienst sind gut erschwinglich. Da die so gut laufen und wenig Probleme machen, bekommt man die aber selten als junge Gebrauchte. Und preisliche noch im Rahmen. Plus einfach gut durchdachte Konzepte, ich sag nur Tank unter den Vordersitzen und komplett aufklappbare bzw. eben einklappbare Rückbank als ein Beispiel.
Netter, selbst beobachteter Nebeneffekt: Ältere, gehbehinderte Personen steigen in einen Jazz leichter ein und aus als in einen Mercedes.
Bis hierhin mein vorläufigen 2 cent.
Schönen Tag.
@K.
das hat sicher alles seine Berechtigung, was Du schreibst. Trotzdem meine Anmerkungen dazu…
Wenn es Dir möglich ist, dann würde ich Dir trotzdem ein Studium empfehlen. Geld ist nicht alles. Es ist auch ein Problem, wenn man intellektuell ständig unterfordert ist. Dafür gibt es ja den Begriff „Bore-out“ (Gegensatz zum „Burn-out“). Stell Dir einfach vor, Du musst ein Leben lang unter Kollegen sein, die sich den ganzen Tag lang „Weibergeschichten“ erzählen, dumme Witze reißen, Bild-Zeitung lesen, von ihrem neuesten Auto-Tuning erzählen, alle Fussballergebnisse diskutieren usw. ;-)
Es wird zwar besser als vor Jahren, aber trotzdem. Außerdem muss man heute schon studiert haben, um überhaupt die Stellenausschreibungen zu verstehen.
Wenn man ein Handwerkstyp ist, also wirklich gern das macht, dann sollte man eine Firma aufmachen, nicht für andere das Geld erwirtschaften.
Na ja, wie auch immer, gutes Gelingen. Ich bin so froh, dass ich das Rattenrennen bald hinter mir habe.
MS
@K
super geschrieben, genauso ist es, habe leider im Moment nicht die Zeit darauf einzugehen, aber kann Dein Geschriebenes voll unterstreichen.
Mein Hamsterrad dauert noch knapp 5Jahre, ich bin heilfroh wenn ich dem dann entkommen kann, und bin froh wenn ich es bis dahin noch aushalte, deswegen spare ich, je früher ich dort weg kann desto besser, nicht wegen der Arbeit als Solche, das Drumherum wird einfach unerträglich.
Nur als Chef. Als Angestellter im klassischen Handwerk… nö.
@ms
Damit hast Du sicher auch recht. :-)
Gerade das mit den „Geschichten“ geht mir auch auf den Keks. Stimmt, das kann und sollte auch ein Ansporn sein. Erst letzte Woche bin ich trotz viel Geduld abends genervt nach Hause weil ich manche Leiherkasten- und Selbstbeweihräucherungsgeschichten dann doch nicht mehr hören konnte.
Ich will ein Studium o.ä. auch nicht konsequent ausschließen, auch nicht für „später“. Aktuell fehlt mir aber noch das „richtige“ Studium bzw. der passende Bereich dafür. Einfach mal ins blaue Studieren oder auf Verdacht, will ich nicht.
Hier ergeben sich aber gerade ein paar berufliche Chancen die ich aktuell abklopfe. Leider wurde eine „ideale Stelle“ vor 2 Monaten besetzt, und als ich letzte Woche Kontakt hatte, hat sich der Kollege „geärgert“, da er händeringend jemand wie mich vor 3 Monaten gesucht hatte. Aber wer weiß wann sich dort wieder etwas tut. Und dann kann man parallel auch ein Studium in betracht ziehen.
Die nächsten Monate werden hier zeigen wo es lang geht oder gehen könnte. Auch da sich in den letzten Wochen viel neues auftut und ergibt.
@Fit und Gesund
Ja das Drum herum ist des große Problem. Die Arbeit an sich, sofern man sie zeitlich noch schafft, wäre eigentlich top.
Hallo zusammen,
also ich finde es gut, wenn alle Leute studieren gehen. Da bleibt dann mehr für Leute wie mich übrig: Handwerker :-)
Nach dem Abitur habe ich erst 2 Semester studiert, dann festgestellt, dass das nichts für mich ist. Also erstmal ne kaufmännische Lehre gemacht und mich dann nach der Ausbildung hoch gearbeitet. Schön mit 10-12 Stunden Tagen, wie man das halt so macht, wenn man weiterkommen möchte. Das Ganze 10 Jahre durchgezogen und dann festgestellt, dass man zwar mehr Geld bekommt, das Leben aber irgendwie an einem vorbei läuft. Alles drehte sich irgendwie ums Arbeiten, fürs Freizeitverhalten blieb nur das Wochenende, unter der Woche waren quasi keinerlei Termine möglich.
Dann hatte ich die Chance einen kleinen Handwerksbetrieb zu übernehmen. Fester Kundenstamm, weniger Geld als vorher verdient, aber eben mit der Option mehr daraus zu machen.
Ja und das habe ich dann eben mal riskiert. Als Kaufmann findet man ja wenn es schiefgeht immer irgendeinen Job.
Mittlerweile läuft der Laden, ich lege zwar noch selbst Hand an, aber ich arbeite lokal und deutlich weniger Stunden als vorher. Jetzt habe ich ein ordentliches Einkommen, kann auch nebenher private Termine wahrnehmen und ich muss nichteinmal mehr in die dusselige Rentenkasse einzahlen, sondern kann alles in Aktien und Co stecken.
Daher mein Rat an alle:
wenn ihr nicht gerade 2 linke Hände habt und auch gerne mal mit Menschen zu tun habt und euren Hintern nicht nur im Büro plattsitzen wollt, denkt mal übers Handwerk nach. Da gibt es tolle, vielseitige Berufe, mit denen man sich später mal selbstständig machen kann. Es lässt sich gutes Geld verdienen und der Lebenswandel ist einfach (für mich jedenfalls) viel angenehmer, als einfach nur eine Nummer innerhalb eines großen Konzerns zu sein.
Was nützt der auf dem Papier tollste Job, wenn man nicht zufrieden ist?
@K. „Wo ist dann der Sinn und das Ziel des Studiums?“
Kontakte, Network, Umfeld :-)
Ich habe die richtigen Menschen im Studium kennengelernt, die mich mit großartigen Menschen zusammengebracht haben, ohne die ich einen schwierigeren Start hätte. Ein Professor hat mich seinen engsten Partnern vorgestellt, für die ich heute noch Aufträge erledige, weil er tagtäglich zugesehen hat, was ich kann und will… das ist unglaublich viel wert!
Einige haben gerade mit Studienkollegen ein Unternehmen gegründet, weil man sich kennt und sich vertraut.
Man darf sein Studium nicht verschlafen und versaufen;-)
Wenn man es klug angeht, profitiert man sehr von der Studienzeit. Ich habe währenddessen schon selbständig gearbeitet und danach gleich gebaut, weil das Geld schon da war…
@ Tim / K / MS
Da ich Pendler bin und mit dem Zug fahre, brauche ich eigentlich kein Auto. Für meine Familie möchte ich im Moment trotzdem nicht auf ein Auto verzichten (auch wenn ich carsharing in Erwaegung ziehe). Es soll aber gut und günstig sein. Im Moment fahre ich einen Nissan. Bj. 1999. Habe das Auto von meinem Vater bekommen, als dieser sich letzes Jahr ein neues gekauft hat. Es steht gut da, faehrt super (wir sind damit gerade am Mitrelmeer in Südfrankreich). Wozu also ein Auto für 35.000 plus?
@Rainer,
das ist vollkommen in Ordnung. Ich bin mein Leben lang auch immer billige Gurken gefahren. Oftmals einfach nur für paar Hundert DM oder Euro.
Erst seitdem ich jede Woche München-Stuttgart pendele, muss das Auto einigermaßen ok sein. Trotzdem kommen natürlich Reparaturen, aber man will keine Schrottkiste fahren.
Für >35K würde ich nur ein Auto kaufen, wenn ich einen Cashflow in anderer Größenordnung als jetzt hätte.
Mein angedachter Honda CR-V ist jetzt neu schon unter 20K zu bekommen. Wenn ich den in 2 Jahren (ab dann muss ich nicht mehr pendeln, also jährlich über 30.000 km drauf fahren, bzw. Wert vernichten) mit ca. 30.000 km kaufe, dann bekomme ich den für ca. 15.000. Das ist mir ein gutes Fahrgefühl (und das genieße ich) wert.
Ich fahre schon immer gerne, und will das auch in Zukunft tun, vor allem wenn ich nicht mehr muss, sondern mir angenehme Zeiten aussuchen kann.
MS
Ach so… schönen Urlaub in Südfrankreich. Ich war mal mit einem alten BMW dort in Le Lavandou auf dem Campingplatz. Klassisch mit Gepäck (Zelt, Schlauchboot…) auf dem Dachträger. Sieht man alles gar nicht mehr.
Ja das mit dem hamsterrad in Verbindung mit Kollegen die einem auf dauer auf den Zeiger gehen kenne ich auch.
wieso soll jeder versuchen selbstständig zu sein? Ich will das gar nicht. Bin da einfach nicht der Typ zu. finde man sollte sich realistisch einschätzen.
Es gibt genug neugründer die sich verschulden aber einfach nicht das zeug für selbstständigkeit haben.
@ MS
Danke! Ja, ist wirklich eine schöne Ecke (wir sind in der Nähe der spanischen Grenze). Tolles Meer, leckeres Essen und viel Sonne. Dachträger begegnen mir hier einige, bin gerade am Überlegn, ob ich fürs nächste Jahr „aufrüste“ und mir eine Box anschaffe!
@Christoph,
natürlich nicht alle selbständig, eh klar. Ich bin ja auch kein Typ dafür. Aber wenn man kann, das Talent hat, dann ist das gut.
Mein alter Jugendkumpel hatte immer gern an Autos geschraubt. Ansonsten haben alle gedacht, aus dem wird mal nix. Heute hat er mit 2 ehemaligen Kollegen 3 Autowerkstätten auf z.T. eigenem Grundstück, also nix gepachtet usw. Einige Angestellte sorgen für den Cashflow, und er klinkt sich jetzt mit 60 aus. Dann widmet er sich nur noch seinen Mopeds. ;-)
Ich dagegen habe keinen Impuls gehabt, war zu faul und ideenlos. War eben sein und nicht mein Ding. Dafür habe ich immer geregelten Urlaub und Bezahlung gehabt.
Heute habe ich mit zunehmendem Alter schon oft bedauert, dass ich nicht studieren konnte. Mein Vater war zwar Lehrer und hätte mich führen können/sollen, aber er war eher Kommunist. Und als selbst ursprünglich gelernter Elektriker fand er es gut, wenn ich ein ordentlicher/ehrenhafter Angehöriger der Arbeiterklasse würde, der mit fleißigen Händen sein Brot verdient.
MS
@Rainer,
ja, mir gefällt es da unten auch sehr. Habe sogar meinen Platz wiedergefunden. Auf dem Campingplatz Camp Du Domaine.
Muss da überall noch mal hin. Endlich bald Zeit dafür… ;-)
wer seine Fixkosten runterbringen will um noch mehr sparen zu können
heute handytarif für 1,11€ aufgrund geburtstag
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Ich habe es immer so gehalten, einen Job machen der Spaß macht , aber sich nicht überarbeiten. Mit meiner 4 Tage Woche fühle ich mich einfach sauwohl und kann mir locker vorstellen meinen Job noch lange zu machen.
In jungenJahren Gas geben und so schnell wie möglich finanziell unabhängig zu werden wäre daher nicht so mein Ding.
Langsamer aber entspannter ans Ziel, das ist mein Motto!
Kann sein, dass ich es im Rückblick romantisiere: Aber, ich denke, meine schönste Zeit im Leben war meine Studentenzeit. Nicht nur die Freiheit, Unabhängigkeit, vor allem die Horizonterweiterung ist gigantisch gewesen. Nie hätte ich die Klassiker oder Philosophen gelesen, ohne zu studieren. Nie hätte ich die Reisen gemacht, das Geld verdient, wenn ich nicht studiert hätte. Kurzum, es tun sich neue Welten auf, von denen ich vorher überhaupt nicht gewusst habe, dass es sie gibt.
Meine Umgebung sieht so aus, dass man bis zur mittleren Reife zur Schule geht, dann Berufsausbildung macht, heiratet, Kinder kriegt, Haus baut. Das war mir einfach zu vorbestimmt und überschaubar, Routine eben. Besonders Eifrige schieben noch einen Meister nach. Viele sind von Leiharbeit, zwischenzeitlicher Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit betroffen (gewesen), aktuell eher weniger. Sie sind einfach am unteren Ende der Nahrungskette, wo es um jeden Cent beim Stundenlohn geht; die sofort gehen müssen, wenn ein Auftrag wegbricht. Sie sind der Spielball der Managemententscheidungen derjenigen, die studiert haben.
Deshalb, wenn es intellektuell reicht, ich würde es immer wieder machen.
@K: Ein Studium ist selbstverständlich ein Garant für gar nichts. Wenn ein Idiot studiert, ist er eben ein studierter Idiot. Man muss schon was draus machen. Aber die Chancen, was daraus zu machen, wachsen exponentiell. Was letzteres bedeutet, erschließt sich eben auch mit einem Studium.
Ich habe mich in den letzten Jahren etwas anders entschieden, was Tim schreibt. Bis vor sechs Jahren habe ich IT-Unternehmen geleitet und das war sowohl von der Verantwortung für das Unternehmen als auch der Mitarbeiter sehr viel. Man mußte immer funktionieren, auch wenns einem nicht so gut ging und das gleiche auch bei dem Unternehmen, wenn Probleme auftauchen. Gleiches für die Mitarbeiter: es gibt gute und weniger gute. Die weniger guten beschäftigen einen immer, und das nicht nur positiv.
Nach einer Pause habe ich als Freiberufler für u.a. ein großes amerikanisches IT-Unternehmen angefangen. Das Thema war konträr. Von Netzwerksicherheit zur Hardware für Rechenzentren. Gerade die Freiberuflichkeit gibt mir sehr viele Freiheiten und ich bin die ganze Personalverantwortung los. Das macht mir sehr viel Spaß.
Momentan bin ich in der Situation, dass das Unternehmen möchte, das ich viel weiter einsteige. Wieder Mitarbeiterverantwortung und sehr hohe Umsatzverantwortung für sehr vielen Länder. Ich habe das abgelehnt, obwohl es von deren Seite stark gewünscht war. Ich bin der Meinung, man muß nicht unbegrenzt Gas geben. Mein Vorgänger hatte vor 7 Jahren den ersten Herzinfarkt. Er mochte das Unternehmen und vor allem die Tätigkeit sehr gerne. In meinen Augen ein guter Manager. Trotzdem ist er zu früh wieder eingestiegen und dieses Unternehmen hat ihm zu viel abverlangt. Letztes Jahr hat man es immer mehr gemerkt und er benötigte immer häufiger Pausen. Dieses Jahr im Frühjahr ist er an einem zweiten Infarkt bei der Gartenarbeit gestorben. Es kam nicht überraschend für mich und ich denke, für ihn auch nicht. Wir hatten öfters Diskussionen über die Quantität des Einsatzes für ein fremdes Unternehmen.
Meine Meinung ist, das man sich immer nur das zumuten sollte, was man persönlich auch schaffen kann. Sich wegen z.B. 500 oder 1.000 EURO mehr Sparrate kaputt zu arbeiten ist kein gutes Ziel. Das Gleichgewicht muß stimmen und man sollte schauen, das man zumindest einigermassen zufrieden ist, mit dem was man arbeitet. Naürlich sollte schon genug Verdienst sein, damit man leben kann.
Was Studium/kein Studium betrifft: Nach meinem Studium kann ich sagen, dass dies definitiv eine Bereicherung im Leben ist. Es sind nicht nur die Kontakte, sondern auch die persönliche Weiterentwicklung. Man muß sicher nicht studiert haben und wenn man z.B. handwerklich begabt ist, kann man auch den Weg ohne Studium einschlagen. Aber ich habe es nie bereut, das ich studiert habe. Ich kann es jeden empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat.
Die 7 Jahre Studienzeit waren einfach herrlich: Auslandsstudium in zwei verschiedenen Laendern, dadurch zwei Fremdsprachen erlernt, sechs Monate mit Studienkollegen durch Suedamerika gereist, Freundschaften fuers Leben geschlossen, tolle Menschen kennengelernt, frei und nur fuer mich selbst verantwortlich, immer wieder ein wenig gearbeitet um finanziell nicht total unterzugehen, so viele Moeglichkeiten um Neues zu entdecken, den geistigen Horizont enorm erweitert, Zeit fuer Sport, viel Zeit fuer Bloedsinn, gemeinsam bei Pruefungen durchgerasselt, trotzdem gefeiert, etc.
Ich wuerde heute einfach zu viel vermissen. Ich habe nichts ausgelassen und darueber bin ich sehr froh. Ich habe heute nicht das Gefuehl irgendetwas nachholen zu muessen.
Uebrigens habe ich vorher 3 Jahre einen Beruf erlernt und 1 Jahr als Facharbeiter gearbeitet. Das war nicht meins und ich dachte mir: das kanns nicht gewesen sein!
Heute bin ich sehr froh darueber, das genau so gemacht zu haben.
Ich denke, das sollte man vorerst nicht nur von der finanziellen Seite her betrachten. Ich hatte dann mit 30 den ersten Job als Akademiker. Ich kann nur sagen: Das ist frueh genug. Ab dann kann man sich um den Aufbau kuemmern.
Vieles kann man einfach nur in den 20ern machen.
vonaufdenboden
Ich würde gern kommenden Monat den Berliner Börsentag besuchen. Die Veranstaltung findet nur 30 Minuten von meiner Wohnung entfernt statt. Ein Blick ins Programm ist allerdings ernüchternd: http://www.boersentag-berlin.de/programm.html
80 Prozent Trading-Zeug. Scheinbar wird die Veranstaltung von Institutionen finanziert, die sich eine goldene Nase an den beim Trading anfallenden Gebühren verdienen und die teure Trader-Seminare anbieten.
Ich finde es wirklich traurig, dass so wenig für die langfristige Anlage in Aktien geworben wird. Abseits der zahlreichen tollen Blogs ist vielleicht einzig noch das Deutsche Aktieninstitut zu nennen. Die Massenmedien versagen völlig bei der Aufklärung.
Viele Leute sind allerdings auch nicht Willens, sich von ihrer festgefahrenen Meinung über Aktien abzubringen. Auch wenn die Massenmedien versagen, findet man über Google genug Informationen – weltweit, kostenlos und in Sekundenschnelle.
Gut finde ich, dass Tims Beiträge auf finanznachrichten.de verlinkt werden – einer Plattform, auf der ich vor allem Trader vermute. Vielleicht lässt sich der eine oder andere ja umstimmen, was die Strategie angeht.
@ Tim
Wie ist es dazu gekommen, dass du dort verlinkt wirst? Vielleicht schaffen das ja noch andere Buy & Hold Blogger.
„Im Job Vollgas geben“
Ich denke das ist für die allermeisten ein ganz guter Ratschlag.
Aber – und ich denke das wird bei einigen Lesern/Schreibern bei Tim der Fall sein – ist es so, dass ab einem gewissen Punkt man für ein mehr an monetärem Erfolg auch deutlich mehr Arbeit und Verantwortung auf sich nehmen muß. Klar gibt es da immer die Ausnahmen bei denen mit Vitamin B alles geht. Die halten sich in den in den meisten (vernünftigen) Unternehmen aber nicht lange.
Die Beispiele von Leuten wie Oliver sie erwähnt, die kein Gefühl für ihre eigene, mit dem Alter abnehmende Belastbarkeit haben kennen sicher viele aus ihrem Arbeitsumfeld. Es gibt zumindest zwei Dinge die für den Gutverdiener mit steigendem Alter (und damit hoffentlich steigender finanzieller Unabhängigkeit) immer kostbar werden: Gesundheit und Zeit.
Das Finden des „sweet spots“ an dem man den Wirkungsgrad beim Geldverdienen unter Berücksichtigung von Gesundheit, Lebensfreude etc… für sich optimiert hat ist nicht einfach. Ich finde da können Familie und Freunde/Verwandte die einem eine ehrliche Rückmeldung geben sehr hilfreich sein.
Vielleicht sollte man sich auf wirklich Termine setzen (z.B. zwischen den Jahren) und eine Bestandsaufnahme machen. Dann entscheiden wieviel noch geht/muß oder eben auch nicht. Auch wenn das heisst finanzielle Ziele „nach hinten“ schieben zu müssen.
@All
Naja Langfristig Anlegen ist ja auch nicht einfach.
Bei meinem Physisch voll replizierten All World Vanguard ETF steht z.B.
Der Fonds versucht, die Wertentwicklung des FTSE All-World Index (der
„Index“) nachzubilden.
Der Fonds versucht:
die Wertentwicklung des Index nachzubilden, indem er in eine
repräsentative Auswahl an Wertpapieren investiert, die Bestandteil des
Index sind.vollständig investiert zu bleiben, außer bei außergewöhnlichen Markt-, politischen oder ähnlichen Bedingungen.
Der Fonds kann in derivative Finanzinstrumente investieren, die das
Engagement in die Basiswerte erhöhen oder reduzieren und zu stärkeren
Schwankungen des Nettoinventarwerts des Fonds führen könnten. Einige
Derivate bergen ein höheres Verlustpotenzial, bei dem die Gegenpartei
ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann.
Der Fonds kann kurzfristige besicherte Leihgaben seiner Anlagen mit
bestimmten zulässigen Dritten vornehmen. Dies dient dazu, zusätzliche
Erträge zu erwirtschaften und die Kosten des Fonds auszugleichen.
Wenn ich das lese ist ein ETF Physisch Repliziert auch ned wirklich sicherer als Swap. Was meint Ihr dazu?
Quelle: KIID
https://www.justetf.com/ch/etf-profile.html?isin=IE00B3RBWM25
@ alle
Danke Für Euer Interesse an meinem Blog. Die Klicks hauen mich um. Es werden immer mehr. Danke für das Vertrauen!
@ Dieter
Klar, so kann man das auch sehen: Lass Sie alle konsumieren. Dann gehts den Börsenfirmen gut.
@ Daniel
Klaro. Gerne. Das Video ist in der Tat lehrreich mit Blick auf das passive Einkommen. Er erklärt indes nicht die Details. Sondern nur die Grundidee des passiven Geldstroms.
@ Stefan
Stimmt, der BMW hat mir es angetan. Ich war mal selbst begeistert von der bayerischen Automarke. Und habe mein Geld mit den Dingern verpulvert. (Das geht schneller als man denkt. Der Wertverlust ist enorm.)
@ Rainer Zufall
Dein Auto finde ich kultig. Ist schlauer als ein teurer Neuwagen.
Das ist Tragödie. Ständig die 3 gleichen Themas auf deinem Blog.
Und wir werden trotzdem nicht hart arbeiten. Ich habe meine Arbeitszeit auf 27 Stunden in der Woche gekürzt und verdiene nur noch 1.200 Euro netto im Monat. Und ich zahle 690 Euro Miete für die Wohnung. Doch es geht uns gut. Denn wir bekommen 388 Euro Kindergeld und 500 Euro Dividenden im Monat. Und davon leben 4 Personen. Wichtig ist, dass man mit den Kindern zusammen ist. Hart arbeiten, 100 Stunden in der Woche, sollen die dummen jungen Idioten in der kaputten Goldman Sachs Bank. Bis zum Infarkt.
@Stefan Meisel
Ich war vor ein paar Monaten auf diesen Börsentag. Ich empfehle Dir den Vortrag von „Stefan Riße“ nicht zu verpassen. Ein wirklich amüsanter Vortrag über Behavioral Finance.
Markus Koch habe ich zu anderen Gelegenheiten gehört, auch immer sehr witzig. Das einzige was mich bei ihm stört ist das er scheinbar in einer deutschen Community in New York lebt, und sich daher überhaupt nicht in die Amerikaner hinein versetzen kann. Aber er ist ein guter „Speaker“.
Ich gehe gerne zu derartigen Veranstaltungen, gibt immer wieder ein gutes Bild wie der Markt so tickt und vor allem das Publikum. Natürlich wird diese Veranstaltung von den beteiligten Brokern und Ausstellern finanziert – und das ist gut so, spart den Teilnehmern mindestens 100 EUR Gebühr.
Hallo,
schöne News. Microsoft erhöht die Dividende um 8% auf USD 0,39
Dazu wir ein neues Aktienrückkauf Programm aufgelegt. Höhe 40 Milliarden USD.
Das derzeitige (auch 40 Milliarden) endet 2016.
Quatsch. Diese Vanguard-Fonds sind das beste, was man kriegen kann. Viele von uns können sie leider nicht kaufen.
http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-08-15/vanguard-s-gerry-o-reilly-offers-a-rare-look-inside-an-index-fund
Laut diesem Artikel hat Vanguard letztes Jahr 95 Mio mit Wertpapierleihe verdient. Bei einem gesamten Fondsvolumen von 3.000.000.000.000 US-$. Um auf die enorm niedrige Tracking-Differenz zu kommen, muss halt irgendwie noch etwas Geld rangeschafft werden. In diesem Fall: 95 Mio. um die Angestellten zu bezahlen, Handelsgebühren und sonstige Ausgaben zu decken.
Mein nächstes Auto wird ein Toyota Hilux. Geil. :D
@ Stefan Meisel
Die haben mich gefragt, ob ich dort verlinkt sein möchte, meine ich mich zu erinnern.
@O.T.: Stefan Riße, dessen Fonds geschlossen wurde aufgrund eines miserablen Ergebnisses und der Performance…NEIN DANKE. Über Behavioral Finance habe ich selbst meine Diplomarbeit geschrieben. Ich finde es immer wieder erstaunlich das vermeintliche Börsenexperten so hochgejubelt werden. Hinter den Kulissen sieht alles ganz anders aus..
@chaostrader.
warum können mache die Vanguard Fonds nicht kaufen?
Diese kann man doch ganz normal über die Börse kaufen.
Ich bespare den Vanguard S&P 500. A1JX53 und den A1JX52 All World.
wichtig für mich ist das diese ihre Werte auch pysisch halten!
@Tim,
kennst Du schon die kleinste Bank aus den USA?
Wenn nein, dann hilft der Link weiter:
https://www.youtube.com/watch?v=CTuNt45LigQ
@Florian MÜLLER
Von Hochjubeln kann keine Rede sein, und wenn dann nur als Vortragender. Jetzt wird mir klar, warum er nicht versucht hat seinen Fonds zu verkaufen, da ja pleite. Allgemein sind mir Menschen mit eigener auch negativer Erfahrung lieber, als die ganzen Theoretisierer, noch dazu wenn sie ihre Erfahrung so kurzweilig weitergeben können wie Riße.
Aber zurück zu Deiner Diplomarbeit. Irgendwelche Erkenntnisse oder interessante Fakten für uns?
Vollgas im Job kann ja auch bedeuten einen Zweit/Nebenjob anzunehmen um sein Einkommen und damit die Sparrate zu steigern.
Macht oder hat jemand der Leser/innen hier soetwas getan? Wenn ja wie bzw. welcher Art abseits der üblichen Verdächtigen wie Schreibe ein Buch und vermarkte es erfolgreich oder programiere Internetseiten?
Vielleicht finden sich so noch Job Ideen an die man sonst typischerweise (Kellnern, IT-Dienstleistungen) sonst nicht denkt oder auch Tipps und Fallstricke die es zu vermeiden gilt.
So ala Mr. und Mrs. W mit ihrem Kehrwochen-Nebenjob.
(Sollten tatsächlich erfolgreiche Autoren hier sein, so würden mich Erfahrungswerte aber trotzdem interessieren. Irgendwann plane ich auch ein bis zwei Bücher, aber nicht aus finanziellem Antrieb.)
Schönen Donnerstag.
@ K
nebenkjob, ja: bei meinem letzten Job an einer Hochschule habe ich nebenbei freiberuflich Markt- und Meinungsforschungsprojekte (Befragung und Auswertungen) gemacht. Mein Chef hatte ne kleine Firma, da war das möglich. Habe Anfang des Jahres den Job gewechselt. Werde aber weiterhin 1 Marktforschungsprojekt / Jahr machen können. Lohnt sich schon, ist aber recht zeitaufwaendig.
@K. Ich habe, seitdem ich keinen Hund mehr habe, sehr viel Zeit. Ich habe daher überlegt ob ich einen Nebenjob machen soll.
Aber was? Ich dachte schon an McDonalds. Aber irgendwie dachte ich mir: Neeee
Alternativ wäre Hundeausführer was. Habe auf Betrut.de geschaut. Aber die suchen alle nur in der Mittagszeit und da arbeite ich.
Sonst würde mir das gut gefallen.
Ich bin als ich Ne Übergangsphase zwischen 2 Jobs hatte, ein paar Wochen Abends Pizza ausgefahren. Das war lustig. Schnell verdientes Geld.
Den besten Nebenjob ever hatte ich als Kind. Medikamente ausfahren. Ich wurde von der Apothekering abgeholt und wir fuhren dann zu den Kunden. Da Parkplatz suchen die meiste Zeit in Anspruch nimmt, lies man mich einfach raus und ich ging dann schnell zu den Kunden ins Haus. Medikament abgegeben, Rezeot und oder Geld bekommen und zu 99% Trinkgeld. Waren ja fast alles alte Omis und Opas und ich war halt einfach nett^.
Von der Apotheke gabs 0,50 DM/ Kunden und dann bei den Kunden zwischen DM0,50 und sogar bis DM4,00
Da kam in den 30-60 Minuten echt was zusammen jeden Abend. Meistens so 17-20 DM.
Hätte ich das Geld damals mal in Coca Cola Aktien oder so gesteckt hehe.
Aber mit 12-17 Jahren hat man halt andere Dinge die man dann kauft.
A1JX53 und A1JX52 sind Vanguard Europe ETFs. Die sind nicht identisch mit US-Vanguard-Fonds.
@chaostrader.
Ich bin noch nicht so fit auf diesem Gebiet.
Mache ich was falsch ?.
sollte ich den VUSD oder den VUSA kaufen ?
Worin unterscheidet sich die Ami/ Europa Variante.?
dankeschön
Nein, du machst nichts falsch. Diese Vanguard-ETFs werden von der europäischen Tochterfirma ausgegeben, sind hier zugelassen und soweit ich weiß nicht steuerhässlich. Aber ich sehe keine Vorteile gegenüber anderen ETFs von europäischen Anbietern.
Die Amivarianten wirst du 1. vermutlich nicht bekommen und 2. wenn doch, dann wird das ein steuerliches Problem. Der original Ami-Fonds veröffentlicht keine Daten, mit denen unser Finanzamt was anfangen kann (ausschüttungsgleiche Erträge etc.), also wird dann irgend ein Fantasiewert angenommen wenn man dir auf die Schliche kommt und man zahlt dann exorbitant drauf, egal ob der Fonds im Wert steigt oder sinkt. Die Besteuerung von intransparenten, nicht in der EU zugelassenen Fonds ist extrem hoch. Die beschäftigt Gerichte seit Jahren, und keiner weiß was da mal rauskommt.
Die Original Vanguards sind keine ETFs, obwohl es diese in den USA auch gibt. Aber der normale US-Investor überweist sein Geld direkt an Vanguard und kauft die nicht an der Börse.
Um von Dividenden leben zu können braucht man grob ein Depot im Wert von 1 Mio Euro.
Um dies bei einer optimistisch geschätzten Rendite von 8% p.a. bei einem Investitionszeitraum von 25 Jahren zu erreichen, ist eine Sparrate von über 1000Euro (bei 30 Jahren über 700Euro) monatlich nötig und da sind Bankgebühren/Börsengebühren und Steuern noch nicht berücksichtigt. Mal ehrlich. Das schafft ein Normalverdiener nie. Und wer Abitur und ein Master-Studium macht kann erst 10 Jahre nach einem Unstudierten mit dem Investieren anfangen. Die 10 Jahre Verdienstausfall holt der Akademiker meist nicht mehr auf, denn die Gehälter als Akademiker sind heutzutage nicht wesentlich höher als die eines Arbeiters, von Ausnahmen abgesehen. Oft rutschen Akademiker sogar in den Billiglohnsektor ab weil sie in ihrem Fachgebiet keine Arbeit finden. Das passiert auch bei Elektroingenieuren und ähnlichen Fachbereichen wo angeblich Fachkräftemangel herrscht.
http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
Ich sehe es aufgrund meiner Erfahrung wie Heinz.
Ein passives Einkommen durch Dividende in ausreichender Größe generieren zu können, um damit nicht mehr Arbeiten zu müssen, ist für einen Großteil (70%+ aus der Hüfte geschossen) unserer Gesellschaft ein nicht erreichbares Ziel.
Unabhängig mal davon, das 1000 Euro in 30 Jahren selbst bei 2% Infla nur begrenzt ausreichen wird. Also muss man 30-40% des steigenden Einkommens beiseite legen, sofern man sich im Alter nicht stark einschränken möchte.
Nur dank sehr guter Umstände ist es möglich größere Summen beiseite zu legen ohne markant an wichtiger Lebensqualität zu verlieren. Und nur die wenigsten sind freiwillig bereit auf die zentralen Erfahrungsabschnitte des Lebens komplett zu verzichten (Familienaufbau, Reisen, Erfahrung sammeln, etc.). Viel Geld ersetzt dieses nur begrenzt.
Die Erfahrung zeigt, das die meisten erst ab dem 40. Lebensjahr über größere Sparreserven verfügen. Da sind die Kinder durch das gröbste raus. Haus / Wohnung ist ausreichend eingerichtet. Im Job ist man gefestigt und hat ein etwas höheres Einkommen.
Letzteres wird im übrigen in den letzten zehn Jahren für immer mehr Erwerbstätige immer unsicher…
Gruss,
Coki