Meine 8 Ratschläge für die Börsenrallye

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Nordamerika hat die Große Depression nun endgültig hinter sich gelassen. Endlich. Alle Zeichen stehen auf Grün. Mit Hilfe des billigen Geldes der Zentralbanken werden die Kurse an der Wall Street auf ständig neue Höhe getrieben. Ich persönlich sehe in den täglich neuen Allzeithochs im Dow Jones keine Überhitzung. Ich glaube, die Rallye geht weiter. Langfristig erklimmt die Börse ohnehin ständig neue Höhen, wobei sie bei ihrer Klettertour immer wieder zurückfällt.
Im schlimmsten Fall müssen Sie mit einem schmerzhaften Absturz von bis zu 50 Prozent rechnen. Das passiert innerhalb eines Jahrhunderts ein paar Mal.
Wenn Sie sich einen Verlust von 20 oder 30 Prozent für Ihr Depot nicht ausmalen können, meiden Sie besser die Börse. Crashs gehören einfach dazu. Das Auf und Ab lässt sich nicht vermeiden. Sie können nicht alle Eventualitäten einplanen. Sie werden ständig von positiven und negativen Nachrichten überrascht werden. Das ist völlig normal. Einen Vollkaskoschutz gibt es leider nicht auf dem Parkett. Dafür bekommen Sie ja einen „Schmerzzuschlag“ auf lange Sicht, eben eine Mehrrendite gegenüber dem Sparbuch.
Jetzt, da die Kurse auf neue Höhen stürmen, werden die Menschen wieder übermütig. Das ist immer das gleiche. Daher habe ich für meine Blogleser acht Tipps, acht Ratschläge für die Börse in diesem aktuellen Boommarkt zusammengestellt. Denken Sie stets an diesen Spruch: Übermut tut selten gut.
1. Vernünftig bewertet
Aufgrund der Rekordjagd ändere ich meine Strategie nicht. Ich investiere in erfolgreiche, profitable Konzerne mit einem langfristigen Ansatz. Ich suche nach vernünftigen Bewertungen (KGV, KBV, KUV). Ich mag attraktive Dividenden. Großartige Konzerne sind natürlich in einem Crash umso spannender. Jetzt im Boom haben Sie ihren Reiz ein wenig eingebüsst. Trotzdem bleibe ich an Bord.
Es ist ratsam, eher bei einem Kursrücksetzer zuzukaufen, als auf einem Allzeithoch. Logisch. Stellen Sie sich die Börse wie einen Supermarkt in Ihrem Kopf vor. Sie möchten die beste Ware natürlich im Sonderangebot kaufen und nicht, wenn die Preise gerade erhöht worden sind.
Die Masse macht es aber komischerweise andersherum: Die Herde stürmt an die Börse, wenn die Preise auf Rekordniveau sind und flüchtet, wenn alles im Ausverkauf erhältlich ist. Warum das so ist? Nun, die Masse neigt dazu, pessimistischer im Krisenfall zu sein. Im Umkehrschluss ist die Herde zu optimistisch, wenn gerade alles rund läuft.
Wie können Sie sich davor schützen? Das ist schwierig. Wirklich schwierig. Meiden Sie nach Möglichkeit besonders beliebte Themen, machen Sie um die Lieblinge der Masse einen weiten Bogen. Blasen können lange laufen – bis sie platzen. Die Berechnung des Knalls ist unmöglich. Denn der Knall basiert auf den Gefühlen der Masse.
Jetzt machen Kursnachläufer Sinn. Suchen Sie nach vergessenen Aktien. Schauen Sie sich gehasste Wertpapiere an. Fragen Sie sich, ob nicht die Chance für eine Umkehr besteht. Viele Finanzdienstleister notieren noch unter Buchwert.
Nach einem Unfall (Exxon, BP) reagiert die Masse im Regelfall sehr kritisch und flüchtet. Manchmal bieten sich einmalige Chancen. Spin offs (Abspaltungen) werden gerne unterschätzt. Wer sich hier in ausgebombten Titeln tummelt, muss aber sehr, sehr vorsichtig sein.
2. Besser Qualität als endloser Sanierungsfall
Ich rate zur Vorsicht bei Turnaround-Kandidaten. Nicht jede Sanierung glückt. Es steckt ja oft ein tieferer Grund hinter einer Krise. Ich zahle lieber einen Tick mehr für ein erstklassiges Unternehmen. Damit reduziere ich das Risiko eines Totalausfalls oder eines Dauerproblems in meinem Depot.
Mit einem erfolgreichen Unternehmen ist die Zeit Ihr Freund. Denn je länger Sie warten, desto mehr Geld verdient Ihr Depotwert, desto mehr können Sie von Dividenden und Kurssteigerungen profitieren. Kaufen Sie dagegen einen Sanierungsfall, kann die Zeit gegen Sie arbeiten. Es kann dem Krisenunternehmen das Geld ausgehen respektive die Gläubiger (oder Kunden) bekommen kalte Füße.
3. Geduld ist besser als Hektik
Langfristig verdienen Sie an der Börse mit guten Firmen viel Geld. Sie haben im Idealfall eine enorme Geduld. Ich rate, mindestens für zehn Jahr an exzellenten Aktien festzuhalten. Das Risiko nimmt mit der Haltedauer stark ab. Das hat die Bank of America in einer Studie festgestellt.
Jedes Jahr erleben wir neue Krisen, Kriege, Katastrophen – trotzdem klettert der Dow Jones und S&P im langfristigen Schnitt um gut zehn Prozent. Denken Sie an den Krieg in Vietnam, Afghanistan, Irak. Denken Sie an Ölschocks, an den Zerfall des Sowjetreichs, die Eurokrise … nichts kann den Erfolg von guten Konzernen aufhalten.
Von kurzfristigen Spekulationen rate ich ab. Die Trades gehen in der Summe meiner Meinung nach in den geringsten Fällen auf. Sie müssen ja für das Trading jede Menge Nebenkosten einkalkulieren. Vergessen Sie nie die Steuern. Steuern einschließlich Nebenkosten können einen Gutteil der erzielten Rendite aufzehren. Ferner müssen die Trader Glück haben. (Natürlich wird es immer Trader geben, die auf der Gewinnerseite stehen und Kohle scheffeln.)
Die größte Gefahr der Privatanleger ist meiner Meinung nach eine zu hohe Aktivität, Selbstüberschätzung, Euphorie und aus dem Ufer laufende Nebenkosten.
Im Endeffekt ist die Börse so, als ob ein Senfkorn sprießt. Fällt das Senfkorn (Ihr Geld) auf einen fruchtbaren Boden (Unternehmen oder Index), wächst über Jahrzehnte ein schöner Strauch mit starken Zweigen heran, der Ihnen Schutz bieten kann.
4. Sie brauchen kein Genie sein
Es ist keine besondere Intelligenz nötig. So waren die genialen Wissenschaftler Sir Isaac Newton und Albert Einstein keine guten Anleger. Sie schnitten katastrophal ab. Ich bin der Meinung es genügt, den gesunden Menschenverstand einzusetzen. Es sind keinerlei komplexen Formeln nötig.
Im Endeffekt haben Sie als Privatanleger gegenüber den Profis viele Vorteile. Sie haben Geduld, keinen nervigen Chef, keine meckernden Kunden. Es ist Ihr Geld, Ihre Strategie. Sie sind niemanden Rechenschaft schuldig. Die Profis haben einen gewaltigen Druck.
5. Notreserve ist wichtig
Trotz der Kursrallye würde ich nie all meine Assets investieren. Bewahren Sie stets einen kühlen Kopf. Behalten Sie ausreichend liquide Mittel vor. Eine Notreserve sollten Sie unbedingt angespart haben. Auf dem Festgeldkonto, Girokonto, Sparbuch. Es sollte eine Summe sein, die Sie im Extremfall mindestens drei oder eher sechs Monate durchfüttern kann. Sie wissen nie, was Sie erwartet (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unglücksfall).
6. Verzichten Sie auf Kredite
Zur Kreditaufnahme zum Aktienkauf kann ich nur sagen: Machen Sie das besser nicht. Selbst hochintelligente Insider fallen mit dem Aktienkauf auf Pump auf die Nase. Investieren Sie nur Geld, das Sie nicht brauchen, auf das Sie langfristig verzichten können. Kommt nämlich ein Kurs unter Druck und Sie haben einen Wertpapierkredit in Anspruch genommen, können Sie Probleme bekommen. Spätestens wenn Ihre Bank mehr Sicherheiten sehen möchte, kann das Kartenhaus in sich zusammenfallen. Trotz des Kursbooms müssen Sie also weiterhin vorsichtig sein. Gerade in solchen Boomphasen nimmt der Übermut zu.
7. Lieber Langweiler als heiße Buden
Ich habe festgestellt, in meinem Depot sind die besten Aktien jene, die ich am längsten besitze und die ein simples Geschäftsmodell haben. Kann es Zufall sein? Ich glaube nicht. Mit langweiligen Produkten des Alltags, mit Lebensmitteln, Energie, Finanzdienstleistungen etc., können Anleger gutes Geld verdienen.
Exotische Produkte, Erfindungen oder „Modethemen“ mögen spannend klingen, ob aber damit auf lange Sicht Geld zu verdienen ist, das ist eben die Frage. Seien Sie skeptisch vor Neugründungen, heißen Biotechs oder Internetbuden. Machen Sie Ihre Hausaufgaben, bevor Sie bei einem kleinen Wert einsteigen. Setzen Sie vorzugsweise auf Unternehmen, die Sie kennen und verstehen. Im DAX, ATX oder Dow Jones sind die besten Unternehmen eines Landes vereint. Hier werden Sie sicherlich etwas Passendes finden. Ich weiß: Es kann ziemlich langweilig sein. Aber so ist das nun mal.
8. Zehn Prozent sind besser als 1.000 Prozent
Ich würde nicht darauf abzielen, einen schnellen hochprozentigen Zuwachs zu erwischen. Solche Wetten sind mir zu heiß. Lieber steigere ich mein Vermögen langsam, sicher, stetig. So wie eine Schildkröte wächst, so möchte ich mein Vermögen ausbauen. Die schnellen 1.000-Prozenter überlasse ich anderen. Ich ziehe zehn Prozent per annum vor. Statistisch gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz bei Pennystocks um Meilen größer als bei den Dickschiffen. Ich möchte ausdrücklich vor den Mini-Aktien warnen. Gerade Privatanleger neigen dazu, hier die Risiken zu unterschätzen.
Die Rekordjagd an den Weltbörsen wird viele Menschen vom Erfolgspfad abbringen. Passen Sie gut auf sich auf.

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11 Jahre zuvor

Hi Tim,

vielen Dank für die guten Tipps.

Markttiming gelingt nur in den seltensten Fällen. Ich bevorzuge in festen zeitlichen Abständen zu investieren. Das kann monatlich, aber auch quartalsweise sein. So wie halt gerade Geld zur Verfügung steht. Auf diese Weise vermeidet man einen ungünstigen Einstiegszeitpunkt. Wenn man mit seinem Geld zu lange auf eine Korrektur wartet, könnte passieren, dass die Fahrt ohne einen weitergeht.

In zwei Fällen ist die Wahrscheinlichkeit allerdings vergleichsweise hoch, Vorteile aus dem Marktgeschehen ziehen zu können.
Vor allem bei Indizes kann man nach ausgesprochenen Crashphasen auch eine Extra-Portion investieren. Bei Einzel-Aktien sollte man prüfen, ob es sich nicht um Veränderungen der Geschäftspolitik handelt, vor allem wenn der Gesamtmarkt nicht so stark einbricht.

Andererseits wenn Charts aussehen wie eine Fahnenstange – also fast senkrecht nach oben gehen – dann sollte man nicht mehr neu investieren. Über ein paar Beispielen von “Fahnenstangen” hatte ich vor einiger Zeit geschrieben. Letztes prominentes Beispiel war Apple im Sommer 2012. Der nachfolgende Kursrückgang war im letzten halben Jahr auch ziemlich heftig.

Viele Grüße
Lars

D.K.
11 Jahre zuvor

Morgen Tim,

danke für die Tipps. Wie ein russisches Sprichwort besagt: “Wiederholung ist die Mutter des Lernens” (wörtlich übersetzt).

Vieles erwähnst du immer und immer wieder in deinem Blog – was auch gut ist.

Denn so setzt sich das Value Investing im Unterbewusstsein der Menschen ab. Und man handelt dementsprechend (fast) wie ein Value Investor, ohne dabei wirklich darüber nachzudenken. Denn diese Strategie ist ja bereits im Unterbewusstsein stark verankert.

Weiterhin viel Erfolg mit dem Blog und im Beruf natürlich auch. Tolle Arbeit, die du leistest!

Danke Tim für den tollen Artikel. Gut das Du die Leitsätze für das Value Investing immer wiederholst.

P&G,Coca Cola,McDonalds,Pfizer, Johnson&Johnson … solche Werte gehören in jedes Dividenden Depot und dann wird es langfristig auch zu einer sehr guten Cash Maschine.

Stefan
11 Jahre zuvor

Sehr schöner Artikel.

Ich denke auch, dass man nach Crashs erheblich investieren sollte. Die beste Kennzahl um zu sehen ob der Gesamtmarkt unterbewertet ist, ist das Verhältnis vom GDP zur Marktkapitalisierung. Warren Buffett hat mal gesagt, dass dies die aussagekräftigste Einzelkennziffer ist.

@Tim:
hast du den Aktionärs-Brief von Berkshire Hathaway gelesen? Wie wäre es mit einem Artikel darüber?

P.S.: Warum kennt heute eigentlich keiner mehr den Unterschied zwischen “das” und “dass”? Finde das voll die Seuche…

Gruss

Thomas
11 Jahre zuvor

Guter Artikel.

Allerdings beachten viele nicht, dass das mit den neuen All-Time-Highs bei Indizes totaler Quatsch ist. Aus dem Grund weil die schlechten Werte dauernd rausfliegen und durch neue ersetzt werden. Ist ja klar das es dann nach paar Jahren immer neue Höchststände gibt. Wären die ganzen Eisenbahnaktien von früher noch im Dow Jones würde es ganz anders aussehen.

Frank
11 Jahre zuvor

Hallo,
bin mit allem einverstanden.
Ich glaube aber, dass(für Stefan;-)) eine Investitionsreserve höher sein sollte als sonst.Märkte die von beliebig gedrucktem Geld aufgeblasen sind neigen zu heftigen Korrekturen.
Erhöhte Volatilität verlangt meiner Meinung nach höhere Cash Reserven, die dann aber im Fall der Fälle konsequent investiert werden sollten.
Habe leider nicht wie Buffet eine ständige Cashmaschine.
Frank

11 Jahre zuvor

Sehr guter Artikel, wobei ich (zugegeben gestützt auf der Meinung von mir sehr anerkannten Experten) noch einen größeren Einbruch innerhalb eines Jahres erwarten würde und dementsprechend stark auf der Seitenlinie warte

Ein sehr hilfreiches Instrument für das Identifizieren von interessanten Unternehmen ist der “Job to be done” Ansatz, welcher vom Harvard-Professor Clayton Christensen stammt und in erster Linie ein Strategie-Ansatz im Bereich Unternehmensführung ist.
Extrem vereinfacht ist die simple Frage dabei, welchen “Job” ein Unternehmen/Produkt besser als andere machen.
Es bedarf jedoch einiger Zeit und Reflexion, um den wahren Wert dieses Ansatzes zu erkennen; einmal erkannt, eröffnen sich jedoch auch im Bereich des Investierens sehr interessante Perspektiven und Möglichkeiten und lassen so einige Investition von Warren Buffett in einem komplett neuen Licht erscheinen.

Auf diesem Wege gleichzeitig meinen Dank und Kompliment für diesen Blog, welcher seit einigen Wochen zur täglichen Pflichtlektüre gehört!

Markus
11 Jahre zuvor

@ Stefan

Wo kann man das Verhältnis vom GDP zur Marktkapitalisierung nachsehen bzw. welches ist denn als Ein- und Ausstiegssignal zu werten?

Meinungen, denn mehr sind es ja nicht, ob es crashen wird, oder ob wir eine Rally bekommen sind sehr vielfältig…

Wenn das jemand genau sagen könnte, dann würde es Tausende von Leuten geben, die besser als Buffett abgeschnitten hätten… Wobei ich vor kurzem gelesen habe, das Buffett kein reiner Buy & Hold Investor ist, sondern sehr stark Aktieninvestments je nach Situation über- und untergewichtet hat. Da ist die Meinung mit buy & hold wohl fälschlicherweise sehr oft mit einem seiner Sprüche im Widerspruch.

Ein drawdown von 50 % ist heftig, wenn man sowas schon mal mitgemacht hat. Normalerweise kann man das sehr stark mit eine vernünftigen Asset Allocation abmildern.

Ein bisschen Cash schadet nie… Allerdings wird ein langfristiger Investor mit buy & hold wohl eine hohe longterm Investitionsquote von bald 90 % haben.

Das Argument mit den rausgefallenen Eisenbahnunternehmen aus den Indexen erschließt sich mir nicht. Bei einem Indexfonds wären diese genauso verkauft worden und man hätte an den Indexhöchstständen mit kleinem 0,3 % Kostenabschlag genauso partizipiert.

Apple oder Eisenbahnunternehmen… ;-) Es gibt für beide Unternehmensbranchen glühende Verfechter. Es kommt nicht auf die Branche an, sondern eher auf die Art Investor und wie dieser investiert.

Thomas
11 Jahre zuvor

Natürlich wären die Eisenbahnunternehmen genauso rausgefallen in einem Indexfonds.
Aber es geht darum, dass du nicht einen Dow Jones vom z.B. Jahr 1930 mit einem Dow Jones vom Jahr 2013 vergleichen kannst, weil nicht komplett gleiche Werte enthalten sind.
Es ist nur noch General Electric als Gründungswert erhalten. Somit würde der “echte” Dow vllt nur bei 176Punkten jetzt stehen.

11 Jahre zuvor

@ Lars
Das stimmt. Es kann passieren, dass Anleger zu lange auf eine Korrektur warten. Gut möglich, es geht weiter rauf. Aber niemand weiß halt, wohin die Kurse 2013 und 2014 laufen werden. Insofern bin ich etwas zurückhaltender am Allzeithoch und werde mutiger, wenn es runter geht.

@ D.K.
Ich schreibe das nur, weil die Anleger wieder mutiger werden. Je höher es läuft, desto mehr blenden die Anleger die Risiken aus.

@ Finanzielle Freiheit mit Dividenden Blog
Die genannten Aktien klingen gut.

@ Stefan
Ich habe den Brief von Buffett überflogen. Stimmt, vielleicht ein gutes Thema. Es ist halt schon überall berichtet worden…

@ Thomas
Ich würde das nicht so kritisch sehen. So sind die Eisenbahnen gut gelaufen. Etwa dieser Koloss: Union Pacific Corporation (UNP) -NYSE
.

Etliche Konzerne gehen nach Übernahmen in andere auf. Das ist ganz normal. Viele ehemalige Unternehmen sind indirekt noch im Index vertreten. Wenn ich eine großartige Aktie besitze, ist es mir egal, ob sie nun Gillette oder P&G heißt.

@ stevoxx
Der “Job to be done” Ansatz ist spannend.

@ Markus
Danke. Gut erklärt – vor allem mit dem Indexfonds.

Markus
11 Jahre zuvor

Jep, die Industrialisierung, die Zeiträume usw. haben sicherlich einiges an der Wirtschaft geändert… Ich bin mir nicht sicher, ob der Dow auch damals dieselben Kriterien nach Marktkapitalisierung hatte. Aber ob der Ursprungsdow der “echte” Dow ist??? Es liegt in der Natur der Dinge, wenn das Auswahlkriterium die Marktkapitalisierung der 30 stärksten Börsenunternehmen neu selektiert wird. Nur die stärksten setzen sich durch… Und irgendwann werden auch diese abgelöst. Ich war erstaunt, dass (ich hoffe das was richtig;-)) Apple an 1. Stelle an einem Msci World gestanden ist… Vielleicht gibt es in 100 Jahren keine Reifenproduzenten mehr, weil die Autos schweben…;-) Beamen funktioniert ja schon auf Quantenebene…

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