So werden Sie reich

Die konsumoriente Mittelschicht. Dicke Autos, jede Menge Restaurantbesuche, großes Zuhause, neue Möbel - aber leerer Geldbeutel. Wenn gespart wird, dann über ein Sparkonto.
Die konsumoriente Mittelschicht. Dicke Autos, jede Menge Restaurantbesuche, Schnellrestaurants, großes Zuhause, neue Möbel – aber leerer Geldbeutel. Gerne werden Konsumkredite aufgenommen. Wenn doch etwas wider Erwarten am Monatsende übrig bleibt, fließt das in klassische Sparprodukte mit Mini-Zinsen (Das Grafiti habe ich in Reykjavik gesehen).

Wie werden Sie finanziell unabhängig? Eine Voraussetzung ist die richtige Einstellung. Sie können nicht so denken wie die konsumorientierte Mittelschicht. Wenn Sie so denken, sind Sie Teil von den verschuldeten Lebemenschen.

Die Reichen gehen sehr sorgsam mit ihrem Geld um. Sie achten auf ihre Ausgaben. Sie handeln rational. Die Mittelschicht verhält sich oftmals irrational, entscheidet emotional.

Gerade bei besonders teuren Anschaffungen sind die Reichen vorsichtig. Ein Auto und die eigenen vier Wände gehören dazu. Hier passen die Millionäre auf. Beides bewegt sich bei den Millionären im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten. Nichts überstürzen die Reichen.

Bei den Konsumgeilen ist es so, dass sie gerne tief in die Tasche greifen, wenn es darum geht, ein Statussymbol wie einen neuen Mercedes oder BMW anzuschaffen. Das sprengt dann deren finanziellen Rahmen. Kredite sorgen für die nötige Liquidität. Aber genau das führt dazu, dass im Grunde nie nachhaltig eine Vermögensbildung stattfinden kann.

Die Reichen verhalten sich konservativ, wenn es um ihr Geld geht. Sie beschützen es. Sie verhalten sich verantwortungsvoll. Sie sparen, bilden Rücklagen. Sie verhalten sich wie Eichhörnchen, die vorausschauend für den Winter vorsorgen.

Die Reichen halten sich normalerweise vom Herdenverhalten fern. Rennt die Meute einem bestimmten Trend hinterher, meiden das die Reichen. Millionäre schwimmen gerne gegen die Strömung. Es macht ihnen nichts aus, anders als die Meute zu sein.

Die Reichen zocken nicht. Sie meiden hohe Risiken. Die meisten bilden ihr Vermögen mit einer einfachen Kaufen-und-Liegenlassen-Strategie. Sie kaufen Qualitätsaktien und -anleihen und halten an ihnen langfristig fest. Ende Gelände. Das brachte eine Befragung von „US Trust“ unter Superreichen zum Vorschein.

Es ist eine einfache Strategie. Amerikas Reiche mögen den Aktienmarkt. Die Armen und die Mittelschicht in Deutschland bevorzugt dagegen das Sparbuch, Festgeldkonto, Bausparen und Riester-Versicherungen. Ihnen ist der permanente Kapitalerhalt wichtiger als alles andere. „Hauptsache der Kontostand schrumpft nicht zwischenzeitlich“, denkt sich der Deutsche Michel. Die Wertentwicklung des Sparkontos der typischen Familie Max Mustermann, mit 10.000 Euro befüllt, sieht dann wie folgt aus (Die Betrachtungsweise basiert auf den vergangenen zehn Jahren. Stichpunktartig erfolgt der Blick ins Konto):

10.000,00

10.000,83

10.003,01

10.003,98

10.004,21

10.005,01

10.008,57

10.012,82

10.067,04

10.089,43

Der Deutsche ist zufrieden mit dieser Kontoentwicklung. Warum? Es gibt keinen Rückschritt. So kann er gut schlafen. Alles ist für ihn so in Ordnung, wenngleich die Zinsen schon mickrig sind. Die niedrigen Zinsen sind ein Ärgernis für die Mustermanns, aber sie können es nicht ändern. Und nehmen es daher hin.

Nun blicken wir in das Aktiendepot des cleveren Amerikaners in den vergangenen zehn Jahren. Es ist ein extremes Auf und Ab. Es zahlt sich am Ende aus. Es kommt auf die Geduld an. Ausgangspunkt waren 10.000 Dollar. Der Amerikaner blickt an diesen Tagen zufällig in sein Depot:

10.000,00

10.891,43

9.205,62

8.900,54

8.009,44

5.899,30

8.232,89

9.520,20

13.667,33

18,663,23

20.865,00

Nach zehn Jahren hat sich die US-Börse mehr als verdoppelt. Aus 10.000 sind fast 21.000 Dollar geworden. Mit Geduld ist es möglich. Allerdings kam es zu einem fürchterlichen Einbruch zwischenzeitlich. Amerikas Millionäre können mit dem Auf und Ab leben, obgleich es schmerzhaft war, als die Börse um 50 Prozent während der Finanzkrise eingebrochen ist.

Als Fazit daraus ziehe ich: Versuchen Sie nicht die Börse zu timen. Investieren Sie langfristig. Sie werden auf Sicht von Dekaden die Früchte ernten können. Achten Sie auf die Gebühren und Steuern. Wenn Sie in Ruhe investieren, fallen keine Gewinnrealisierungen statt. Verzichten Sie auf Zockerei. Meiden Sie Optionen und exotische Papierchen. Das bringt unterm Strich nichts. Eher verlieren Sie damit Geld. Überlegen ist das Investieren mit langem Atem in grundsolide Assets. Das kann auch eine vermietete Immobilie sein. Bei allem ist ein konservatives Vorgehen ratsam und eine ausreichende Streuung.

Ich kaufe grundsolide Dividendenzahler. Ich halte sie ewig. Ich denke gar nicht ans Verkaufen. Für die Haltezeit erwarte ich eine anständige Rendite. Bislang hat sich das fürstlich ausgezahlt.

Ich möchte gar nicht steinreich werden. Mein Ziel ist es finanziell sorgenfrei leben zu können. Ich möchte mehr Optionen haben im Leben.

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51 Kommentare
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Claus
7 Jahre zuvor

Wie immer, ein guter Beitrag, Tim. Danke!

Der Unterschied zwischen Reichen und der Mittelschicht sowie den Armen ist m.E., dass die Reichen einfach eine hohe finanzielle Bildung haben. Sie arbeiten nicht für Geld, sondern lassen das Geld für sich arbeiten.

Ihre “Spielzeuge” (Häuser, Yachten, Luxuskarossen, Schmuck…) kaufen Sie nicht von selbst hart erarbeitetem Geld, sondern aus dem Cashflow (Gewinn) Ihrer Investments. Der Zinseszinseffekt ermöglicht ihnen ein Luxusleben.

Die Mittelschicht und die Armen tauschen ihr schwer erarbeitetes Geld meist in wertlosen “Schrott”, der im ungünstigsten Fall weitere Ausgaben erzeugt (zu grosse Häuser, Autos, zu teure Reisen…). Noch schlimmer: Reicht das Geld hierfür nicht, werden Kredite aufgenommen oder es glühen die Kreditkarten. Auch hier wirkt der Zinseszinseffekt langfristig, nur leider in die entgegengesetzte Richtung: Es droht oft die Pleite (Privatinsolvenz) oder lebenslange grosse Geldprobleme. Ihnen fehlt es an finanzieller Bildung!

7 Jahre zuvor

Claus hat Kiyosaki gelesen :-)

Ich finde, die deutsche Politik muss an zwei Stellen ansetzen.

1.) Finanzwissen als Pflicht-Schulfach in der 10. Klasse einführen. Um keine zusätzliche Belastung herbeizuführen, muss eben der Lehrplan für Musik, Kunst, Religion, Geographie, Geschichte, Biologie, Physik, Chemie um je 10% gekürzt werden.

2.) Die Riester-Rente durch ein flexibles und kostengünstiges Modell ersetzen, mit einem Teil als Arbeitnehmer-Pflichtbeitrag und einem Teil als freiwilligem Arbeitnehmer-Zusatzbeitrag. Mit Steuerbegünstigungen muss ein Anreiz für Arbeitnehmer und Arbeitgeber (freiwilliger Zuschuss) geschaffen werden. Die Aufteilung in Indexfonds, Staatsanleihen und Gold muss von jedem selbst bestimmt werden können.

Es wird aber mindestens noch eine Politiker-Generation dauern, bis die Spitzenpolitik Problem und mögliche Lösung verinnerlicht hat. Die Altersarmut ist scheinbar noch nicht hoch genug.

 

7 Jahre zuvor

… Problem Nummer 3 ist die provisionsgetriebene “Beratung” in den Banken.

Zinseszins
7 Jahre zuvor

Tim,

ich bin grundsätzlich ganz deiner Meinung. Allerdings ist es schon eine starke Pauschalisierung “die reichen” und “die armen”. Ich kenne auch reiche die mehrere Sportwagen in ihrer Garage stehen haben und sehr unvernünftig sind. Auch wenn das Geld seid mehreren Generationen in der Familie ist.

ich bin jedoch glücklich hier Gleichgesinnte zu treffen. Mein Plan ist es mit 40 aus dem aktiven Arbeitsleben auszusteigen.  Eine spannende Reise:-)

Meisel:

Arbeitnehmer-Pflichtbeitrag? Das schmerzt meinen liberalen Ohren :-)

Ich denke, man kann die Leute nicht zu Ihrem Glück zwingen. Das würden den von Tim beschriebenen Mentalitätsunterschied ja letztlich auch nicht ändern.

Finanzwissen als eigenes Schulfach mag sehr speziell sein, ein stärkeres Gewicht im Wirtschaftsunterricht wäre aber allemal angeraten – da stimme ich zu.

 

Felix
7 Jahre zuvor

Das mit der finanziellen Bildung als Schulfach ist so eine Sache. Viele Dinge werden in verschiedenen Fächern behandelt: exponentielles Wachstum (Zinseszins), Sozialversicherung, Rentensystem, …

Zugegebenermaßen, Aktienbewertungen eher nicht. Und das wäre wohl auch problematisch. Angenommen, man käme im Unterricht dazu, dass Apple eine unterbewertete Aktie sei – was bedeutet das für die Schüler der 10. Klasse dann? Welchen Bezug zu ihrer momentanen Lebenwelt hätte das?

Solche “Produktentscheidungen” können nicht ernsthaft Gegenstand von seriösen Unterricht sein. Dann müssten auch Fragen wie, kaufe ich BMW oder Audi, Versicherung bei Allianz oder Ergo, heirate ich A oder B, Coke oder Pepsi behandelt werden.

Es ist wie immer in der Marktwirtschaft, es gibt eine unübersehbare Fülle an Produkten (bei Handys, bei Handytarifen, bei Tütensuppen). So auch bei Finanzprodukten. Hier wird im Wesentlichen eine Sorte herausgegriffen, die Dividendenaktie. Ob das immer so bleibt, ist fraglich. Es sind schon ganz andere Assetklassen bedeutunglos geworden: Anleihen, Rohstoffe, Immobilienfonds. Warum sollten Aktien auf ewig hausieren? Das, was man Schülern mitgeben könnte als Lebensweisheit wäre, dass sie diversifizieren, wobei ihre Arbeitskraft – zumindest am Anfang – das wichtigste Asset sein wird und auch dasjenige, von dem alle weiteren abhängen. Und auf dieser Erkenntnis baut Unterricht ganz wesentlich auf, er befähigt die meisten Menschen in der Industriegesellschaft ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. Und dass das nicht selbstverständlich ist, sieht man an den Flüchtlingen, die das überwiegend (noch) nicht können.

Zudem lese ich immer, die Deutschen seien die Sparweltmeister. Ich sehe in Neubaugebieten auch selten Protzbauten. Die Konsumjunkies vermute ich eher in der amerikanischen Bevölkerung/Mittelschicht, die schon immer größer, schneller, weiter zum Ziel hatte und das möglichst auf Kredit mit fünf Kreditkarten. Dei Deutschen agieren da weit defensiver.

Felix
7 Jahre zuvor

Ich habe die Studie nur überflogen. Demnach geben 16 % an, dass sie es sich nicht leisten können, etwas zurückzulegen, was natürlich sehr subjektiv sein dürfte. Zieht man die Studenten ab, bleiben vielleicht 10 % übrig, die das wirklich nicht können und die muss der Staat unterstützten, dazu ist er u.a. da. Und das tut er ja auch in hohem Maße, mMn in zu hohem Maße, was Leistungsanreize reduziert.

Man sollte vorsorgen – gewiss, aber auch nicht vor lauter Angst vor der Zukunft, sich die Lebensfreude nehmen lassen.

Tobias F.
7 Jahre zuvor

Ich glaube Tim “kämpft” bzw schreibt für eine gute Sache und ich glaube auch, dass er bei eizelnen wirklich einen Unterschied machen kann mit seiner Arbeit. Bis sich in BRD etwas fundamentales ändert in Sachen Geldanlage wird man leider ewig warten müssen befürchte ich. Und ganz ehrlich: Es ist ein Problem, dass MEnschen bis 67 arbeiten sollen/müssen, aber es ist immer noch ein First World Problem…

Christoph
7 Jahre zuvor

Tim ich stimme Dir zu. Vor allem bei schnellem Reichtum muss man einfach wirkklich aufpassen.

Hier ein Beispiel.

https://www.youtube.com/watch?v=d9Pa0G-76VM

 

 

Einerseits natürlich lustig was er mit seinen Söhnen macht, aber es suggeriert doch dass es ab jetzt Geschenke ohne Ende gibt.

Besser wäre es wenn er Ihnen ein Depot mit Aktien angelegt hätte und dieses erst ab 18 zugänglich machen würde.

natürlich spricht nichts dagegen Ihnen was zu schenken. Aber gleich am Anfang? Und dann mehrfach?

 

7 Jahre zuvor

Hallo Tim,

das Bild, welches du in Reykjavik entdeckt hast, spricht natürlich für sich.

Es ist so leicht unmündig zu sein, hat denn nicht schon Kant darauf Aufmerksam gemacht, dass Mensch aus Mangel an Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, die Verantwortung lieber in die Hände anderer legt?

Vllt sollte man, bevor man in der Schule Finanzfächer einführt, gerade auf Schulen unterhalb vom Gymnasium, den Schülern mehr Aufklärung verpassen. Vllt kommt dann das Verständnis in finanziellen Fragen von allein, wenn die Schüler mehr in der Lage sind, kognitive Zusammenhänge zu erkennen.

Ich denke es sollte, so wie am Gymnasium, in den anderen Schulformen, Fächer wie Soziologie und Philiosophie geben, als Bsp. Auch Latein als tote Sprache, finde ich förderlich für den Alltag, viele Wörter lassen sich durch Kenntnis dieser Sprache erklären, Zusammenhänge erkennen usw. Wenn Jugendliche mehr lernen, Ihren Verstand zu benutzen, und den Unterrichtsstoff nicht nur vergekaut bekommen, hat das vielleicht einen positiven Effekt. Das würde ich mir mehr für die Mittelstufe wünschen, auf dem Gymnasium hat man diese Bildung ja meist schon.

Christoph
7 Jahre zuvor

Also Stefan da muss ich die widersprechen. Ich hatte ein paar Jahre Latein bis ich den Zweig wechselte. Und was nützt es mir im Alltag? Gar nix. Dazu weiß ich auch nichts mehr.

Da sind Sprachen wie englisch, farözisch, spanisch etc viel viel wertvoller.

 

Und Philosohie? Naja nsatürlich muss man sich auch Gedanken über das sein machen. Aber wirklich wertvoll für das Leben ist so ein Fach nicht. Da kann man diese Zeit wirklich besser nutzen.

@Felix: Ich würde ein Schulfach wir Wirtschaft gut finden. Dort könnte man nämlich den Kindern die globalen Zusammenhänge näher bringen.

Schule ist ja dafür da Kinder Wissen beizubringen und sie auch auf das Berufsleben vorzubereiten. Da ist so ein Fach doch Gold wert. Denn egal was für ein Unternehmen, wirtschaftliche zusammenhänge sind immer vorhanden.

Natürlich muss man dann auch Beispiele bringen. zB wieso kauft man jetzt Apple aber Valeant nicht.

Oder wieso hat Viacom seit Jahren Probleme aber Disney läuft wie geschmiert?

Ebenso könnte man da wirklich Klassenausflüge in Unternehmen anbieten die wirklich interessant sind. Und nicht wie teilweise einfach ins Schwimmbad dackeln oder zum xten mal in den Zoo.

7 Jahre zuvor

Hallo Christoph,

du verkennst die Bedeutung.

Es geht nicht darum, sich Gedanken um das Sein zu machen, sondern, durch dieses Wissen mehr kognitive Zusammenhänge zu erkennen, seinen Geist zu öffnen für Neues, aus der Unmündigkeit austreten.

Genauso verhält es sich mit Latein, ich behaupte nicht, dass diese Sprache wichtig ist, Sie soll nur den Horizont erweitern.

Es geht nicht um “wertvoller” sein, sondern in erster Linie sein “Ich” zu stärken, selbständig werden, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, das geht auch mit anderen Fremdsprachen wie Spanisch oder Französisch, gerne auch noch mehr Fremdsprachen.

Lass es mich anderes Formulieren, ich finde, die Persönlichkeit sollte in der Schule mehr ausgebildet werden, und dazu finde ich Fächer wie Soziologie, Philosophie, Latein (oder jede andere Fremdsprache) sehr förderlich.

Persönlich würde ich diese Art von Bildung als wichtiger erachten, als Finanzfächer, aber ich kann natürlich auch verstehen, wenn man andere Schwerpunkte legt. :-)

Christoph
7 Jahre zuvor

Also ich verstehe das nicht. Du willst das Soziologie, Latein, Philosophie mehr Zeit bekommen aber wirkliche Fächer wie zB Wirtschaft oder dann auch Mathematik, Physik etc weniger Zeit bekommen?

Das  Ich wird doch nicht durch solche Fächer gestärkt. Das Ich wird doch gestärkt wenn man einen Beruf ausüben kann der einem Spass macht, der der Welt einen Mehrwert bietet und bestenfalls noch lukrativ ist.

 

Wir hatten in der Berufsschule mal ein Jahr Religion. Das war totaler Schwachsinn sowas in der Berufsschule als Fach zu haben. Denn diese zeit hätte man lieber für andere Fächer wie zB Buchhaltung, Wirtschaftskunde etc nutzen können.

Ich fragte mal die Lehrerin wieso wir dieses fach haben anstatt die Zeit für anderes nutzen zu können was deutlich wertvoller wäre.

Sie kam richtig ins schleudern. Aber sie sagte dann: Wenn du dann mal auf der Arbeit zB Probleme hast oder auch privat dann kannst du dich an Gott wenden und somit wirst du eine Lösung finden.

 

Was ein Schwachsinn! Denn wenn ich wirklich religiös bin dann übe ich den Glauben sowieso aus und da helfen mir die paar Stunden auch nicht weiter.

 

Gerade heute ist es doch wichtig diese enorme Informationsvielfalt den Kinden nahe zu bringen. Und da ist es doch besser das nicht in zb 2 stunden in der woche reinzuballern sondern in 3 oder 4 Stunden langsamer und besser erklärend.

Natürlich sind Fächer wie Philosophie wichtig. Aber bitte wenn dann als Wahlfach. Da kann man dann überlegen ob man werken, Haushaltskunde, Philosophie etc möchte.

 

Andrea
7 Jahre zuvor

Wirtschaftliche Zusammenhänge lernen die Schüler doch in der Schule. Wer möchte, kann nach der SI ein Berufskolleg mit wirtschaftlichem Schwerpunkt (Wirtschaft und Verwaltung) wählen. Es gibt da alle Möglichkeiten. Wissen über einzelne Aktien wäre nichts, was man auf der Schule lehren sollte, da es zu schnell veraltet. Das kann sich jeder interessierte Mensch dann auch selber aneignen. Die Schule soll doch eher den Weg zu diesem selbständigen Handeln lehren.

Dani
7 Jahre zuvor

@tim Schäfer

Der Staat muss diese armen Menschen dann alle durchfüttern.

 

Glaube nicht das der Deutsche Staat dies in mittlerer bis langer Distanz überhaupt noch Füttern kann. Die Fetten Zeiten sind ein für allemal vorbei.

Obwohl, ein paar Essensmarken werden noch rausspringen, die Staatlichen Rente zumindest kalkuliert man besser nicht mehr ein.

7 Jahre zuvor

Hallo Tim!

Toller Artikel. Viele unterschätzen auch wie wichtig die eigene charakterliche Entwicklung und Stärke beim Thema Reichtum ist. Wie du richtigerweise schreibst, haben die Reichen kein Problem damit gegen den Strom zu schwimmen. Der Otto-Normal-Verbraucher aus der Mittelschicht hingegen “kauft sich Schrott den er nicht braucht um Leute zu beindrucken die er nicht leiden kann”. Deshalb sind die meisten Lottomillionäre z.B. auch ganz schnell wieder genauso arm wie sie vor dem Gewinn waren. Viel Geld alleine löst daher keine Probleme. Man muss auch weise damit umgehen. Das habe ich daher auch mal in einem Artikel beleuchtet: http://www.passives-einkommen.rocks/2016/08/warum-geld-alleine-eure-probleme-nicht.html

PIBE350
7 Jahre zuvor

Felix: ,,Man sollte vorsorgen – gewiss, aber auch nicht vor lauter Angst vor der Zukunft, sich die Lebensfreude nehmen lassen.”

 

Ja. Und man kann seine Ängste sogar in Positives umwandeln.

Am meisten ,,Angst” hatte ich z.B. nicht vor Altersarmut (ich brauche nicht viel zum Leben), sondern vor der Tatsache, bis 67 arbeiten zu müssen und danach nicht mal die körperliche Verfassung und das Restlebensalter zu kennen.

Daraus resultierten mein Antrieb und meine Motivation zur Altersvorsorge/zum Vermögensaubau. Ich wollte schon vor der Altersrente so leben, wie ich es für richtig halte. Man lebt schließlich nur 1-mal. ;-)

7 Jahre zuvor

Viele politische Parteien moechten gar keine finanziell aufgeklaerten Menschen haben. Je besser die Buerger selbst mit Ihrem Geld umgehen koennen und auch Vermoegen ansparen, desto eher durchschauen Sie den Umverteilungs-Trick der Parteien. Die Politiker werden immer unwichtiger, je selbstaendiger die Menschen sind. (Siehe Singapur und Schweiz, beide mit relativ einflussloser Politik, dafuer viel individueller Freiheit).

Deshalb ist jeder Blog ueber finanzielle Unabhaengigkeit wie dieser hier von Tim auch ein Statement fuer mehr Unabhanegigkeit, mehr Freiheit und weniger politischer Gaengelei!

 

Ich hatte das hier auch schon in meinem Freiheitsmaschine-Blog geschrieben: .Der Unterschied zwischen armen und reichen Menschen besteht meistens nur aus ein paar Gewohnheiten

 

Schoenes Wochenende!

 

 

K.
7 Jahre zuvor

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-08/generation-y-millennials-usa-wirtschaft-konsum/komplettansicht

Einerseits gut (weniger unnötiger Konsum), andererseits interessant ob das Autobauer und damit große Teile der Wirtschaft wie im Artikel beschrieben bspw. wirklich so beeinflusst.

Oder ob sich das Kaufverhalten später mit 40 und Familie ggf. doch wieder ändert. Oder (am Beispiel Autos) ob die Autos nicht zwischen 18 und 30 auf die Eltern wg. günstigerer Versicherungen gekauft und zugelassen werden und deshalb so wenige U30 als Käufer in der Statistik auftauchen.

Man darf gespannt sein. Mich hält es trotzdem nicht davon ab zu sparen, den lieber tue ich etwas und habe in ein paar Jahren und Jahrzehnten etwas Geld auf der Seite als das ich wg. möglicher “Risiken” (Steuern, Vermögensbeschneidung durch den Staat wg. Rentenproblemen oder geändertes Massen(!)-Konsumverhalten) weniger habe. Weniger ist besser als gar nichs. Und wie man dem Artikel entnimmt landet das Geld über kurz oder lang halt nur woanders. Also müssen “wir” nur diviersifizeirt anlegen, dann dürfte nichts passieren. Und das Autos komplett verschwinden, das dürfte noch dauern. Dazu müsste ÖPNV, Fahrräder und Co an vielen Stellen (+ strukturell) und vorallem weltweit noch verbesssert werden.

Auch unsere Erträge wenn wir dann mal davon finanziell unabhängig leben oder sie verrenten wollen, werden ja in gewisserweise dann auch wieder verkonsumiert oder dem Konsm zugeführt.

Es mag eventuell nur eine Nachricht oder eine Meinung sein und sollte die Hartgesottenen Langfristanleger hier nicht verunsicheren aber das fand ich als Folgelink zu obigen Artikel:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-06/kapitalismuskritik-usa-parteien-berechtigung-millenials-bernie-sanders/komplettansicht

Schönen Sonntag.

Christoph
7 Jahre zuvor
Slazenger
7 Jahre zuvor

Hier wurde mehrfach schon das Buch: Rich Dad Poor Dad von Kyosaki erwähnt! Wer hat es gelesen und würde dieses Buch als lesenswert empfehlen und warum?

Fit und gesund
7 Jahre zuvor

,

meine grösste Angst wäre es auch bis zum Alter 65 arbeiten zu müssen nach jahrzehntelanger Schichtarbeit, ich möchte wirklich noch ein paar schöne Jahre haben, dafür rentiert es sich nun nochmal richtig zu sparen. Garantien gibt es aber nicht im Leben. Du machst das richtig!

 

@Maschinist,

ich bin auch überzeugt davon dass die Politik keine aufgeklärten Bürger schätzt, in keinerlei Belangen, in meinem Umfeld sind Viele echt desinteressiert und gleichgültig, das grosse Murren wird aber noch kommen.

 

@Tim,

wie immer ein super Artikel, Herdenverhalten zahlt sich nie aus, wobei man sich selber auch nicht völlig ausnehmen kann, wir sind ja nun auch hier fast eine Herde…

das Graffitti gefällt mir ausnehmend gut, hast Du noch mehr?

schönen Sonntag, ich muss halt arbeiten…

7 Jahre zuvor

Es ist auch eine Frage der Einstellung und des eigenen Denkens. Mir ist es erst letzthin bei mir selber aufgefallen. Dazu ein kleines Experiment. Fragt einfach eure Bekannten: “Was würdest Du machen, wenn Du jetzt 10.000 € (oder 50.000 €) geschenkt bekommst?”

Ich gehe davon aus, der überwiegend größte Teil würde anfangen aufzuzählen, was sie alles dafür kaufen könnten.

Wie würde eure Antwort ausfallen?

Mein erster Gedanke war: “Wie könnte ich das Geld am Besten investieren?”

Alles eine Frage der Einstellung.

 

K.
7 Jahre zuvor

So was ist / wäre auch mein erster Gedanke.

Ich würde ca. 80-90% unterschiedlichen langfristigen Investitionen zuführen und meinen Notgroschen aufstocken.

Der Rest kommt zum “sonstigen Sparen” für Urlaube und Autos und von einem kleinen Teil würde ich mir gemeinsam mit Partnerin, Familie, Freunden eventuell etwas gönnen. Je nach Situation auch etwas gutes damit tun / helfen.

Mit diesem kleinen Teil will ich vermeiden, den Rest anzutasten.

Fit und gesund
7 Jahre zuvor

natürlich sofort anlegen, was sonst? oder sollte man 10% für Notvorräte (gerade bei Ntv gelesen) in Fressalien für bevorstehende Katastrophen bereithalten? jetzt drehen sie glaub voll am Rad????

7 Jahre zuvor

: Ich habe von Kyosaki Rich Dad Poor Dad gelesen und fand es sehr inspirierend. Jetzt lese ich Cashflow Quadrant. Mich hat das erste Buch begeistert und motiviert. Ich empfehle es sehr. Ich habe mir die Bücher als PDFs in der Onleihe geliehen.

Kyosaki schreibt wie seine “beiden” Väter unterschiedlich über Geld denken und dass der eine arm ist trotz hohen Bildungsstandes und eigentlich hohen Einkommens und der andere reich obwohl er von der Schule abging. Er berichtet was er alles von seinem reichen Vater gelernt hat.

PIBE350
7 Jahre zuvor

An Alexander: eine neutrale Schenkung von außen? In diesem Fall würde ich das Geld innerhalb meiner Familie gleichmäßig verteilen. Ich habe soweit alles, was ich benötige. Wahrscheinlich noch etwas spenden. Ansonsten investieren. ;-)

An Fit und gesund: Ja: http://www.t-online.de/wirtschaft/altersvorsorge/id_77670444/rente-mit-70-22-prozent-wuerden-rentenalter-nicht-erreichen.html ;-)

7 Jahre zuvor

Hallo Slazenger,

ich habe das Buch letzten Monat gelesen und fand es in Ordnung. Kiyosaki schreibt über die unterschiedlichen Ansichten von Reich und Arm/Mittelschicht und wie die Denkweisen und die Erziehung in vielen Fällen dazu führen, dass die Reichen immer reicher und die Ärmeren in ihrem Hamsterrad gefangen bleiben.

Es ist (nur) ein 230-Seiten-Taschenbuch. Kiyosaki wiederholt häufig. Er berichtet zwischendurch immer mal wieder über seine Immobiliengeschäfte. Seine Selbstverliebtheit nervt manchmal und ich habe so meine Zweifel, ob die Geschichten aus seiner Kindheit alle wahr sind. Ob wahr oder nicht, ist bei diesem Buch aber auch nicht so wichtig.

Anbei meine 4 Lieblingszitate aus dem Buch. Wenn du diese Ansichten bereits verinnerlicht hast, wird dich das Buch vermutlich nicht weiterbringen. Falls du mehr über die Hintergründe dieser Ansichten erfahren möchtest, investiere die 15 Euro oder leihe das Buch in der Bibliothek aus. Ist ja ruckzuck durchgelesen.

„Einer der Gründe, warum die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer werden und die Angehörigen der Mittelschicht sich mit Schulden herumschlagen, liegt darin, dass der Umgang mit Geld zu Hause und nicht in der Schule unterrichtet wird.“

 „Ein Mensch kann gut ausgebildet, beruflich erfolgreich und dennoch finanziell ungebildet sein. Solche Menschen arbeiten oft mehr, als sie müssen, weil sie gelernt haben, wie man schwer arbeitet, aber nicht, wie sie ihr Geld für sich arbeiten lassen“.

 „Aufstehen, zur Arbeit gehen, Rechnungen bezahlen, aufstehen, zur Arbeit gehen, Rechnungen bezahlen … Das Leben dieser Menschen wird ab diesem Zeitpunkt von zwei Gefühlen beherrscht, von Angst und Gier. Biete ihnen mehr Geld und sie werden den Kreislauf fortsetzen und dabei gleichzeitig ihre Ausgaben steigern. Das ist das, was ich als Hamsterrad bezeichne.“

 „Reiche Menschen erwerben Vermögenswerte. Die Armen und die Angehörigen der Mittelschicht erwerben Verbindlichkeiten, die sie für Vermögenswerte halten […] Ein Vermögenswert füllt meine Tasche mit Geld. Eine Verbindlichkeit zieht mir Geld aus der Tasche.“

Paul
7 Jahre zuvor

Interessante Diskussion , ohne Frage , allerdings ohne Vision und diejenigen , die ihre Vision in der Privaten Vorsorge sehen , werden eines Tages erstaunt sein , wenn sie denn über ihr Kapital nicht frei verfügen können .

In diesem Deutschland vertuscht man bereits heute , wie hoch die Soziallasten wirklich sind , da werden Haushaltsansätze umgeschichtet und da wird verschleiert .

Allein die Tatsache , dass jetzt wöchentlich Hartz IV ler überprüft werden sollen insbesondere deren Familienstruktur zeigt doch schon die Hilflosigkeit , oder jedenfalls , dass man verzweifelt nach Lösungen sucht .

Inzwischen wird bekannt , dass etwa 100 Milliarden in den nächsten drei Jahren für Integration und Unterbringung von Asylanten aufgebracht werden sollen , alles entgleitet , niemand erkennt die Folgen  der Nobelpreiskandidatin Merkel , als sie den unkontrollierten Einmarsch erlaubt hat und niemand erläutert die kausalen Zusammenhänge ihres Handelns im Hinblick auf den Nobelpreis .

Meine Meinung , wer jetzt spart , wird mit 25% Kapitalertragsteuer nicht hinkommen , die Umstellung erfolgt ohnehin nach der Wahl in 2017 , man wird wieder Steuerbelastet nach der Einkommenssteuer , denn es ist aufgefallen , dass dann auch die Sozialabgaben erhöht werden .

Dieses System wird zusammenbrechen und wer gespart hat wird seinen Solidarbeitrag leisten müssen , ob er will oder nicht , jedenfalls so lange er in diesem Land lebt .

Der Wunsch das Bargeld abzuschaffen wird es der Regierung einfacher machen zuzugreifen , auch auf bezahltes Eigentum kann man so direkt einen Solidarbeitrag erheben , sieht ziemlich mies aus , die Solidarische Zukunft .

7 Jahre zuvor

Sehr empfehlen kann ich “Money” von Tony Robbins, das ich ebenfalls in diesem Jahr gelesen habe.

Von Sparquote über Anlageziel, Portfoliostruktur, Fehlervermeidung bis zur Investitionsstrategie wird hier alles durchleuchtet, was man zum Vermögensaufbau wissen muss.

Was Robbins alles erlebt hat, mit welchen Koryphäen er gesprochen hat und wie er sein eigenes Vermögen aufgebaut hat, ist wirklich beeindruckend. Ebenso der Blick in die Glaskugel: an welchen Technologien die Menschheit gerade arbeitet und wie diese unser Leben in den kommenden Jahrzehnten beeinflussen könnten.

Die Geschichten um all das Gute, was Robbins mit großen Teilen seines Vermögens angestellt hat, rühren zu Tränen. Er ist ein echtes Vorbild.

Die Beschreibung von Ray Dalios „Allwetterstrategie“ ist ebenso interessant wie die Auszüge aus den von Robbins geführten Interviews mit Legenden wie Warren Buffett, Sir John Templeton, Carl Icahn, John C. Bogle, Ray Dalio und anderen.

Mit rund 25€ ist der Preis absolut fair. Das Buch hat auch fast 700 Seiten.

Markus
7 Jahre zuvor

Für mich persönlich war Kiyosaki keine große Bereicherung.

Zu amerikanische Selbstvermarktung, nebulöser Lebenslauf und wenig übertragbare Praxisbeispiele.

Andere hier, besonders die Immo-Fan`s finden ihn toll.

Jeder wie er mag…

 

Patrick
7 Jahre zuvor

@Salzenger

Ist ein ganz nettes Buch, ich empfehle es als Hörbuch bei Audible zu holen. Wenn du Tims Blogs regelmäßig liest wirst du jetzt von dem Buch nicht viel neues lernen, aber es ist dennoch ein gutes Hörbuch für zwischendurch.

7 Jahre zuvor

@ Tim

Beim Thema Konsumschulden sind wir auf einer Wellenlänge. Ich habe gerade festgestellt, dass ich in meinen 30 Jahren noch keinen einzigen Cent an Zinsen gezahlt habe.

Paul
7 Jahre zuvor

Konsumschulden gibt es nicht mehr bei o% Finanzierungen zahle ich lediglich den Tilgungsanteil …im Ernst ist es auch eine Chance für Investitionen in die Zukunft , heute kann ein Immobilienerwerb mit zu vermietenden Wohnungen locker aus sich selbst finanziert werden , der Überschuss dient den Rücklagen , auch eine Art für die Zukunft zu sorgen .

7 Jahre zuvor

Hallo Tim,

ich bin ein neuer Leser deines Blogs. Im Grunde mache ich schon alles wovon du hier schreibst, aber es tut gut sich immer mal wieder zu motivieren und die Perspektiven aufgezeigt zu bekommen, da ich mich sonst leicht in den Alltagsängsten als Familienvater verheddern kann. Da ist es schön, wenn der überhitzte Kopf mal wieder abgekühlt wird!

Als Sozialarbeiter mit durchschnittlichem Einkommen und einem Kind (bald zwei) gelingt es mir trotzdem 20 bis 30 Prozent in mein Depot zu investieren. Das besteht bisher ausschließlich aus amerikanischen Konsum, Tabak und Pharmaaktien. Nur Dividendenzahler und Big Player.

Es macht Spaß und ich lebe nicht sparsamer als sonst, aber ich lebe eben auch nicht luxuriöser. Jede noch so kleine Gehaltserhöhung kommt in den Spardauerauftrag. Und dennoch machen wir mehrmals im Jahr Urlaub, auch schon in Asien.. Unser Lebensstandard ist gut, es fehlt nichts, auch wenn es Träume gibt (eigenes Segelboot, ein Klavierflügel…) aber gleichzeitig besteht die Perspektive, dass dies in 20 Jahren vielleicht möglich ist..

Mein persönliches Ziel ist es mit Mitte 50 nur noch auf einen Minijob angewiesen zu sein. Ich bin Anfang 30. Ich will nicht wie meine Eltern bis 70 oder länger ackern müssen!

Aber wie gesagt, dranbleiben fällt nicht immer leicht, dafür ist dieser Blog gut, er holt einen immer wieder auf das Wesentliche zurück.

Nächstes Jahr wird die Sparrate aber stark schrumpfen, zweites Kind und meine Frau hat Elternzeit, bleibt also hauptsächlich mein Gehalt und ein bisschen Elterngeld. Aber gut, es wird trotzdem gespart!

Alles gute Tim und allen anderen Lesern!

Fabian

Markus
7 Jahre zuvor

@Paul

Und wie viele Wohneinheiten, die sich selbst abgezahlt haben, besitzt Du?

Ohne Vorleistungen, Erbe etc.

K.
7 Jahre zuvor

http://www.ted.com/talks/shlomo_benartzi_saving_more_tomorrow

Interessante Verhaltensanalyse und ein guter (möglicher) Lösungsansatz.

Paul
7 Jahre zuvor

@Markus…

Du stellst nicht die richtige Frage , denn darauf kommt es nicht an , sondern darauf , wie sich die Finanzierungsbedingungen verändert haben und was man daraus macht .

Ich habe beruflich damit zu tun und schon Finanzierungen von 8% Basiszins erlebt , momentan vermittle ich 1,9% auf 30 Jahre fest , mit wenigen Sondertilgungen ist das Ding dann bezahlt , das ergibt bei einer Tilgungsrate von 1 % eine Belastung von rd. 3 Prozent , wenn du das über die Mieteinnahmen rechnest , ist es mehr als nur ein Selbstläufer !

Insofern noch einmal , bei allem Irrsinn , den ich in dieser Finanzentwicklung sehe allemal im Hinblick auf klassische Vermögensbildung ist jetzt der Augenblick gekommen , in dem man handeln sollte …und zwar so , wie ich es zuvor beschrieben habe ,..allemal sollte man darüber nachdenken .

 

K.
7 Jahre zuvor

Tim wäre doch auch mal was für einen Ted-Talk.

btw: Ich habe gerade das Easter-Egg hier auf der Seite entdeckt. Eine klasse Idee. :-)
Aber das soll jeder selbst entdecken. Ich habe ja erst gedacht ich träume oder jetzt bin ich übergeschnappt.

Markus
7 Jahre zuvor

@Paul

Ach weißt Du… bei “Selbstläufern-Investments” bin ich komischerweise immer kritisch.

Handeln sollte oder sogar muss… na ja, als Verkäufer/Vertreter/Makler/Bankberater braucht man diese Parolen durchaus…

Das Klumpenrisiko für die Lebensersparnisse bei Immo-Investments für einen Laien ohne das nötige Hintergrundwissen ist auch nicht ohne.

Entgegen der günstigen Finanzierung steht aber eine durchaus ambitionierte Bewertung vieler Immo`s in gefragten Lagen entgegen.

Mietpreisbremse, Mietnomaden, Grundsteuern, Kaufnebenkosten von ca. 10 %… bei einer Vermögenskonzentration auf einzelne Objekte sollte man schon wissen, was man mit dem sauer verdienten Geld macht…

 

Rainer Zufall
7 Jahre zuvor

@ Markus

Volle Zustimmung. Hab da eigentlich nix hinzuzufuegen. Reisende kann man eh nicht aufhalten.

7 Jahre zuvor

Hi Tim,

 

wieder ein klasse Artikel. ich glaube es gehört viel Selbstbewusstsein, Selbstdisziplin, Selbstverantwortung und Hartnäckigkeit dazu, um langfristig an der Börse Erfolg zu haben. Man muss seine Strategie Jahre oder Jahrzehnte lang verfolgen. Dann wird man fürstlich entlohnt. Es ist eine mentale Stärke von Nöten, die hart erarbeitet werden muss.

Paul
7 Jahre zuvor

@Rainer Zufall..

Klasse Kommentar .

..

“””Mietpreisbremse, Mietnomaden, Grundsteuern, Kaufnebenkosten von ca. 10 %… bei einer Vermögenskonzentration auf einzelne Objekte sollte man schon wissen, was man mit dem sauer verdienten Geld macht…””

Natürlich sind das alles Argumente , die du da nennst , bei der Grundsteuer meinst du vermutlich die Grunderwerbsteuer , die Grundsteuer zählt zu den anfallenden Nebenkosten und wird natürlich auf die Mieter umgelegt .

Man kann dieses Thema durchaus kontrovers diskutieren , was jetzt und hier allerdings nicht der richtige Ort ist , dann lasse ich es lediglich als Hinweis auf alternative Möglichkeiten stehen , an Klumpenrisiko habe ich ohnehin nicht gedacht , solches Handeln schließt andere Vermögensbildungsmaßnahmen ja nicht aus , wenngleich es , wie schon geschrieben durch die Finanzpolitik immer schwieriger wird .

 

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