Was tun, wenn eine Firma massiv unter Buchwert notiert?

In der „Börse Online“ habe ich einen schönen Artikel zu günstigen Aktien gefunden. Ins Blickfeld nimmt das Magazin das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und hat hier ein paar interessante unterbewertete Aktien entdeckt. Freilich kann diese Kennziffer eine schöne Grundlage für Schnäppchenjäger sein. Jedoch müssen Sie wissen, wenn eine Aktie mit einem Abschlag von 50 Prozent zum inneren Wert notiert, gibt es dafür Gründe. Seien Sie also wachsam! Grund kann sein: schlechte Perspektiven für das Kerngeschäft, eine hohe Verschuldung, mickrige Margen etc. Nicht alles, was also super-billig ist, ist auch entsprechend aussichtsreich. Der Ansatzpunkt über den Buchwert zu gehen, um günstige Aktien zu finden, halte ich jedoch für empfehlenswert.
Ich schrieb übrigens kürzlich einen Artikel über den amerikanischen Lebensmittelhersteller Sara Lee. Der Konzern glich vor ein paar Jahren einem Bauchladen: Zu viele Geschäftsfelder, enorme Schulden und kaum Gewinne. Doch nach dem jahrelangen Abverkauf von Randgeschäftsfeldern, einer Entschuldung und massiven Aktienrückkäufen steht der Kaffee-Brot-Wurst-Riese wieder solide da.

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