Medien: Das Spiel mit der Angst

Angst vor Krisen: Davon leben Medien. Der Anleger verliert den Überblick. Und bekommt Angst.
Angst vor Krisen: Davon leben Medien. Sie berichten über Negativ-Events am laufenden Band. Der Anleger verliert den Überblick. Und bekommt Angst.

Mit Hiobsbotschaften verdienen sich Medien eine goldene Nase. Warum ist das so? Ganz einfach: Wir Menschen haben eine unglaubliche Angst vor Krisen, Kriegen, Katastrophen. Das regt uns auf. Das beschäftigt uns. Das geht uns ständig durch den Kopf.

Wir Finanzjournalisten sollten schon auf Probleme hinweisen. Gleichzeitig sollten wir folgerichtig mitteilen, dass es langfristig an der Börse aufwärts geht. Eine Rezession oder ein Crash ist nur ein vorübergehendes Phänomen. Ja, eine Kurskorrektur kann heftig sein. Es kann Schlag auf Schlag nach unten gehen.

Kommt es zum Crash, werden Fernsehsender mit Sondersendungen darauf reagieren. Die Zeitungen hieven den Crash auf die Titelseite und jammern.

Kommt es zum Aufschwung, wird geschwiegen. Die Phase des Booms ist es für sie nicht wert, darüber positiv stetig zu berichten. Es ist nicht der Rede wert. Positives verkauft sich für Medien nicht gut. Das bringt keine Zuschauer. Es gibt keine Sondersendungen über einen schönen Börsenaufschwung in der ARD oder dem ZDF.

Am 10. Oktober 2008 strickte die ARD einen Brennpunkt über die Finanzkrise. Den anschließenden Boom ließ das öffentlich-rechtliche Fernsehen unter den Tisch fallen. Die Redakteure melden lieber nur Negatives: Unglücke, Brände, Erdbeben, Nuklearkatastrophen, Kriege, Hochwasser. So wird die Nation in Angst und Schrecken versetzt.

Medien machen eigentlich Krisen schlimmer als sie sind. Denn: Wenn die Nacht am dunkelsten ist, beginnt der Tag. Eine Krise bietet Chancen. Eine Finanzkrise ist eine herrliche Chance für Schnäppchenjäger.

Langfristanleger wissen, dass Unternehmen in der Summe gut darin sind, langfristig immer mehr Geld zu scheffeln. Daher steigen die Kurse akkumuliert langfristig.

Wir Langfristanleger wissen, dass wir all den Tradern überlegen sind. Unsere Performance ist besser unterm Strich.

Trader versuchen, der Masse einen Schritt voraus zu sein. Die meisten scheitern jedoch.
Die meisten wären besser dran, wenn sie einfach durchhalten würden. Kurse lassen sich nicht systematisch kurzfristig voraussagen.

Fazit: Ich bin ein optimistischer Langfristanleger. Ich verkaufe meine Aktien nie.

0 0 votes
Artikel-Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei

bitte lösen Sie diese einfache Aufgabe (Spamschutz) *Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

36 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
7 Jahre zuvor

Guten Morgen,

negative Nachrichten verkaufen sich wirklich am besten. Vllt liegt es daran, dass Mensch so gerne andere Menschen leiden sieht? Kennt jemand die Serie Naked Survival? Dort leiden Menschen 3 Wochen in der Wildnis, und wenn ich recht informiert bin, ist die Serie sehr erfolgreich. Andere Leiden sehen scheint wirklich befriedigend zu sein.

Aber wie hast du einmal in einem Betrag so schön geschrieben? Reiche Menschen freuen sich für andere mit. Ich will mich aber nicht als reich bezeichen. :-)

Ich besitze jetzt seit 6 Monaten ein Depot, und bevor ich Aktien  kaufte, habe ich jeden Tag recherchiert und alle möglichen Kurse beobachtet. Aber umso länger ich Aktien besitze, desto weniger interessieren mich Kurse. Warum? Weil ich früher zb. Finanzen.net und Börse-Online gelesen habe. Ich will die Seiten nicht schlecht machen, persönlich interessieren mich Chartverläufe und Erklärungen allerdings nicht mehr sehr.  Als Quereinsteiger (vom Tagesgeldkonto kommend) muss man sich von den grossen Seiten lösen, und selbst aktiv werden, damit man die richtigen Blog`s im www findet. :-) So habe ich es empfunden.

Ein schönen sonnigen Sonntag wünsche ich, perfektes Laufwetter :-)

 

Markus
7 Jahre zuvor

@Tim

Zum vorigen Thread ein wenig eine andere Überschrift.? ;-)

Auch die ca. 7 jährige Aufwärtsphase hatte doch 2 kleinere Rücksetzer und wenn man z. B. den 15 Jahreszeitraum 2000 – 1014 nimmt lag der msci world inflationsbereinigt bei mageren 0,8 % p. a. Rendite über diesen Zeitraum. Für einen 15-Jahreszeitraum ist dass unter dem langfristigem Schnitt.

Zudem ist die letzten Jahre immer wieder von neuen Krisen (Griechenland, Euro, Chinas faule Kredite, Amerika`s Staatsbankrott, Flüchtlinge, Terror, IS, Brexit, Ukraine, Russland, Türkei, allgemeine Staatsverschuldung etc.) zu lesen und eine breite Euphorie fällt mir subjektiv an der Börse allgemein nicht auf.

Evtl. bei amerikanischen Dividendenwerten und etf`s könnte man subjektiv meinen, dass beides sehr “IN” ist.

Die einen sagen den totalen Finanzcrash voraus, die anderen irgendwelche willkürlichen Drawdown`s von Minus 20 – 70 % und bei wieder anderen kommt eine längere Aufwärtsphase…

Auch ein längerer Seitwärtsmarkt ist möglich…

Vorhersagen sind schwierig… besonders diejenigen, die die Zukunft betreffen. ;-)

 

7 Jahre zuvor

@tim

Es wird immer mit “Bad News” propagiert!

Am schlimmsten sind die Statistiken der Bundesregierung und Lügenpropaganda der Medien in einigen Artikeln! Wenn es so weitergehen würde, verursachen Sie die Wirtschaftskrise!

https://deutsch.rt.com/inland/36610-grafik-tages-offizielle-und-tatsachliche/

Bei Krisen, wenn die Wertpapiersparplan aktiviert ist, kaufe ich automatisch die billigen Aktien zu, nach der Krise wird es sich mehr als nur verdoppeln (im besten Fall verdreifachen oder vervierfachen!)!

Kombiniert mit Dividenden und Renditen wird sich die Vermögensaufbau beschleunigen!

Freelancer Sebastian
7 Jahre zuvor

Seit ca. 6 Wochen betreibe ich die News-Diät nach Dobelli (danke an alle, die darauf aufmerksam gemacht haben). Die positiven Wirkungen kann ich nur bestätigen. Faszinierend, wie viel mehr Zeit einem für die schönen Dinge im Leben bleibt. Gerade der psychische Aspekt ist von Bedeutung.

Was die Euphorie anbelangt: Ich sehe davon noch nichts. Zu Beginn des letzten Jahres wurden viele “hereingelockt” und müssen jetzt (noch) darben. Aber das große Geld fließt doch eh immer wieder zurück. Wann auch immer. Da ist eben Geduld gefragt.

Markus hat schon recht. 2011 gab es einen erheblichen Rücksetzer. Begleitet von medialen Untergangsszenarien. Und? Den Euro gibt es doch noch. Die ganze Aufregung umsonst. Damals habe ich mich schön mit Unternehmen eingedeckt. Diese Phase wird wieder kommen. Und wir können wieder günstig zuschlagen.

Hat man das Spiel einmal durchschaut, läßt es sich ganz entspannt investieren finde ich.

Markus
7 Jahre zuvor

Wobei auch der 15-Jahreszeitraum sehr willkürlich von mir gewählt wurde (auch wenn wir Menschen gerne irgendwelche Referenzzeitpunkte nach Gusto auswählen)…

 

Satan von Bogen
7 Jahre zuvor

@tim

Endet der Meinungsfreiheit oder hast du mein Kommentar noch nicht veröffentlicht?

7 Jahre zuvor

@Franz

Dass für Sie die sexuelle Orientierung des CEO eines Unternehmens in der Bewertung des Unternehmens eine Rolle spielt, ist für mich OHNE WORTE.

Mit einer derartigen Einstellung und Wahrnehmung wünsche ich Ihnen nicht viel Freude, keine Freunde und auch sonst nichts.

 

Christoph
7 Jahre zuvor

Tim: Franz solltest du löschen. 1. Homophob und 2. totaler Schwachsinn denn Apple betrügt nicht sondern nutzt nur die Regeln.

 

Mario
7 Jahre zuvor

@Christoph

Warum einen Kommentar löschen? Jede Meinung ist berechtigt. Wenn vielleicht nicht von jedem akzeptiert. So etwas nehme ich persönlich hin. Es wird immer nur an den Auswirkungen von Meinungen gemäkelt. Wie sind solche Menschen zu ihren Meinungen gekommen? Das wäre der Ansatz. Soll jeder seine Neigungen leben dürfen. Deshalb kann der Mensch ein guter Unternehmer, Sportler, Politiker oder sonst was sein.

Eine schöne Woche noch!

Christoph
7 Jahre zuvor

@Mario: Weil Homophobie, Rassismus etc nicht hier her gehören.

Mario
7 Jahre zuvor

@Christoph

Homophobie und Rassismus sind jedoch da. Deshalb gilt es sich mit ihr auseinanderzusetzen. Einem Kind kannst du ebenfalls nie eine Antwort verwehren. Es wird in einem gewissen Alter immer fragen: „Warum ist das so?“. Hier sind meines Erachtens viele Fehler, die wir machen.

Wenn ich z.B. das Wahlergebnis von gestern sehe, frage ich mich warum haben 20% der Menschen so gewählt? Ehrlich gesagt verstehe ich die Menschen. Mir geht die Einwanderung ohne Integration und –swillen mächtig auf die Nerven. Ich sehe jedoch unsere Politiker schon, die diese Menschen in eine Ecke stellen, wo sie vielleicht nicht alle hingehören. Nur unsere Politiker sehen die Ursache nicht dort, wo dieser Frust entsteht. Bei ihnen selber. Sie regieren nach Gutdünken. Mit einer Arroganz die zu Diktaturzeiten begann, angefangen von den Königen und sich bis heute fortschreibt.

K.
7 Jahre zuvor

Wenn wir gerade beim Thema US-Wahl sind:

Es gibt eine Auswertung die zeigte das der S&P 500 immer im 8-Montas-Zeitraum der US-Präsidentschafts-Wahlen (Mai bis Dezember im Wahljahr) gut gestiegen ist und es sich deshalb lohnt gerade vor und in diesem Zeitraum investiert zu sein. Besser als in den vier Monaten davor.

Habe ich mal gelesen als es um das Sell-in-May-Thema ging. Mir geht es dabei nicht um Market-Timing, aber es ist ein Beispiel mehr das zeigt, das es sich lohnt immer investiert zu sein. Stichwort: Nur wenige Tage entscheiden über Kurszuwächse. In meinem Fall war es ganz passend weil ich mit etwas Cash wieder vor einer Investitionsentscheidung stand. Es war Anfang Mai und ich dachte, dann nehme ich einen ETF auf den S&P 500, wenn eh Wahlen bevorstehen. Natürlich will ich diesen dauerhaft halten, aber so kann/konnte ich diesen Zeitraum zu “Anfang” gleich mal mitnehmen.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Titel-Mit-und-ohne-Moral-7-Strategien-fuer-mehr-Rendite-4860847
Siehe Punkt 7 (“Börsianer gewinnen (fast) jede Wahl”) und dort der 4. Absatz.

Meinungsfreiheit finde ich per se gut. Auch wenn manche, einzelne Kommentatoren seit ein paar Wochen hier oder eher die dahinterliegendenden (Facebook)-Seiten-Links für meinen Geschmack politisch teils sehr grenzwertig sind.

Aber Rassismus, Homophobie u.ä. lehne ich auch ab und ich denke hier kann man als privater Betreiber die eigenen Möglichkeiten auch “nutzen”, ehe man am Ende dann noch selber den Kopf dafür hinhalten muss. Allerdings ist der betreffende Kommentar “Grauzone” von der Kategorisierung. Wäre es mein Blog, würde er rausfliegen. Oder zumindest ein paar Sätze inkl. Edit-Hinweis.
Ist aber nicht mein Blog.
Guten Start in die Woche.

Christoph
7 Jahre zuvor

@K: So sehe ich das auch. Man sollte solchen Kommentaren keinen Raum geben.

Das hat ja auch nix mit Meinungsfreiheit zu tun.

K.
7 Jahre zuvor

@Tim

Abgesehen von diesen Nicht-Bot-Kommentatoren die hier “individuellen Müll” oder ähnliches hinterlassen, gelingt Dir das Filtern von klassischen Spam und Werbung sehr gut muss ich sagen.

Christoph
7 Jahre zuvor

Die Star STrek Fans kennen es ja. Der Replikator. Man sagt dem Computer was man möchte und dieser stellt das Essen oder Getränk zur Verfügung. Egal ob tee oder ein Gericht.

 

Ich dachte sowas kommt nie. Aber schaut mal, der Anfang ist gemacht:

http://www.techbook.de/future/essen-wird-jetzt-gedruckt

 

ich mag die Zukunft^

7 Jahre zuvor

Danke Tim. Eine Löschung wollte ich damit nicht herbeirufen, aber zumindest eine reflektierte, fundierte und MENSCHLICHE Diskussion. Denn anscheinend sind diese Dinge auch Kauf- oder Nichtkaufgrund. Nichtsdestoweniger, danke fürs Einschreiten … ist ja auch dein Blog.

7 Jahre zuvor

@Christoph

Bist du etwa auch ein SiFi-Fan. Ich zumindest bin es. Und wenn du schon die „Replicator“ erwähnst, dann kommt bei mir schon die Gänsehaut. Keine netten Nachbarn bei „Stargate“. Aber ich bin bei dir. Manche Entwicklungen dienen nicht nur der sogenannten Wohlstandsgesellschaft, sondern der Menschheit.

P.S.: Bei Star Trek gibt es kein Geld mehr … ist allerdings für mich als MENSCH auch ein sehr netter Gedanke …

Christoph
7 Jahre zuvor

smitheye: s komt immer drauf an. Raumschiff Enterprise mit Picard: JA, Deep space 9: Nein.

Ja das mit dem Geld ist so ne Sache. Ich denke in 100 Jahren könnte es soweit sein. Wobei leider war die Menschheit schon immer dumm. Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Denn was war vor 20 Jahren? Handy? hatte fast keiner. Internet? Auch kaum einer. CDs waren up to date.

Es musste noch an der Telefonzelle telefoniert werden, in Lexikas nachgeschaut werden usw.

Natürlich war diese Zeit schön. Aber heutzutage ist vieles einfacher. Nur muss die Menschheit damit erst umgehen können. Noch lernt sie, finde ich.
Ich könnte mir vorstellen, dass in 50-100 Jahren viele Jobs von Robotern gemacht werden. Nicht nur Müllentsorgung usw. Das kommt sicher in den nächsten 20 Jahren. Aber auch komplexere Aufgaben sind dann möglich.

Nur was machen die Menschen dann? Daher ist das mit dem Entdecken wie vor ein paar hundert Jahren gar nicht so unwahrscheinlich. Wenn jeder Mensch alles tun kann was er gern möchte, braucht er nichts kriminelles machen. (Aber Diktatoren etc gibt es wohl auch dann).

Aber eigentlich könnte die Menschheit das Leben genießen. Die ganze Erde bereisen (oder andere Planeten). Die Zeit miteinander mehr genießen und natürlich auch mehr für die Tiere tun.

 

Ach wäre das eine schöne Welt.. leider wohl nur ein Traum..

chaostrader
7 Jahre zuvor

wenn man z. B. den 15 Jahreszeitraum 2000 – 1014 nimmt lag der msci world inflationsbereinigt bei mageren 0,8 % p. a. Rendite über diesen Zeitraum.

Genau. Wenn man in diesem Zeitraum 100.000 einmalig angelegt und dann die Hände still gehalten hätte, dann wäre man jetzt nicht viel wohlhabender. Obwohl, Dividenden gabs ja auch noch…

Hätte man allerdings in diesen 15 Jahren bei Null oder mit einem geringen Betrag angefangen und monatlich immer den gleichen Betrag angelegt, dann sähe die Rendite ganz anders aus. Wenn man dann auch noch die Emerging Markets dazugenommen hätte, eventuell einen geringen Anteil an Cash auf dem Tagesgeldkonto, und alles regelmäßig reballanciert bei größeren Abweichungen von der AA, dann wäre eine ganz ordentliche Rendite dabei rumgekommen. Ich behaupte mal mindestens Verdoppelung des eingesetzten Kapitals, eher mehr. Ohne die ganze Zeit voll investiert gewesen zu sein.

chaostrader
7 Jahre zuvor

Volatilität ist geil. Tut zwar manchmal weh, is aber trotzdem so.

K.
7 Jahre zuvor

@Christoph

Nur was machen die Menschen dann? Daher ist das mit dem Entdecken wie vor ein paar hundert Jahren gar nicht so unwahrscheinlich. Wenn jeder Mensch alles tun kann was er gern möchte, braucht er nichts kriminelles machen. (Aber Diktatoren etc gibt es wohl auch dann).

Manche(r) tut eben gerne böses und kriminelles. Also wird es auch so etwas weiterhin geben. Aber eventuell keine Beschaffungskriminalität mehr aus Armut oder wg. Drogen. Bzw. weniger.

Vor 20 Jahren ging manches langsamer. Langsamkeit ist manchmal nicht verkehrt. Man überstürtzt nichts und vieles erledigte sich mit der Zeit von selber ohne das man Intervenieren konnte bzw. musste. Besser als wenn man heute schnelllebig eine (verärgerte) E-Mail versendet und sich zwei Stunden später drüber ärgert.

Volatilität zum nachkaufen finde ich auch gut.

K.
7 Jahre zuvor

Zum Thema Krise/Blase/Übertreibung:

So etwas entsteht ja gerne wenn “alle” investieren, die sonst nie investieren. So habe ich zumindest z.B. Kostolany verstanden. Das wann bleibt aber weiter unbekannt.

Seit ein paar Tagen laufen vermehrt Fondspar-TV-Werbungen rauf und runter. Und zwar nicht nur die von der “roten Bank” sondern mittlerweile auch von den Konkurrenten. Ab 25 EUR pro Fond. Anl…. statt Stilll….  usw usw.

Natürlich geht es hier um Fonds mit beträchtlichen TERs und Provisionen.
Aber das zeigt mir, man versucht nun noch mehr jeden bzw. auch den Letzten zu Aktien zu bewegen.

Im Sinne des Eis des Kostolany gilt es nun Füße Stillhalten und (Zusatz-)Cash für Nachkäufe bereit halten wenn der Einbruch da ist. Zusatz deshalb da man trotzdem stetig investieren sollte ohne zu großes Market-Timing zu versuchen.
Für abstoßwürdige Kandidaten kann dies nun eine Chance sein sie loszuwerden, denn wenn die Werbung wirkt wird es bald noch mehr Käufer geben.

Es klingt komisch, aber ich “freue” mich auf die Krise. Weil ich weiß das sie dazugehört zum Börsenverlauf. Weil sie gute Nachkaufchancen bietet. Weil sich zeigt wie diszipliniert ich sein kann/werde und wie psychologisch gefestigt ich bin wenn sich der Depotwert u.a. halbiert o.ä. Bzw. wie gefestigt ich hoffentlich sein werde… Wissen werde ich es danach. Aber ich denke mit einem Ziel, mit “Börsen”-Wissen und mit Maß(!) ohne Gier sowie Blogs wie diesem hier sollte es klappen.

Ob so ein Crash auch wirtschaftliche Folgen hat und Arbeitsplätze kostet oder ob es reine Buchwerte sind ohne das es Auswirkungen auf die Angestellten läuft, das würde mich interessieren. Was sagen die alten Hasen? Hängt dies zusammen oder kann ein Crash Arbeitsplatzverluste (auch unberechtigt) triggern?

Denn einen Arbeitsplatzverlust wünsche ich niemanden. Trotzdem wird mich dies nicht vom Buy&Hold und Investieren abhalten.

7 Jahre zuvor

@K.: “Aber das zeigt mir, man versucht nun noch mehr jeden bzw. auch den Letzten zu Aktien zu bewegen.”

Soweit ich es in Erinnerung habe, gehen Aktien-Investments in DE immer weiter zurück. Ich sehe keinen Hype bei Privatpersonen.

Ich denke, bei den Fondswerbungen geht es um verzweifelte Versuche der Kreditinstitute, irgendwo noch Geld verdienen zu können. Früher hatte man immer Flyer oder persönlich adressierte Kreditangebote im Briefkasten. Irgendwann hatte ich den sogar mal zurück geschickt mit der Bemerkung, sie wüssten doch meinen Kontostand. Wieso kommen die auf die Idee, dass ich 2 oder 5 Tausend Kredit für die Erfüllung meiner Wünsche bräuchte. Ich würde ihnen auch gern noch mehr leihen als Einlage, wenn sie mir mehr Zinsen zahlen würden. ;-)

Heute ist eben ein verkaufter Fonds zumindest eine kleine Einnahme. Ich glaube absolut nicht, dass sich Leute massenhaft in den Markt drängen, so wie vor 2000. Dieser einmalige Zustand wird in 20 oder 30 Jahren vielleicht mal wiederholt, wenn alle weg sind, die sich noch aktiv an den Wahnsinn erinnern können, und eine Marsbesiedlung o.ä. eine Bühne für absolute Mondpreise bei Unternehmen bietet.

@Christoph,

für Star Trek mit Picard habe ich mir anno dunnemals extra einen Videorecorder zugelegt, und jede Folge aufgenommen. ;-)

Nun ja, wir sind weit weg vom Geld- und Profitlosen Denken dieses Idealismus. Wir sind im Prinzip die Ferengi.

So ein Labour Day ohne Handel ist richtig langweilig. Da konnte ich mal richtig konzentriert eine schöne Sendung über Barcelona anschauen. Jetzt könnte ich gleich ins Auto steigen und paar Tage mich dort umschauen. Das letzte Mal war ich vor über 35 Jahren dort. :-(

Ach ja, nur investiertes Geld ist gutes Geld. ;-)
Ich habe heute wieder paar Euronen abgeknapst, die morgen bei Lynx sind. Dann stocke ich den REIT-ETF ZRE auf. Der hat viele REITs drin, die ich sonst nicht einzeln habe, außer dem H&R.

Top 10
6.22% Pure Indst Real Estate Tr CA74623T1084
6.12% Milestone Apartments REIT CA59934P1018
5.91% Choice Properties, REIT CA17039A1066
5.88% Chartwell Retirement Res CA16141A1030
5.84% H&R REIT CA4044282032
5.81% Canadian REIT CA13650J1049
5.77% Crombie REIT CA2271071094
5.72% Allied Properties REIT CA0194561027
5.69% Granite REIT Stapled UN CA3874371147
5.69% Northview Apartment REIT CA6671851021

So ein Kauf ist immer wie ein “Schuss” eines Fixers. Das hält eine kurze Zeit an, bis man schon wieder verzweifelt nach neuer Kohle sucht/wartet, um nach zu laden. ;-)

Nachtrag @K. “Ob so ein Crash auch wirtschaftliche Folgen hat und Arbeitsplätze kostet oder ob es reine Buchwerte sind”

Crash und Wirtschaftskrise gehen schon Hand in Hand, meine Meinung. Nur Luft aus Kursen ablassen ist ja kein Crash. Also wenn mal wieder Gewinne realisiert werden, und KGVs von 30 auf 15 runter kommen, dann ist das einfach normales Geschehen. Aber richtige Crashs aus Panik, dass alles den Bach runter geht, wie Lehman etc, man also wirklich das System ab Abgrund sieht, was ja durchaus berechtigt ist, dann ist das was anderes. Das reißt auch die Realwirtschaft mit sich (keine Kredite mehr etc). Ich habe das im Betrieb gespürt damals, wir hatten von einem auf den anderen Tag Stornierungen der Aufträge, Firma am Abgrund, Kurzarbeit etc. Nur private Einschüsse der Eigentümer haben uns überleben lassen.

MS

K.
7 Jahre zuvor

Schneider

Ja, vielleicht ist es auch nur der Versuch der Kundenaquise und überhaupt etwas zu verkaufen. Sicher plausibel.
Aber auch neue Versicherungsprodukte mit noch mehr bzw. offensiverem Aktienmarkt als Grundlage (Stichwort Index-Versicherungen mit Kappungsgrenzen) sind ja in den letzten Jahren entstanden bzw. am entstehen. Sowas kann man doch den Sicherheitsbewussten und Aktienscheuen Deutschen sicher nicht einfach verkaufen wenn man nicht entsprechende Argumente oder verzweifelte Kunden hat die aus nun “bösen KLVs/Riester und Co” umdecken wollen.
Maybe. Eine weitere Option.

Ja. Videorekorder. Auch etwas Langsamkeit. Spannung. Zeit. Geduld. Achtsamkeit. Sich Beschränken müssen auf 120 oder 240 Minuten Kapazität usw…. Wahnsinn wie schnell hier die Nachfolge DVD und Co implementiert war. Der Übergang ging flott finde ich rückblickend betrachtet.

7 Jahre zuvor

@K,

willst Du Dir nicht einen richtigen Namen geben? Deine Posts sind doch überlegt und anspruchsvoll. Ich würde viel lieber einen richtigen Menschen mit einem richtigen Namen ansprechen. ;-)

Also ich bin überhaupt nicht informiert, was die Versicherungswirtschaft so alles als “Innovationen” auf den Markt bringt. Das wandert alles ungelesen in den Papierkorb. Aus lauter Mitleid und Sympathie mit “meiner”/den Sparkassen, wo ich seit Jahrzehnten (fast 40 Jahren) mein Giro habe, habe ich immer noch paar klassische Fonds der Deka bei denen, wo ich sie paar Eus verdienen lasse. Ich sehe unser System als ein Geben und Nehmen. Ich kann nicht nur verdienen wollen, und nichts zahlen wollen. Ich mache bewusst bei meinem Marginkonto bei Lynx Minus, um die paar Zinsen verdienen zu lassen. Ich will ein gern gesehener Kunde sein, und selbst gut bedient werden. Ich schätze die tolle Dienstleistung. Ich könnte nichts machen ohne deren Angebote und Service. Das muss einem einfach etwas wert sein. Die Krankheit von “Geiz ist geil” macht uns alle letztendlich kaputt.

MS

chaostrader
7 Jahre zuvor

Diese Firmen schenken dir auch nix und werden nicht zögern, dich fallenzulassen, wenn es ihrem Profit dient. Deswegen denen Geld schenken? Nö.

K.
7 Jahre zuvor

Gute Morgen Matthias,

Das mit der Sparkasse, dem Giro usw… kann ich fast 1:1 auf meine Sparkasse inkl. Geben und Nehmen umsetzen, auch wenn meine Sparkasse teurer ist als die meisten anderen Sparkassen und meine vorherige Sparkasse. Aber dito. Aus Mitleid. Ja das trifft es gut. Das eigentliche Sparkassen-Prinzip mit Gesellschaft usw.. finde ich ja auch gut, auch wenn ich manche Umsetzungen der Prinzipen bzw. Vorgaben oft suchen muss.

Auch ich habe noch ein paar alte, normal-gut laufende Deka-Fonds. Zwei besoare ich sogar noch. Ist für mich ein Teil der Diversifikation und zum Vergleich. Der Großteil wandert aber über ein kostengünstigeres, Nicht-Sparkassen-Depot in andere Produkte.. Ich sehe die Gebühren auch so, dass ich dafür Dienstleistung oder ein Schließfach bekommen. Bei ungerechtfertigten Gebühren hacke ich aber auch mal hartnäckig nach. Geiz ist geil finde ich auch nicht gut. Aber man sollte die Kosten im Blick haben. Plus (wie in allen Lebensbereichen) Geben und Nehmen. Manches muss man aushalten oder aushalten können. Aber über den Tisch ziehen lassen (wie bei mir aktuell beruflich) will ich mich auch nicht. Wenn man nur noch ausgenutzt wird und mit falschen Versprechungen zum Lückenbüßer wird.

Danke für die Blumen.
Das mit dem Namen überlege ich mir mal. Ich habe ein paar Nicknames im Netz zu ein paar Hobbys, diese würde ich aber gerne von dem Themenbereich separiert lassen. Tim sieht übrigens über die E-Mail-Adresse meinen echten Namen und er könnte theoretisch in 2 Sekunden sogar die Anschrft rausfinden, wenn er wollte.
Da ich hier berufliche Missstände beschrieb, werde ich mir überlegen was es für ein Name wird oder welcher Art des Klarnamens. Aus Eigenschutz.
Das sind zwar Dinge die ich am Marktplatz oder auf Arbeit auch äußere aber ich habe gerade Internetposts die harmloser waren, schon nach hinten los gehen sehen.
Es gab ja auch schon die Überlegung für einen eigenen Blog, aber das meiste ist in der deutschen und US-Blogger Szene schon gesagt Das wäre nur Wiederholung. Auch wenn ich die Thematik interessant und vorallem wichtig finde. Mal sehen….

K.
7 Jahre zuvor

Was chaostrader schreibt bzgl. Profit und “fallen lassen”, hat sicher seine Berechtigung. Aber mit dem Risiko wird man wohl (auch in allen Bereichen) leben müssen. :-)

P.S.: Die von mir beschriebenen beruflichen Missstände findet man zwar in jedem Bertrieb und sie sind allgemeiner Natur sowie größtenteils öffentlich nachvollziehbar, aber trotzdem. Ich werde mir was überlegen.

7 Jahre zuvor

@chaostrader; “Diese Firmen schenken dir auch nix und werden nicht zögern, dich fallenzulassen, wenn es ihrem Profit dient. Deswegen denen Geld schenken? Nö.”

Warum sollten die mir auch was schenken? Ich will doch nichts geschenkt bekommen. Ich finde z.B. diese Neukunden-“Geschenke” einen Graus. Man soll durchgängig lukrative Konditionen anbieten und fertig.

Ich muss mir doch im Klaren sein, dass eine Firma an mir verdienen muss als Kunden, sonst wäre sie nicht existent. Meine Kosten müssen im Verhältnis zu meinem Nutzen attraktiv sein. Das nennt man eine gedeihliche Geschäftsbeziehung.

Wer würde ein Geschäft betreiben wollen, bei dem man drauf legt (Leistung verschenkt)? Wie kann man denn der Meinung sein, dass man Geld verschenkt, wenn man doch Leistung in Empfang nimmt.

Ich bin dankbar, dass ich z.B. bei Lynx so umfangreiche Möglichkeiten des Handelns habe, die früher undenkbar waren. Wieso sollte ich das geschenkt bekommen? Diese Möglichkeiten werden geschaffen, um damit ein Geschäft zu betreiben und Geld zu verdienen.

Was heißt denn “fallen lassen”. Wenn ich ein Geizhals bin, der keinen Cent zahlen will, dann werde ich freilich fallen gelassen. Wozu ist jemand denn nutze, wenn er nichts einbringt. Ist doch wohl klar. Wenn ich Leistung erwarte, dann muss ich bereit sein dafür (einen fairen Preis) zu zahlen.

Dass natürlich allenthalben Abzocke probiert wird, das ist auch klar. Da ist die eigene Intelligenz gefordert.

MS

 

 

Oliver
7 Jahre zuvor

Obwohl die Kurse speziell in den USA sehr stark gestiegen sind, würde ich noch von keiner Übertreibung reden. Natürlich kann es jederzeit Rücksetzer geben oder eine Situation kommen, die einen starken Rückgang der Kurse rechtfertigen. Wir haben weltweit genug Krisen und wenn sich eine stark verschlimmert, dann kann das die Kurse negartiv beeinflussen. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, um bei Tims Thema zu bleiben, dass der Einfluß der Medien schwindet. Alleine die einseitigen Berichte über den Brexit haben gezeigt, dass die Leute sich von der allgemeinen Meinung der Medien durchaus abkoppeln. Wer länger an der Börse investiert, koppelt sich nach einiger Zeit auch von den ganzen Meldungen ab, alleine weil schon die Strategie als Langzeitinvestor nichts mit den Berichten zu tun hat. Wenn dort bei einem 2%igen Rückgang z.B. steht, dass Anleger massiv aussteigen, dann ist das natürlich für einen völlig belanglos, weil man schon viele Tage mit 2% Rückgang erlebt hat. Einer mehr, na und?

Richtig schreiben einige, dass Rücksetzer prima Einstiegskurse sind. Obwohl ich es ganz gerne ein bisschen einschränke. Man darf nicht unbedingt erwarten, wenn eine Firma massive Verluste beim Aktienkurs hat, dass dieser sich binnen ein bis zwei Jahren wieder einpendelt. Ein allgemeiner Marktrückgang kann auch längerfristig sein, gerade wenn der Markt davor total überhitzt ist. Siehe z.B. Japan oder der neue Markt in der Vergangenheit. Wenn sich die allgemeinen Rahmenbedingungen nicht verbessern wie z.B. in Russland, dann kann das auch sehr lange dauern. Eine absolute Einbahnstraße für alles und jedes wird es nicht geben. Die USA ist zugegebenermassen ein sehr dankbarer Markt, da sie es am besten verstehen, eine Aktienkultur für die Anleger aufzubauen. Deutschland z.B. ist davon meilenweit weg, obwohl es hier mehr als ebenbürtige Firmen gibt, besonders im Mittelstand. Im MDax tummeln sich meiner Meinung mit die interessantesten Firmen Europas. Da die Aktienkultur in Deutschland schwach ausgeprägt ist und viele geradezu hysterisch auf Aktien reagieren, wird das weder von der Politik noch von der Gesellschaft als brauchbares Instrument gesehen, um später seine Rente aufzubessern. Die Deutschen im allgemeinen sind sicherheitsbewusst, deshalb die unsäglichen Garantieprodukte.

Was die Sparkassen betrifft: Ich habe in einer ganz anderen Zeit dort meine Ausbildung gemacht. Die heutige Sparkasse hat fast nichts mehr mit der um 1990 zu tun. Die Bedeutung ist wesentlich geringer, vor ca. 10 Jahren gab es einen Pakt, niemanden zu entlassen, dafür die Löhne einzufrieren und mehr zu arbeiten. Inzwischen ist das etwas gelockert worden, aber insgesamt nimmt das Personal ab. Die Zeiten der Banken als Berater und enger Partner sind weitgehend vorbei. Investmentfonds sind ja nichts neues und wenn sie damit viel Werbung machen, ist es irgendwie ein Verzweiflungsakt. Das war netter Beiverdienst mit hohen Deckungsbeiträgen, hat aber nie nennenswert eine Rolle ggü. anderen Bereichen gespielt. Ich bin persönlich aber ggü. Banken nicht so gnädig wie Matthias, da diese genauso Wirtschaftsunternehmen sind wie alle anderen auch. Ein Freund z.B. arbeitet bei der Commerzbank und hatte ein Angebot mit einem Geschäftsmodell, dass Al Capone alle Ehre gemacht hätte. Die Banken und Teile des Personals sind inzwischen verlottert. Trotzdem war der Tipp mit Lynx äußerst gut und ich muß sagen, dieser Broker hebt sich sehr wohltuend von anderen Onlinebanken ab.

 

7 Jahre zuvor

,

meine “Gnade” beschränkt sich auf Sparkassen. Banken sind eine andere Baustelle (“Was Sparkassen von anderen Banken unterscheidet sind die Trägerschaft durch eine Gebietskörperschaft, ihr auf den Bezirk der Gebietskörperschaft beschränktes Geschäftsgebiet und das Gemeinnützigkeitsprinzip.” siehe Wikipedia). Sparda ist z.B. meiner Meinung nach auch eine schöne Alternative.

Broker und Banken sehe ich einfach als Geschäftsbeziehung. Entweder sie sagen mir zu oder eben nicht. Muss man nicht ideologisieren.

@Christoph,

wegen 3D-Druck… vorhin die Meldung, dass GE SLM kaufen will.

Jetzt lebt das Thema irgendwie wieder auf. Ich dachte, der Drops ist gelutscht. Ich hatte vor Jahren mal etwas vom Hype bei 3D-Systems und Stratasys mitgenommen.

MS

Christoph
7 Jahre zuvor

Also ich habe ein Konto bei der Sparkasse und eins bei ner Direktbank. Wieso soll ich da Gebühren zahlen?

Ich brauche nur ein Konto. Und wenn ich zB mal andere Währungen bräuchte, so verdient die Bank ja dann mit. Wenn die Sparkasse also Kontoführungsgebühren bei meinem Gehaltseingang einführen würde, wäre ich weg.

Selbst die Schalter werden massiv abgebaut. machen alles Automaten. Ich finde das fortschritlich.

 

Übrigens will GE SLM Solutions (3D Drucker) schlucken.

http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/tecdax-spitze-general-electric-greift-nach-slm-solutions-slm-aktien-starten-mit-40-prozent-plus-durch_H2136026422_318813/

 

Guy Incognito
7 Jahre zuvor

Wahnsinn, hätte nie gedacht, dass die sexuelle Orientierung eines Vorstandes bei der Bewertung eines Unternehmens eine Rolle spielt. Man kann es sich auch sehr kompliziert machen.

KBV, KGV, evtl. Verschuldung, weltweite Aufstellung, ein einfach zu verstehendes und zukunftsfähiges Geschäftsmodell z.B Schokoriegel, Speiseeis, Corn Flakes=lecker=gegessen wird immer und den Laden ein bisschen Googlen und schon wird entschieden ob gekauft wird oder nicht.

Ob da gerade eine Klage in irgendeiner Bananenrepublik gegen den Konzern läuft, in Timbukdu Softdrinks mit einer Zusatzsteuer belastet werden oder der Chef des Ladens Bi-Hetero-A oder sonst irgendwie sexuell ist ist mir Wurst. Bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren.

 

7 Jahre zuvor

Am Anfang meiner Investor/Aktien-Zeit – und das ist noch gar nicht solange her – habe ich (leider) Fonds bei meiner Hausbank gekauft. Schnell wurde mir aber klar, dass das nicht der richtige Weg für mich ist bzw. dass einem die Gebühren quasi erschlagen. Je länger man sich mit der Materie beschäftigt, desto klarer wird alles. Auch dieser Blog – den ich sehr schätze – und die vielen hilfreichen Kommentare (großer Dank an alle) haben mich ins rechte Licht gerückt. Ich hab meine Fonds (mit Verlust) verkauft, den/die Broker/Bank gewechselt und mich intensiver mit Aktien beschäftigt. Und siehe da, die Performance war/ist besser. Die Verluste sind längst kompensiert und ein Vergleich mit den “alten” Fonds bringt mir ein Lächeln ins Gesicht. Die (ständig steigenden) Dividendeneinnahmen kommen da noch dazu ;-). Mittlerweile habe ich meine Strategie gefunden und damit kann ich (wieder) gut schalfen.

Daher möchte ich an dieser Stelle Menschen wie Tim, Matthias, Vali, Claus, Oliver, Christoph, Markus, Lad, Freelancer Sebastian, Fit und gesund, Stefan Meisel, Tobias F., K., PIBE350, Slazenger, Alexander und all den anderen (auch Franz ;-)) Kommentarschreibern einen herzlichen Dank ausprechen. Vielen Dank dafür … vorallem du TIM.

Ähnliche Beiträge
36
0
Would love your thoughts, please comment.x