Ich finde, er hat ein Ziel vor Augen. Das einzige, was mir aufgefallen ist: Ich würde ihm zum „Buy and Hold“ raten, weil das die Steuerlast auf Null drückt. Das Rein und Raus aus Aktien kostet unnötig Steuern und Gebühren. Nebenbei ist das Timing ein Problem.
Ansonsten finde ich seine Einstellung super. Jonas macht es richtig. Die meisten Menschen leben von der Hand in den Mund. Selbst jene, die enorm verdienen, geben zuweilen ihr gesamtes Einkommen aus. Ich sehe es immer wieder im Bekanntenkreis. Es fehlt die Disziplin.
Ich fing schon als Kind mit dem Sparen an, weil mich meine Eltern dazu motivierten. Ich machte mir dann als Jugendlicher um Geld Sorgen, weil ich andere finanziell leiden sah. Ich wollte immer finanziell sorgenfrei leben können. Anstatt zu saufen und zu jammern, nahm ich meine Finanzen in die Hand. Und um meine Gesundheit kümmere ich mich selbstverständlich intensiv. Ich mache jeden Tag Sport. Das ist mein anderes Mantra. Es gibt bei mir keinen Tag ohne Sport. Ich gehe ins Fitnessstudio. Täglich bin ich zu Fuß unterwegs (hab kein Auto). Mit ordentlichen Finanzen kannst Du ein zufriedenes Leben designen. Es ist immer besser mehr Kohle zu haben als zu wenig. Hier ist nun der beeindruckende Leserbrief von Jonas:
Hallo Tim,
auch ich, Jonas, 33, männlich. Als Key Account Manager mit internationaler Reisetätigkeit möchte kurz meine Geschichte erzählen. Ich schreibe hier sehr selten, bin aber als Leser immer dabei. Ein Bild möchte ich keines stellen, nimm eine schöne Berglandschaft, das passt zu mir als passioniertem Kletterer.
Bereits seit meinem 16. Lebensjahr arbeitete ich parallel zu Schule und Studium in verschiedenen Nebenjobs, u.a. in einer Zieglei und als Gerüstbauer. Meine Eltern sind beide vollbeschäftigt, kommen aber in zwei schlechtbezahlten Vollzeitobs gerade so über die Runden, so dass sie mich finanziell nicht unterstützen konnten, obwohl sie das gerne getan hätten. Ich lebte nie in Luxus, aber es fehlte mir an nichts.
Meinen ersten Job hatte ich mit 25 und verdiente trotz Diplom gerade 1.300 Euro netto – das reichte trotz nicht gerade opulentem Lebensstil für eine schwarze Null. Das ging bis 30 so weiter, ehe der magische Moment kam, als ich über deine Blog stolperte. Ich hatte keine 900 Euro auf einem Girokonto rumliegen, das war es. Bis dahin dümpelte ich finanziell trotz Wirtschaftsstudium einfach so vor mich hin. Plötzlich merkte ich, dass es auch anders gehen kann.
Ich investierte hunderte von Stunden im Wertpapierforum und anderen Plattformen, las Bücher en masse zum Thema und stellte alle meine Ausgaben auf den Prüfstand. Zudem suchte ich mir einen besser bezahlten Job. Ich ging weniger aus, verzichtete auf jegliche Form von Impulskäufen – heute gebe ich mein frei verfügbares Geld ausschließlich für Lebensmittel, sporadische Restuarantbesuche, Bücher und Aktien aus. Meine Urlaube sind Rucksacktouren in aller Welt mit meiner Freundin, wir wohnen in einer 2,5-Zimmer-Wohnung ohne viel Krempel zur Miete und wollen nie eine Immobilie kaufen.
Mein neuer Job brachte mir 2014 ca. 2.500 Euro netto, ich gab und gebe lediglich 1.000 Euro aus und investierte nahezu die komplette Differenz in einen Mix aus moderat bewerteten deutschen Nebenwerten und internationalen Dickschiffen mit einem KGV von unter 20. Alle meine zehn Einzeltitel schütten Dividenden in unterschiedlichen Höhen aus.
Ich behalte Cisco, P&G, J&J, AbbVie und 3M für immer, nehme bei den Nebenwerten aber auch mal Gewinne mit, da ich dem reinen Buy&Hold-Ansatz nicht zu 100% folgen möchte. Mein Depot übersteigt nie die Zahl von zehn Titeln.
Heute, 2017, ist mein Depot sechsstellig und ich plane mit Mitte 40 frei entscheiden zu können, ob ich arbeiten möchte oder nicht – finanzielle Unabhängigkeit ist das Stichwort.
Meine Ratschläge:
-Früh anfangen. Reduziere Ausgaben, maximiere deinen Verdienst und investiere die Differenz in fair bewertete Qualitätsaktien
-Disziplin und nochmal Disziplin
-Setze dir Ziele
-Hör auf sinnlos zu konsumieren. Ersetze nichts, was noch funktioniert
-Finger weg von überteuerten Schweröltankern, die kaum noch wachsen
-Hör nicht auf alle Menschen auf deinem Weg, die dir immer wieder erklären wollen, dass Arbeiten bis mindestens 65 alternativlos ist
-Unter deinen Möglichkeiten leben
-Ach ja, Disziplin :-)Danke für deinen Blog Tim, mach weiter so. Ich würde mich freuen, wenn du meine Geschichte bringst.
Viele Grüße
Jonas
Schöner Artikel. Viel Erfolg auf diesem Weg, hört sich gut an!
Was mich aber oft wundert: Bei vielen Leuten die finanzielle Unabhängigkeit anstreben und im „besten Alter“ sind, scheint Familie bzw. Familienplanung keine all zu große Rolle zu spielen bei diesen Planungen. Ausnahmen waren hier natürlich schon auch zu lesen, keine Frage.
Hast du diese Thema mit betrachtet? Oder soll das Thema hinten angestellt werden? Wäre ja auch ein Option (weniger aber für die Damen aus biologischen Gründen).
Mich würden einfach mal frecherweise eure wesentlichen Beweggründe interessieren, ohne hier jemanden zu nahe gehen zu wollen. Warum? Weil ich den verfestigten Eindruck auch im Bekanntenkreis gewinne, dass das Thema Familienplanung bei „gebildeteren Kreisen“ eher mehr die Ausnahme als die Regel wird. Kann mich auch irren. Mich interessieren mögliche Gründe. Hängt es mit der Entwicklung unserer modernen Gesellschaft zusammen? Oder, oder….
Früher war Familie irgendwie selbstverständlicher. So jedenfalls mein Eindruck. Letztlich haben solche Entscheidungen ja auch wesentlichen Einfluss auf das Konsumverhalten und Kosten (da mehr Köpfe), aber auch im Hinblick auf Lebenserfüllung. Ich möchte z.B. die Kinder nicht missen. Andere können damit nicht viel anfangen was ich auch respektiere. Hoffe, es fühlt sich damit keiner auf den Schlips getreten. Fällt mir nur bei einer Mehrheit der Blogs auf und ich weite gerne meine Blick durch andere Meinungen.
In der letzten Leservorstellung schrieb ich, dass durch die unterschiedlichen Lebensläufe für jeden Leser etwas dabei ist. Dieses Mal kann ICH mich sehr gut mit der Vorstellung identifizieren: Alter, Lebensstil, Nebentätigkeiten als Handwerker – das kommt mir alles sehr vertraut vor. ;-)
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit mit 45!
Super Vorstellung, es klappt also wenn man denn will :) mit Alter kann ich nicht konkurrieren, und jegliche Nebentätigkeit wird von mir strikt abgelehnt *lach* , aber der Rest, den find ich Klasse!
Ich bin von Natur aus nicht neidisch, aber Deine sportlichen Aktivitäten lassen mich im Moment doch ein wenig blass aussehen, ich krieg dieses Jahr irgendwie nicht die Kurve und bin Meister im Ausreden erfinden, völlig doof!
Bonjour Tim und Alle,
beeindruckende Disziplin, die Jonas an den Tag legt. In diesem Alter war ich wesentlich sorgloser und undisziplinierter.
Etwas vorsichtiger wäre ich bei der Altersangabe zur FF. Kann sein, dass gerade zu diesem Zeitpunkt der Crash kommt. Dann sinken z.B. nicht nur die Kurse, sondern nicht selten werden auch Dividenden gekürzt. Andere Unsicherheiten kommen hinzu: Jobverlust/Wechsel usw. Vielleich bin ich da zu pessimistisch. Aber ich würde keinem jungen „Investor“ raten, sich ein Datum zu setzen.
Tim: Dein extremes Buy and Hold bewundere ich irgendwie. Dazu braucht man absolute Disziplin und gleichzeitig Zuversicht. Deine Argumente sind einleuchtend. Aber vergiss nicht, dass zu Finanzexperte bist. Das sind viele, die deinen Blog lesen, nicht. Sie haben nicht dein Wissen und deine Erfahrung.
Ralf: Ich kann deinen Text gut nachvollziehen. Ich habe selbst einen Sohn, der jetzt studiert. Das kostet natürlich und „zögert“ die FF hinaus. Aber das ist vollkommen ok. Ich wollte immer Kinder haben. Es gibt eine schöne indische Geschichte.Ein Single erklärt lang und ausführlich dem alten Inder, weshalb er keine Kinder möchte. Zu teuer, zu viel Arbeit, keine Autonomie usw.
Am Ende fragt der Inder: „Und wer ruft dich im Alter mit deinem Namen?“
Ich finde schöner kann man das Geschenk, Kinder zu erziehen und zu erleben, kaum in einem Satz zusammenfassen. FF ist schön, aber nicht alles.
Beste Grüße über den Teich
@Kall: Ein guter Kommentar, vielen Dank! Das Thema Familie ist natürlich Privatsache. Mich wundert nur, dass man das Thema oft so hundertprozentig aus zu klammern scheint beim Thema Planungen zum Thema finanzielle Unabhängigkeit (FU). Könnte ja auch mal durch eine Verhütungspanne passieren oder so was. Oder die Freundin drängt plötzlich stark bei diesem Thema, weil die Uhr tickt. Alles schon mehrfach erlebt im Bekanntenkreis. Und oft klappt es dann nicht mehr mit Nachwuchs, hört man immer mehr.
Vielleicht bin ich zu altmodisch bei dem Thema, sehe das aber eher doch als ein wichtiges Grundthema des Mensch sein. Das wird so manchen erst klar, wenn es zu spät ist.
Warren Buffett (3 Kinder) hat sich da auch mal irgendwo dazu geäußert. Vielleicht finde ich den Text noch. War sehr interessant.
Trotzdem: Allen viel Erfolg an der Börse!
Hallo zusammen,
dieser Blog und die tollen abwechslungsreichen Leservorstellungen sind einfach Klasse und motivieren mich immer mehr, mich immer intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Sehr hilfreich finde ich auch immer die diversifizierten Kommentare von euch allen, da lernt man ne Menge durchs mitlesen.
Mein Depot ist nun (endlich) eröffnet und ich kann mit dem Sparplan beginnen. Aber natürlich will ich auch irgendwann einzelaktien kaufen, wenn es das Budget zulässt. Da wollte ich einfach mal eure Weisheit anzapfen und fragen welche(s) Website/Blog/Buch den besten Einstieg für Aktieninvestitionen bietet.
An Jonas: bis 30 war dein Depot leer (nehme ich zumindest an, da du nix darüber schriebst) und mit 33 ist es 6stellig?
danke für eure Unterstützung! :)
Michael
@Jonas:
Danke für Deinne Artikel.
Macht jungen Leuten Mut und gibt Ihnen eine Orientierung.
Ich finde es gut, dass Du auch ein paar Deiner Aktien nennst. Am liebsten hätte ich, wenn die Berichte detaillierter auf Einzeltitel, etc. eingehen, so dass die Story auch transparenter und nachvollziehbarer wird.
Apropos Einzeltitel: Apple geht heute richtig ab, Mr. Market weiß anscheinend schon mehr.
Liebe Grüße @all,
Obama
Hey, mich würde mal interessieren wie du innerhalb von 3 Jahren dein Depot auf einen 6-stelligen Betrag bekommen hast? ;) Deiner Aussage zu folgen hattest du vor 3 Jahren grade mal 900€ auf dem Girokonto. Vg.
Hallo Gemeinde, Ich bin der Kerl, dessen Geschichte Tim freundlicherweise bringt :-)
>> wir wohnen in einer 2,5-Zimmer-Wohnung ohne viel Krempel zur Miete und wollen nie eine Immobilie kaufen
Das ist ein schwerer finanzieller Fehler. Ich schätze für eine 2,5 Zimmerwohnung bezahlt ihr beide ca. 750 EUR. Wenn man diese 750 EUR für die nächsten 20 Jahre rechnet, dann zahlt ihr nur an Miete 180.000 EUR. Das ist der Preis für eine gleichwertige Wohnung. Wenn Du noch die Mietsteigerungen dazurechnest, bist Du nach 20 Jahren auf ca. 230.000 EUR Miete.
Nur, nach diesen 20 Jahren beginnt das Spiel von neuem, während der Vermieter sich ins Fäustchen lacht und von Deiner Miete drei neue Wohnungen kauft. Ganz besonders ist davon abzuraten wenn Du eine Wohnung unter 2 bis 3 % finanziert bekommst (vom „zur Miete“ wohnen).
Hallo Gemeinde,
Ich bin der Kerl, dessen Geschichte Tim freundlicherweise bringt :-)
Wie ich zu sechsstellig kam, kurzum: Berentzen, Polytec, Bet-at-Home, Isra Vision :-) – ich muss allerdings gestehen, dass ich mein Volksbank-Konto mit 10.000 Kisten unterschlagen habe, insofern waren es also 10.900 Euro Vermögen.
JETZT habe ich auch keine Nebenjobs mehr, die hatte ich lediglich während Schule und Studium.
Ich wollte auch keineswegs den Eindruck vermitteln, dass ich keine Kinder möchte, das möchte sehr wohl – und zwar bald und präferiert mit meiner Partnerin :-). Ob eins oder zwei wird man noch sehen. Familie ist für mich das erstrebenswerteste Ziel überhaupt, ich mag Kinder sehr und bin auch der Patenonkel meines Neffen.
An meinem FF-Ziel mit 45 möchte ich dennoch festhalten. Ich reise derzeit noch recht viel und durch den Verpflegungsmehraufwand kann man sein netto auch noch zusätzlich strecken. Ausserdem stehe ich in regelmäßigem Kontakt mit Headhuntern, sodass gehaltstechnisch auch noch Luft nach oben ist, wenn mir eines Tages der Job angeboten wird, den ich nicht ablehnen kann.
Ach ja, geheiratet wird auch bald, dann bleibt auch mehr als 2.500 Euro netto über.
Für weiter Inputs bin ich dankbar, danke für’s bringen, Tim!
Guten Abend zusammen,
Die Lebensgeschichten von Tim’s Lesern sind immer wieder beeindruckend. Die letze Story, des „dekadente“ Sunnyboys ;), der jetzt doch noch die Kurve bekommen hat und investiert. Erinnert mich an ein paar ehemalige Kollegen. Da habe ich leider schon einige finanzielle Überflieger gesehen denen man mit 55 eine Abfindung angeboten hat. Alle, die dann ihren Lifestyle nicht mir nichts dir nichts runterfahren konnten, haben heute leider gar nichts mehr zu lachen. Daher eine sehr kluge Entscheidung die finanzielle Unabhängigkeit so schnell wie möglich anzustreben.
Beeindrucke tun mich aber immer die Normalos, die mit einem guten Einkommen auf dem Boden bleiben und stur ihr Ziel verfolgen so wie Jonas.
Ich finde es sogar wichtig sich einen Termin dafür zu setzen, so schiebt man sein Ziel nicht vor sich her. Und kommt nicht auf die Idee zu viele Nebenideen gleichzeitig zu verwirklichen. Denn Weltreise und ein dickes Depot ansparen schliessen sich gegenseitig aus. Wenn man sein Ziel erreicht hat bedeutet die finanzielle Unabhängig im Umkehrschluss ja auch nicht, dass ich dann ab sofort nicht mehr arbeiten darf.
@Kinder
Lieber Ralf, hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, dass Du vielleicht eine sehr selektive Sichtweise auf das Thema Geld, Familie und Kinder hast? Hier in unserem Haus wohnen 13 Kinder zwischen 0 und 12 Jahren und eins ist unterwegs. Und in meiner Firma haben alle jungen Paare, die letztes Jahr geheiratet haben, übrigens alle Akademiker, jetzt ein Baby bekommen. Die Firma freut sich also gerade über 3 Mütter im Mutterschutz und 2 Väter im Erziehungsurlaub. Babyboom. Allerdings sind diese Mütter und Väter keine Zwanzig mehr, sie sind Mitte Dreisig. Was mich aber wegen ihres Studiums auch nicht wundert.
@Fit und Gesund,
Glückwunsch zu Deinen neuen Aktien, sie passen sehr gut zu Dir. Ich musste so über Deine Ehrlichkeit lachen, wieso Du im Moment gerade im Ausreden finden gut bist. Ich mag deinen Humor und die Genauigkeit mit der du analysierst.
@100 K € Depot in 3 Jahren, zuerst habe ich mich auch gewundert. Aber
rechnen wir mal:
Jonas spart stur 36 Monate 1500 € dann sind das 54 K € in drei Jahren. Da wir aber nicht genau wissen wie alt Jonas im Moment ist, können wir davon ausgehen er ist irgendwas zwischen 33 und 34 Jahre alt. Ist er nun vielleicht schon fast 34, dann sind es nochmal 15 K € die wir addieren müssen. Also ca. 69 K € reine Sparleistung. Plus Dividende in 3 Jahren, plus Kurssteigerungen und Weihnachts-, Urlaubsgeld und betriebliche Sondersazhlungen und schon ist der Drops gelutscht.
Take Care,
June
der gerade fast das Abendessen angebrannt wäre, man wie dilettantisch.
Ach O.T. ….
Nicht wieder die durchgenudelte Immobiliengeschichte mit einem so unbrauchbaren Vergleich.
Tipp:
https://www.finanzwesir.com/blog/mythos-selbstgenutzte-immobilie-wohneigentum
Da wird die Sache mit dem Immobilienkauf differenziert dargestellt, denn irgendwoher müssen die 180.000 Euro für die selbstgenutzte Immobilie ja kommen.
Und selbst wenn Jonas 180.000 Euro Cash hätte, wäre es rein mathematisch betrachtet immer noch besser, weiter für 750 Euro zur Miete zu wohnen und die 180.000 Euro breit diversifiziert an der Börse bei langfristig durchschnittlich 7% Marktrendite anzulegen.
Ich frage mich auch, wie das gehen soll. Ich habe mal die 900 € vernachlässigt, aber wenn man 3 Jahre lang 1500 € pro Monat zu 10 % p.a. anlegt, kommt man gerade mal auf 62000 €. Bei 13 % p. a. auch nur 64800 €. Sicherlich wird da noch eine oder andere Bonus geflossen sein; Weihnachtsgeld sowieso.
Zur Klarstellung: Ich beziehe 13,5 Gehälter pro Jahr und bin als Key Account Manager zudem umsatzbeteiligt, bislang wird mit dem Dezembergehalt ein Bonus ausgeschüttet -wenn die Zahlen stimmen, was sie bislang taten.
Zudem hatte ich ein paar echte Top-Werte wie z.B. Isra Vision und Bet-at-Home, die richtig abgegangen sind.
@June,
dankeschön :) aber ich bin auch mir selbst gegenüber ehrlich, anders geht bei mir nicht.
@Mattoc, @O.T
irgendwie habt Ihr Beide recht, der Jonas ist noch jung und muss vielleicht beruflich noch umziehen, da könnte eine selbstbewohnte Immobilie hinderlich sein, (klar kann man vermieten)
aber auch O.T hat Recht, ich selber habe vor 20 Jahren eine sehr teure ETW gekauft, Liebe auf den ersten Blick und die Liebe hält noch immer an. Die Hypothekenzinsen betrugen in der Spitze über 6%! und anfänglich hatte ich schlaflose Nächte, ich fuhr selbstverschuldet mein Auto zu Schrott, meine liebe Mama hat mir am nächsten Tag Geld für ein neues Auto überwiesen, ich habe es dankend angenommen und sofort eine Sondertilgung der Hypothek veranlasst, seither bin ich ohne Auto und das geht prima, ich habe aber ein tolles Velo!
Diese Wohnung hat mich erzogen, sie diente dem Zwangssparen, sie hielt mich davon ab meine Arbeitsstelle bei Schwierigkeiten zu wechseln, ich musste mich durchbeissen und das kam tatsächlich mehrfach vor und ich beisse immer noch, wenn ich etwas im Leben völlig richtig gemacht habe, dann war es diese Wohnung, im Alter wird man zudem ein sicheres Plätzchen schätzen, mich wirft mal kein Vermieter raus.
Hat also Alles 2 Seiten, und man sollte seine persönliche Situation abwägen, nur weil es ein Finanzwesir (ich schätze ihn sehr) und Andere sagen kann man dennoch eine andere Meinung vertreten, finde O.T hat eine plausible Rechnung aufgestellt.
F&G,
du beziehst dich in deiner Argumentation zum Immobilienkauf auf persönliche Motive, die für aber auch gegen einen Immobilienkauf sprechen können. Da stimme ich zu.
Das hat aber nichts mit meinem Kommentar zu tun. Dieser bezieht sich auf die Rechnung. Und dass die so Quatsch ist, zeigt der Finanzwesir sehr anschaulich.
@Mattoc,
das Leben besteht nicht nur aus einer Rechnung, weder aus der Kommer noch aus der Finanzwesir-Rechnung, zumindest denke ich dass mein Leben da vielfältigere Facetten zeigt. Aber darüber kann man streiten und es genauso bleiben lassen *lach*, es wird immer Befürworter der Einen oder der anderen Variante geben.
„Ach ja, geheiratet wird auch bald, dann bleibt auch mehr als 2.500 Euro netto über.“ Da rate ich etwas zur Vorsicht. Es stimmt grundsätzlich mit dem Vorteil wenn ein Partner die Steuerklasse 3 hat und der andere wenig oder nicht arbeitet. Darauf willst du vermutlich raus.
Sobald aber der andere Partner mitarbeitet verschwindet dieser Steuervorteil wieder. Warum? Arbeitet der andere Partner dann z.B. wegen der Kinderbetreuung weniger und hat somit wegen der Bruttodifferenz die Steuerklasse 5, so sind die Abzüge dort massivst hoch. Das Problem hat derzeit meine Frau. Weswegen sie mit einem Minijob derzeit besser dran ist.
@June: Das kann sein. Aber ist es dürfte ja logisch sein, das mit Familie die Ausgabenseite eine andere ist als bei seinem jetzigen Lebensstil. Und nicht jeder ist Akademiker mit entsprechendem Gehalt.
Sei es drum, ich drücke beide Daumen!
@Fit und Gesund
Ich habe 2005 eine Eigentumswohnung gekauft. Seitdem spare ich ca. 8.000 Miete pro Jahr. Um diese Mietersparnis zu erwirtschaften müßte mein Depot um 400tsd höher sein, ein vielfaches meiner damaligen Investition.
Ganz zu schweigen von den ganzen anderen Vorteilen in den eigenen vier Wänden zu leben, nicht alle 5 Jahre die Wohnung wechseln zu müssen, tun und lassen zu können was man will, etc.
@Mattoc
Der Hinweis auf den Finanzwesir ist gut. Der zeigt so schön den Mieterbias. Vor allem die Kommentare sollte sich jeder Mieter durchlesen, der sich die Laune verderben will.
In dem Link (aus den Kommentaren) wird versucht den Mieterbias an dem Beispiel vom Finanzwesir etwas zu entschärfen:
https://www.kleiner-hai.de/2016/10/9-mythen-uber-die-selbst-genutzte-immobilie-myth-buster-buster/
Aber, man sollte sich alle Kommentare durchlesen – und dann entscheiden ob man Vermögen aufbauen will, oder vernichten.
Was sollte jemand machen der vor hat Aktien zu kaufen? Mit jemanden reden, der schon Aktien hat, und nicht mit Sparkassensparern!
Was sollte jemand machen der vor hat eine Immobilie zu kaufen? Mit Leuten reden, die Immobilien haben – und nicht mit Mietern!
@ Fit
Will hier nicht gross in die Diskussion pro oder kontra Immobilie einsteigen, Ich selbst bin Mieter und finde das ganz ok gerade.
Mich wundert aber immer, wenn Kreditzinsen gestern und heute miteinander verglichen werden.
Du hattest 6%. Auf den ersten Blick viel höher als heute. Dafür war die Inflation vielleicht aber auch so um die 4%, oder?
Und heute? Bis vor kurzem hatten wir kaum Inflation.
Dh du hattedt 6 % gezahlt, der Wert Deines Kredits ist aber auch ja für Jahr geschrumpft. Heute sind die Zinsen geringer aber dafür hilft auch nicht die Inflation beim Tilgen. Würde ich mal meinen?!
Ot
Musstest Du keine Zinsen zahlen? Und keine Kaufnebenkosten? Wie joch war das denn monatlich im Jahr 2005? Hast Du schonmal was renoviert?
O.T.
Jonas will ja gar keine Immobilie kaufen. Du empfiehlst ihm ungefragt, dass er eine Immobilien kaufen soll.
Oder als Werbespruch (in deinem Format):
Was sollte jemand machen, der nicht vor hat, eine Immobilie zu kaufen, lieber zur Miete wohnt und in Aktien investiert? Mit Leuten reden, die ebenfalls gerne in Aktien investieren – und nicht mit Immobilienbesitzern, die zu einer anderen Zeit und unter anderen Bedingungen Immobilien gekauft haben.
PS:
Wenn ein Blogger viele Kommentare haben möchte, muss er nur einen Artikel über Immobilienkauf schreiben. :-)
Zum Immobilienthema: Ich werde als Einzelkind mit gutem Verhältnis zu meinen Eltern eines hoffentlich fernen Tages ein schönes Haus in guter Lage erben, zuvor rechne ich damit, dass ich noch einige Male jobbedingt werde umziehen müssen, dasselbe gilt für meine Partnerin. Insofern zahle ich mit Familie lieber ein paar Jahre etwas mehr für eine größere Mietwohnung mit Garten als mir eine Immobilie ans Bein zu binden. Ist einfach nicht mein Ding.
@Immobilie,
Immer dieser Immobilienstreit. Ich bin ein bekennender Fan von Immobilien. Ob meine Entscheidungen in diesem Bereich zu investieren klug waren wird sowieso erst die Zukunft zeigen.
Jonas hat sich gegen Immobilien entschieden und ich mag ihn auch gar nicht vom Gegenteil überzeugen, denke aber, dass wie Fit und Gesund bereits festgestellt hat, beide Recht haben. Entscheidend ist der break even. Für alle nicht Controller, der Punkt an der eine selbstgenutzte Immobile teurer ist als eine gemietete. Solange ich mit meinen Investitionen ins Eigenheim kleiner gleich den Kosten einer Mietwohnung bin, rechnet sich der Kauf. Daher sind Häuser auch fast immer eine Lifestyle Entscheidung da sich kaum jemand ein Haus mieten würde.
Zu den momentanen Zinskonditionen kann man, wenn man Glück hat, günstiger kaufen als mieten. Daher ist eine solche Entscheidung jetzt zu treffen. Solange man nicht und die Gigantomiefalle tapt. Also da noch ein zusätzliches Kinderzimmer, vielleicht sollen es ja doch 3 Kinder werden, und dort noch ein Arbeitszimmer und ein Gästezimmer wollten wir doch auch schon immer mal haben. Und dann muss man bedenken wir kaufen und bauen doch nur einmal. Wer es schafft seinen Wohnbedarf klein zu halten und die Extrakosten einzudämmen, kann zum Preis eine Mietwohnung durchaus mit Eigentum besser fahren.
Wir wohnen in einer großen Wohnung, haben aber kein Gästezimmer. Was viele in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis nicht verstehen, da hat man Haus. Bekommen wir Gäste zahle ich sogar gern mal die Hotelkosten. Denn ein nur 12 qm großes Gästezimmer hätte uns in der Anschaffung 30 K € gekostet. Dafür könnte ich meinen Gästen die nächsten 20 Jahre jedes Jahr 5 Übernachtungen im besten 5 Sterne Hotel der Stadt bezahlen. Ohne mich um die Einrichtung und den Pflegeaufwand des Gästezimmers kümmern zu müssen. Die Zinsen mag ich jetzt gar nicht mitberechnen.
@Ralf
meine Antwort, bezieht sich auf diesen Satz von Dir.
Weil ich den verfestigten Eindruck auch im Bekanntenkreis gewinne, dass das Thema Familienplanung bei „gebildeteren Kreisen“ eher mehr die Ausnahme als die Regel wird.
Das sich die Ausgaben mit Kindern ändern, darin habe ich 25 Jahre Erfahrung, und das ist auch jedem Menschen klar, der sich bewusst für Kinder entscheidet.
Ich verstehe ja, dass du sehr leidest. In der Reihe melden sich ja auch besonders die Leser von Tim, die eine ganz besonderen Lebenslauf und Erfolg nachweisen können, aber ich bin überzeugt, dass man auch mit Familie und durchschnittlichem Gehalt unabhängig werden kann. Nur eben nicht mit Dreißig oder Vierzig.
Take Care,
June
@OT
„Seitdem spare ich ca. 8.000 Miete pro Jahr. Um diese Mietersparnis zu erwirtschaften müßte mein Depot um 400tsd höher sein“
Auf die ausführliche Rechnung bin ich jetzt aber gespannt. Was war denn mit dem Eigenkapital?
„Nur, nach diesen 20 Jahren beginnt das Spiel von neuem, während der Vermieter sich ins Fäustchen lacht und von Deiner Miete drei neue Wohnungen kauft.“
Ja, das ureigenste Vermieter-Naturgesetz. Unumstößlich und für jeden Vermieter gültig. Schlechte-Immo-Renditen, Mietnomaden, Mietausfälle, Renovierungen, steigende staatliche Auflagen, Rechtsstreitigkeiten, Zinsänderungsrisiko, Arbeitslosigkeit Mieter / Vermieter, sinkende Immo-Werte & Beleihungswerte hat es noch nie gegeben und wird es nie wieder geben. Risiken bei hohen FK-Quoten und wackligen Cashflow-Immo-Rechnungen sind ja nicht so dramatisch.
Oder wie es Kiosaky schon sage: Durchschnittliche Anleger sind dann Toast (Bankrott).
Ich war über das sechsstellige Depot in drei Jahren auch sehr verwundert. Da hast du aber eine gute Auswahl getroffen. Bei einigen Aktien wusste ich garnicht das es die gibt, „Bet-at-Home“.
„dann bleibt auch mehr als 2.500 Euro netto“ – das kann nach hinten losgehen wenn du PKV versichert bist. Key Accounter klingt danach. Das sollte man einfach mit einberechnen wenn man im verheirateten Status Kinder mit einem GKV Partner bekommt.
Das Immobilienthema ist schwierig. Meine Erfahrungen der letzten Jahre sagt mir, dass Leute die einen mal eben weismachen wollen jeder kann sich Immobilien leisten und man würde Verluste machen beim Miete zahlen, in 99% der Fälle ihre Immo von Mama und Papa bezahlen lassen haben. Mein Mann hat mich zu Hausbesichtigungen geschleppt weil ihn immer wieder Kollegen, Nachbarn und Bekannte eingeredet haben er solle sich doch auch ein Haus kaufen. Die haben Immobilien für 400 000€ aufwärts erworben (mit teilweise 2000€ netto) und erklärten ihm das dies mit 1,5% Zins doch ganz leicht ist. Man muss schon sehr unangenehm nachhaken um die Wahrheit zu erfahren. Am Ende hatten selbst die Gutverdiener Unterstützung. Mir ist bis heute nur eine Person bekannt die das wirklich alleine verdient hat und er hat früh angefangen, ist nach der Schule zur Bundeswehr und hat dann mit Auslandseinsätzen erst eine Eigentumswohnung und später ein Haus abgezahlt.
An Mattoc: Jaaa, hahaha. ;-)
Ich kenne beide Seiten und habe keine klare Präferenz, weil beide Wohnformen ihre Vor- und Nachteile haben. Die Emotionen schiebe ich beiseite, weil mich die Gesamtkostenrechnung interessiert. :-)
PIBE:
Hast du eigentlich inzwischen eine Lösung für das Problem mit dem Finanzsystem (Immer mehr Wachstum durch immer mehr Schulden erforderlich) erarbeitet? ;-)
Buy & Hold kannst du doch unter diesen Bedingungen nicht mehr lange machen, oder? *Fragend guck*
Hallo Ralf,
das verstehe ich nicht:
—
Sobald aber der andere Partner mitarbeitet verschwindet dieser Steuervorteil wieder. Warum? Arbeitet der andere Partner dann z.B. wegen der Kinderbetreuung weniger und hat somit wegen der Bruttodifferenz die Steuerklasse 5, so sind die Abzüge dort massivst hoch. Das Problem hat derzeit meine Frau. Weswegen sie mit einem Minijob derzeit besser dran ist.
—
Aufgrund der gemeinsamen Veranlagung von Ehepaaren mit Einreichen der Einkommensteuererklärung ist die fürs Steuerjahr zugrunde gelegte Steuerklasse egal.
Jeder Euro zählt. Dazu kommt noch, dass jeder versteuerte Euro bei Vorliegen von Kinderbetreuungskosten und beim Kinderfreibetrag (Stichwort: Das Kindergeld ist nur eine Vorauszahlung hierauf) die Rückerstattung erhöht. Ihr könnt für euch theoretisch auch das Faktorverfahren anwenden lassen, falls ihr auf die Steuerrückerstattung nicht ein Jahr warten möchtet.
Dazu kommt noch als Sahnehaube oben drauf, dass deine Frau mit einem sozialversicherungspflichtigen Job Rentenpunkte für die Rentenversicherung sammelt. Pro Kind sammelt deine Frau schon über drei Jahre ab Geburt hinweg jeweils einen Punkt. Deine Frau kann aber bis zu einem Rentenpunkt pro Jahr noch dazu verdienen (entspricht 37.103 Euro sozialvers.pfl. Bruttoeinkommen). Man kann die gesetzliche Rente verteufeln wie man möchte, höhere Ansprüche in der GRV sind nie verkehrt.
Und deine Frau kommt auch nicht aus ihrem gelernten Berufsfeld raus.
Meine Frau fängt in Kürze zu 50% wieder an, unser Kind kommt mit 12 Monaten in die örtliche Krippe. Von den anfallenden 4.812 Euro Betreuungskosten werden uns über die Steuer ~1.600 Euro rückerstattet. Dazu kommt eine höhere Rückerstattung durch den Kinderfreibetrag von ~500 Euro als wenn nur ich arbeiten würde. Abrechnen muss man auch die Verköstigung, ich setze das mal pauschal mit 500 Euro im Jahr an. Dazu kommen jedes Jahr ~0,61 Rentenpunkte was einem Rentenwert von 18,93 Euro monatlich entspricht. Oder wie es hier viele umrechnen: Es entspricht einem Betrag von 5.680 Euro pro Jahr, wenn man die 4%-Regel ansetzt. Und unsere Maus hat eine tägliche Betreuung bei der sie mit vielen anderen Kindern zusammen kommt, spielen kann und viele Förderungen genießt die wir ihr in der Qualität nicht selbst bieten könnten. Sie ist darüber hinaus in dieser Zeit kostenlos unfallversichert.
Schaut nochmal mit Bleistift und Taschenrechner drüber. Oft hilft auch ein Steuerprogramm in dem man ein wenig herum spielt. Diese Wiki-Grafik ist für den Kinderfreibetrag auch interessant: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/21/Est_D_Kindergeld_Kinderfreibetrag_Grundtarif_und_Splitting_2016.svg Letztlich ist das aber, wie jedes Steuerthema, höchst individuell. Daher kaum hier über den Blog und ein paar Kommentare einfach zu beurteilen.
Schöne Grüße
Jan
@Jonas
Was ist denn Deine Aktien-Strategie mit den 10 Werten?
Wie bist Du auf die Nebenwerte gestoßen und was waren die Kaufkriterien?
@Kia,
„Das Immobilienthema ist schwierig. Meine Erfahrungen der letzten Jahre sagt mir, dass Leute die einen mal eben weismachen wollen jeder kann sich Immobilien leisten und man würde Verluste machen beim Miete zahlen, in 99% der Fälle ihre Immo von Mama und Papa bezahlen lassen haben. Mein Mann hat mich zu Hausbesichtigungen geschleppt weil ihn immer wieder Kollegen, Nachbarn und Bekannte eingeredet haben er solle sich doch auch ein Haus kaufen. Die haben Immobilien für 400 000€ aufwärts erworben (mit teilweise 2000€ netto) und erklärten ihm das dies mit 1,5% Zins doch ganz leicht ist. Man muss schon sehr unangenehm nachhaken um die Wahrheit zu erfahren. Am Ende hatten selbst die Gutverdiener Unterstützung“
Da gebe ich Dir aus meinen Erfahrungen heraus eindeutig recht. Kenne auch einige Durchschnittsverdiener, die nebenbei noch ordentlich konsumieren, die mit ihrem Haus prahlen und mich etwas von oben herab behandeln, weil ich noch zur Miete wohne, wo ich mich auch immer gefragt habe, wie schaffen die das. Aber sehr oft kommt dann heraus, dass man was geerbt hat oder, dass man von den Eltern ordentlich bezuschusst wurde, oder den vorgezogenen Erbteil bekommen hat. Dann wird einem einiges klar…
Allerdings will ich keinesfalls bestreiten, dass es auch einige Leute in meinem Bekanntenkreis gibt, die mit gutem Verdienst, etwas sparsamem Umgang mit Geld und Disziplin sich sehr viel, auch das abbezahlte Eigenheim, ganz alleine erarbeitet haben.
Und nein, ich bin den Leuten, die was geerbt oder von den Eltern bezuschusst werden überhaupt nicht neidisch. Es geht manchmal nur darum, dass sich diese Leute dann herablassend anderen gegenüber verhalten, ohne die entsprechende Leistung erbracht zu haben.
Ausserdem bin ich meines Glückes eigener Schmied ;-)
@ Michi
Ja, ich habe es einfach satt mich verarschen zulassen. Wenn jemand so freaky ist sich arg zu verschulden hat er kein Problem die Karten auf den Tisch zu packen. Gibt ja Menschen die solche „Hyperoptimisten“ sind und tatsächlich, obwohl alles dagegen spricht, immer auf der Sonnenseite landen.
Hallo Kia,
ein guter Tipp: Rede möglichst nicht darüber. Es ist einfaches Imponiergehabe.
https://www.youtube.com/watch?v=U0MU-2_MuUE
( :-D https://www.youtube.com/watch?v=jh3gXucKVhc :-D )
Wer imponieren möchte, der wird nicht ehrlich sein und alle Karten auf den Tisch legen. Von daher mach große Augen, lobe sie für ihr kreditfinanziertes Zeugs und freu‘ dich mit ihnen. Das kommt in den besten Familien vor und so lange sie sich darüber freuen, kann man sich gerne mit ihnen freuen und insgeheim für sie hoffen, dass das alles auch gut ausgehen wird.
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Gibt ja Menschen die solche „Hyperoptimisten“ sind und tatsächlich, obwohl alles dagegen spricht, immer auf der Sonnenseite landen.
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Das stimmt oft nicht. Der Volksmund sagt, wer sich gern in Gefahr begibt, kommt darin um. Und da hat er recht. Meist ist auch das nur Fassade. Man möchte eben nach außen immer als Gewinner dastehen. Oftmals gestehen sie es sich noch nicht mal selbst ein, dass sie Mist gebaut haben.
Schöne Grüße
Jan
Man kann doch einen Immobilienkauf weder pauschal verteufeln noch pauschal schönreden. Es gibt Mietwohnungen die spottbillig sind. Wenn man so eine erwischt (weil der Vermieter zu bräsig war die Miete auf ein marktgerechtes Niveau anzupassen) dann hat man viel Glück und wohnt sicherlich außergewöhnlich preiswert. Umgekehrt gibt es immer mal wieder Schnäppchen bei Eigentumswohnungen und auch Häusern. Das können Notverkäufe sein oder man gerät an einen ahnungslosen Verkäufer (das kann sogar der gleiche oben erwähnte bräsige Typ sein, dem irgendwann auffällt dass sich Vermieten nicht gelohnt hat). Diese Objekte sind dann so billig zu kaufen dass man bekloppt wäre irgendwo zu mieten. Umgekehrt gilt das natürlich genauso. Eine zu teure Mietwohnung ist genauso wenig ein guter Deal wie ein völlig überteuertes Haus.
Der Erfolg liegt (wie bei Aktien auch) hauptsächlich im richtigen Einkauf. Und hier liegt das Problem: Richtig und fehlerfrei den fairen Wert eines Objekts einschätzen traue ich gefühlt 99% aller privaten Käufer & Verkäufer nicht zu. Dazu benötigt man ganz sicher professionelle Hilfe. Und bei den Profis gibt es gefühlt nochmal mindestens 70% oder sogar mehr, die schlecht und nur auf den eigenen Vorteil bedacht beraten.
Ich habe das große Glück einen Architekten in der Familie zu haben. Bei aller Genauigkeit, Erfahrung und Sorgfalt kann selbst der nicht bei jeder Einschätzung zu 100% richtig liegen und wir sprechen hier über jemanden der schon ganz oft Häuser gekauft hat. Wie soll denn der Normalo, der höchstwahrscheinlich ein einziges Mal in seinem Leben eine Immobilie kauft das richtig hinkriegen?
Ich habe meinem Schwager (dem Architekten) innerhalb eines Zeitraumes von 4 Jahren etwa 15 verschiedene Objekte gezeigt. Jedes Mal waren ich und meine Frau davon überzeugt etwas mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis gefunden zu haben. Und wir haben uns sicherlich etwa 4-5 Mal so viele Objekte vorher selber angeschaut und nur die „guten“ dem Profi gezeigt. Jedes Mal hat der Profi sich Zeit genommen, alles angeschaut und dann aus den unterschiedlichsten Gründen abgeraten. Ganz ehrlich: Meine Frau war bereits absolut verzweifelt und kurz davor gegen den Rat des Experten irgendetwas kaufen zu wollen. Mir selber war ein eigenes Haus jetzt nicht so wichtig, aber an ihr hat diese Phase der endlosen Suche doch sehr genagt. An einen Satz des Profis kann ich mich noch gut erinnern: „Guckt euch so viele Objekte an wie nur möglich. Auch wenn die nicht komplett ins Beuteschema passen. Je mehr ihr euch anschaut umso besser ist am Ende euer natürliches Gespür ob der Preis gut ist.“
@Doc
„Man kann doch einen Immobilienkauf weder pauschal verteufeln noch pauschal schönreden.“
Ja, passt! Die Glücksritter und schnell reich Träumer machen es aber bei beiden Anlageformen mit langfristig 2 – 3 facher Aktienmarktrendite und pauschalen Urteilen, der Mieter zahlt langfristig den kompletten hohen Leverage ab…
Wie häufig dass wohl ehrlicherweise in der Praxis mit faktisch & fachlich korrekten Rechnungen zutrifft???
@Rainer Zufall,
wer hätte damals denn mit solchen Zinsen gerechnet wie wir sie heute haben? hätte man mir damals was von möglichen Negativzinsen erzählt so hätte ich doch nur ungläubig den Kopf geschüttelt.
Und genau das ist es doch, die Dinge mit denen man so gar nicht rechnet, mal persönliche Schicksale auch noch aussen vorgelassen,
wer weiss wie die ganze Finanzszene in 10-20Jahren aussieht, da hilft es meines Erachtens nur in alle Richtungen irgendwie aufgestellt zu sein, Aktien, Immobilien (selbstbewohnt, vermietet, als Reits) bisschen Gold, da wird mir sicher Mark 85 recht geben, es lässt sich nicht Alles voraussehen,
Ein sparsamer Lebensstil ist immer hilfreich, ohne in krankhaften Geiz zu verfallen, Jeder von uns hat eine andere Wirklichkeit, es schreiben hier auch verschiedene Generationen, Babyboomer, Generation X und Y, das Alles prägt ja die verschiedenen Ansichten auch,
wünsche auf jeden Fall dass uns Allen irgendwie unser persönliches Stückchen finanzielle Freiheit gelingt, ich schaue nicht so gerne auf irgendwelche benchmarks, die einzige benchmark die ich habe, ist meine innere Zufriedenheit :)
fit und Gesund
durch deine Tätigkeit in der Intensivmedizin, siehst du wahrscheinlich viel Leid. Somit ist dein Maßstab der inneren Zufriedenheit möglicherweise ein anderer als bei vielen anderen, vielleicht fällt es dir dadurch auch leichter zufrieden und glücklich zu sein. Ich bin auch längst weg von diesem immer mehr, immer größer, immer weiter und freue mich an den vielen wunderbaren Kleinigkeiten die das Leben lebenswert machen und die nichts oder wenig kosten. Diese innere Ruhe tatsächlich zu erreichen und zu behalten, ist auch für mich sehr wichtig im Leben. Auf die Börsenkurse schau ich längst mit einer Gelassenheit die ich vor 20 J. noch nicht hatte!!!
@O.T.
Verstehe ich dich richtig? Du benötigst 400.000 € mehr im Depot damit du 8.000 Euro p.a. Rendite erwirtschaftest?
Falls das wirklich stimmt ist das aber ein bescheidenes Ergebnis. Wahrscheinlich habe ich dich aber falsch verstanden.
Bezüglich Mietwohnung:
Ich finde, solange die Mietkosten im Rahmen bleiben und das meiste oder sogar alles durch Dividenden/Aktiengewinne gedeckt werden kann, wäre man nicht sehr klug wenn man sich einen hohen Kredit für ein Haus oder Wohnung aufnimmt, nur damit man seine eigenen vier Wände bewohnen kann.
Natürlich kann die Ausgangslage aber auch eine gänzlich andere sein. Wenn man genug Eigenkapital hat, vielleicht von Eltern oder Großeltern noch etwas bezuschusst wird und 2-3 Kinder hat… Dann kann ein Haus sehr wohl Sinn machen.
So pauschal kann man das ja nicht beantworten.
@Pibe:
Wieso sollte Jonas nicht an Familienplanung denken? Wo liest du das heraus?
Ich z.B. bin ebenfalls 33 Jahre, wohne in einer 66qm Mietwohnung um 700€/Monat. Die Kosten teile ich mir mit meiner Freundin 50:50.
Ich bin ebenfalls kein Großverdiener (ca. 2.200 netto im Monat) aber bin ganz zufrieden damit. Habe aber ein abgeschlossenes Wirtschaftsstudium – da relativiert sich das Gehalt schon wieder ;-)
Ich kann ca. 70% meines Gehalts sparen.
Ich habe aber sehr wohl Kinderwünsche. Ob eines oder zwei – das wird das Leben schon zeigen. Meine Freundin ist gerade 28 geworden. Da kann man sehr wohl noch eine Familienplanung haben ;-) Ich bin mit meinen 33, bald 34 Jahren zwar schon etwas älter, aber ich lass mir gerne noch etwas Zeit mit dem 1. Kind.
Man hatts ja doch mehrheitlich selbst in der Hand, das Thema Familienplanung. Und wenn ein „Unfall“ passiert, dann passierts eben. Indem ich sowieso Kinder möchte… Dann eben etwas früher :-)
Bis es allerdings so weit ist, spare ich weiter meine ca. 70%. Wenn dann ein Kind da ist, dann wird sich dieser Betrag eben verringern.
Vielleicht verdiene ich dann aber auch mehr in 2 oder 3 oder mehr Jahren. Dann ist es absolut gesehen auch wieder egal :-)
Man muss nicht alles durchkalkulieren und ganz genau planen. Man sollte sparen solange man kann und soviel man kann.
Kinder sind für mich das ultimative Lebensziel. Da rücken meine finanziellen Ziele extrem in den Hintergrund. Solange aber keine da sind, darf gespart werden. Auch für die späteren Kinder!
An Michael D.: Sicher, dass du mich meinst? Ich habe mich weder für noch gegen Familienplanung ausgesprochen. Das ist für mich Privatsache. ;-)
@Mark
ups, nein. Ich meinte natürlich Ralf.
Sorry :-)
http://www.bild.de/regional/berlin/obdachlos/tausend-euro-rente-aber-keine-wohnung-51650562.bild.html
Ganz schlüssig ist die Geschichte meiner Meinung nach nicht…
Guten Abend zusammen,
Bei uns war die Entscheidung eine Wohnung zu kaufen eine sehr bewusste Entscheidung. Wie fast alle jungen Paare haben wir zuerst gemietet. Ein Jahr haben wir nach einer brauchbaren und bezahlbaren Wohnung gesucht. Leider mussten wir viel renovieren. Nach dem wir nur 5 Jahre dort gewohnt haben und ich gerade das 2. Mal schwanger war mussten wir umziehen, Eigenbedarfskündigung. Die neue Wohnung war um ein vielfaches teurer. Natürlich mussten wir wieder renovieren und zum Teil neue Möbel anschaffen. Der 3. Umzug war dann beruflich bedingt. Leider haben wir wieder über 6 Monate nach einer passenden Wohnung gesucht. Der Preis war damals schon fast egal, und ich hätte wirklich schon fast jede Wohnung akzeptiert. Wenn uns denn nur ein Vermieter genommen hätte. Kurz vor knapp hatten wir dann Glück und haben was passendes gefunden. Nach nur 3 Jahren teilte uns der Vermieter mit, er würde jetzt endgültig ins Ausland ziehen und die Wohnung gerne verkaufen. Schon wieder umziehen, wieder Tapete abmachen, wieder für viel Geld renovieren, teilweise wieder neue Möbel anschaffen? Einen 4. Umzug macht die Küche nicht mehr mit. Die Kinder müssten vielleicht wieder die Schule wechseln. Wir waren entnervt haben unsere Finanzen gecheckt und unsere damalige Mietwohnung gekauft. Und ich bin heute noch froh darüber. Heute bringt sie mir eine Mietrendite von über 6%. Ich musste vor 3 Jahren nochmal berufsbedingt umziehen und wir haben ganz bewusst wieder eine Wohnung gekauft. Diesmal so, dass wir auch im Alter hier weiter wohnen können, wenn wir wollen. Hätten wir andere Erfahrungen gemacht, dann wär ich vielleicht nie an Immobilien gekommen.
@ Jan,
Sehr gut erklärt.
Take Care,
June
@Reiner Zufall
Ich habe die Wohnung 2005 unsaniert gekauft. Nach der Sanierung incl. aller Kosten habe ich insgesamt 102tsd dafür ausgegeben.
Vorher hatte ich eine Mietwohnung ca. 200m davon entfernt. Gleiche Größe, marginal schlechtere Lage, Miete 680 EUR.
2005 war ein sehr günstiger Einstiegszeitpunkt.
Die Gegend wurde zwei Jahre später durch eine U-Bahnlinie/Station und 7 Jahre später durch die Wirtschaftsuniversität (WU Wien) und die Sigmund Freud Privatuniversität aufgewertet.
Die durchschnittlichen Kaufpreise heute liegen über 200tsd. Aber auch ohne diese Wertsteigerung würde sich diese Wohnung nach 15 bis 20 Jahren amortisieren (je nach Barzahlung, Kredit).
@Markus1
Die Rechnung ist einfach. Betriebskosten + Reparaturrücklage für Gebäude sind bei dem Haus rund 2,50 EUR. Bei 60 m2 macht das 150 EUR pro Monat. Eine Mietersparnis von 8000 pro Jahr macht monatlich 670 EUR. 670 + 150 gibt 820 EUR. Könnte man diese 60 m2 für 820 vermieten (oder: würde man als Mieter 820 EUR zahlen), spart man als Eigentümer 8000 pro Jahr. Eine Miete von 820 EUR für meine Wohnung ist nicht mal sportlich, eher Durchschnitt.
@Mattoc
Wenn ich (was ich ganz selten tue) einem Bekannten rate doch bitte statt in Versicherungen in Aktien zu investieren – dann muß ich mir auch manchmal anhören, warum ich ihm eigentlich Aktien verkaufen will.
Ich hab irrtümlich angenommen daß man unter „finanziell Gebildeten“ auch das Thema Eigentum versus Miete ansprechen kann, ohne umgehend beschuldigt zu werden, irgend jemand irgendwas verkaufen zu wollen.
Zudem verstehe ich nicht (Nein, ich verstehe es!), warum sich der Otto-Normal-Mieter nicht hinsetzt, seine Miete mit der Anzahl der Monate und Jahre multipliziert die er gedenkt zu mieten, die Summe niederschreibt. Sich dann Gedanken darüber macht, ob es sinnvollere Wege gibt dieses Geld (ca. 30 % des Nettoeinkommens gehen in D für Miete drauf) zu verbrennen, als einem Vermieter hinterher zu werfen. Die Statistiker sollte auch interessieren warum die bankrotten Griechen und die fast bankrotten Italiener reicher sind als die Deutschen. Tip: Es liegt am Eigenheim.
Und ehrlich gesagt, gebe ich die Hoffnung nicht auf das aus diesen sozialistischen Mietergemütern (Sozialismuskeule!!!) endlich freie Menschen mit Eigenverantwortung werden, die nicht mehr so sehr an ihrem Sklavenstatus hängen und ihre Abhängigkeit (Mietpreisbremse!!! Spekulation verbieten!!! Heiko Maas hilf!!!) vom Staat abschütteln.
@Michael D.
Gemeint ist, daß ich 400tsd brauchen würde um eine Bruttodividende von 12.000 (3%) und eine Nettodividende (Cashflow) von 8.000 (Mietpreisersparnis) erwirtschaften kann.
Von der Rendite kann ich als Mieter nicht die Miete bezahlen, ohne das Depot auflösen zu müssen.
@o.t.
Dann hab ich dich eh richtig verstanden.
Da hast du einen kleinen Denkfehler. Wenn dein depot um 30k steigt, du 10 entnimmst, ist dein depot immer noch mehr wert als vorher und nicht weniger.
@Michael D.
Ja klar. Aber – wenn mein Depot um 10 % fällt und ich zu diesen „schlechten“ Kursen auch noch 8.000 entnehmen muß, dann habe ich irgendwann kein Depot mehr.
Wie Japan und Griechenland seit Jahren demonstrieren.
Aber das wäre dann die Diskussion ob 4 % Dividende ausgeschüttet das gleiche ist, wie 4 % nicht ausgeschütteter Gewinn.
Ich habe meine Wohnung vor 20 Jahren praktisch neu gekauft, die Vorgängerin war nur 1 Jahr drin, sie wollte unbedingt ein Haus mit der Tochter zusammen, direkt danach hat sie sich mit selbiger heillos zerstritten und kaufte wiederum 1 Jahr später erneut eine ETW, kaum zu glauben aber wahr.
Meine Wohnung war teuer, 450’000 CHF damals, die genau gleiche Wohnung nebenan wurde vor 4 Jahren für 55o’000 verkauft, der neue Käufer nutzte sie ebenfalls 1Jahr als Ferienwohnung und jetzt ist sie dauerhaft vermietet, die Mieterin zahlt 1650 CHF Kaltmiete pro Monat, ich zahle nun 2100 CHF Hypothekenzins pro Jahr, d.h 175 CHF pro Monat, doch ein ganz schöner Unterschied, oder?
Die Dachwohnung ist nicht altersgerecht da kein Lift vorhanden, was ich später mache weiss ich nicht, Treppensteigen hält aber fit.
Ich für mich selber bevorzuge einfach Wohneigentum, das trifft nicht auf Jeden zu und ist auch völlig in Ordnung.
@Slazenger,
danke, wir ticken ähnlich :)
und ja, mein Job hat mich geprägt, ich arbeite nun fast 40 Jahre nur in der Intensivmedizin, wäre komisch wenn das nicht so wäre. Man kann Vieles berechnen, aber nicht das Leben.
O.T.
Mal eine Frage am Rande: Hast du denn grundsätzlich begriffen, dass es auf gar keinen Fall pauschal und immer richtig ist, eine Immobilie zu kaufen und dass es sehr viele persönliche und vor allen Dingen finanzielle Situationen gibt, in denen es viel, viel besser ist, zur Miete zu wohnen und NICHT zu kaufen? Wenn ich deine Texte so lese, dann habe ich den Eindruck, dass du das nicht weißt.
@o.t.
Deswegen ist es besser gewinne zu machen :-)
@O.T.
Ich kann Deine Entscheidung für diese Wohnung sehr gut nachvollziehen, und es war auch aus meine Sicht eine kluge Investition. Den schlussendlich müssen wir irgendwo wohnen und wir wollen uns alle dabei wohlfühlen, glücklich sein und ein richtiges Zuhause haben. ;)
@Fit und Gesund,
Wow, dass ist ja mal eine Summe. Du kannst wirklich stolz auf dich sein, diese Summe ganz alleine gestemmt zu habe. Wie oben schon geschrieben. Die Wohnung muss zu einem passen und man muss dort glücklich sein können. Nicht alles auf dieser Welt lässt sich in Euro und Cent oder Franken messen.
@Mattoc,
ich konnte hier nicht lesen, dass O.T. den Kauf einer Wohnung pauschal für alle als richtig ansieht. Es war für ihn richtig, daher hat er oben hingewiesen, dass Jonas es doch nicht pauschal ablehnen soll, sonder sich doch aus O.T. Sichtweise, begründet mit Zahlen, Gedanken machen soll. Zugegeben etwas holprig, aber aus seine Sicht richtig. Wir alle sind eben die Summe unsere Erfahrungen.