Das sind meine Favoriten für 2010

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In New York wird es jetzt wieder bitter kalt. Vor allem der raue Wind, der über die Insel fegt, kann richtig unangenehm sein. Es gibt aber auch immer wieder diese herrlichen Sonnentage. Nun zum eigentlichen Thema: Meine amerikanischen Aktienfavoriten für 2010 kennen Sie sicherlich, wenn Sie regelmäßig meinen Blog lesen. Es sind die Banken. So halte ich etwa die ausgebombte Citigroup (aktuell 3,32 Dollar) oder Bank of America (15,07 Dollar) für aussichtsreich. Beide Häuser haben die Staatshilfe, das sogenannte TARP-Geld, zurückgezahlt. Daneben ist einer meiner Aktienlieblinge der Ketchuphersteller Heinz. Das Papier (43,23 Dollar) bietet eine leckere Dividendenrendite von 3,9 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beträgt nur 15. Auch ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) mit 1,3 nicht zu teuer.
Als spekulative Komponente setze ich außerdem auf Turnaround-Werte wie den Börsenportalbetreiber TheStreet.com oder die Restaurantkette Cosi. Die Aktie von TheStreet.com ist regelrecht ausgebombt, der Kurs dümpelt bei lausigen 2,38 Dollar. Dabei schwimmt der Internetbetrieb im Bargeld, die Dividendenrendite bringt 4,2 Prozent ein. Bei Cosi arbeitet das Management mit Kostensenkungen unter Hochdruck an der Wende. Derzeit bringt Vorstandschef James Hyatt eine Kapitalerhöhung über die Bühne. Das belastet kurzfristig den Kurs (0,59 Dollar). Anfang nächsten Jahres rechne ich jedoch mit einer Kursrallye, sobald die schwarzen Zahlen erreicht werden.
In Deutschland zählt die Modeschmuckkette Bijou Brigitte (117,55 Euro) zu meinen Lieblingsaktien. Bei dem Familienbetrieb bekommen Sie eine glänzende Dividende von ca. 5,7 Prozent. Sie sehen, die Dividende spielt in meiner Anlageentscheidung eine wichtige Rolle, denn die Ausschüttung ist ein wichtiger Baustein der Gesamtperformance. Seit dem Jahr 1996 steigert das Management die Dividende regelmäßig. Zwar kam in den vergangenen Jahren die aggressive Umsatzexpansion etwas in Stocken, da auf vergleichbarer Fläche die Einnahmen begannen, zu sinken. Doch stemmen sich die Hamburger mit einer massiven Ausdehnung der Filialen ins Ausland erfolgreich dagegen. Ebenfalls bin ich von dem Peronaldienstleister Amadeus Fire (16,44 Euro) hellauf begeistert. Hier winkt eine satte Dividende von acht Prozent und mehr. Die Bilanz ist bärenstark und das KGV mit neun bis zehn äußerst billig.
Ich finde unter den Nebenwerten darüber hinaus so viele solide, günstige Papiere. Darunter etwa der Tapetenhersteller A.S. Creation (25,05 Euro), der Keramik-Anbieter Villeroy + Boch (5,40 Euo) oder der Holzproduzent Westag & Getalit (15,99 Euro). Ich könnte die Liste fortsetzen. Das hier ist nur eine Auswahl. Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Börsengeschäfte und alles Gute für das Neue Jahr.

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Inge M.
14 Jahre zuvor

Die Aktien sind ja ziemlich langweilig. Da fehlt die Phantasie.

14 Jahre zuvor

Da bin ich anderer Meinung. Ich suche vor allen Dingen solide Werte. So meide ich große Risiken. Zudem müssen die Aktien bei meiner Vorgehensweise günstig bewertet sein. Eine Dividende ist mir auch ganz wichtig.

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