Luxus bringt kein Glück

Sie finden dank des Wohlstandsgewinns mehr Menschen, die finanziell alles erreicht haben, was man erreichen kann. Sind die Reichen alle glücklich? Mitnichten. Die Zufriedenheit bleibt erstaunlicherweise oft aus. Geld macht eben nicht glücklich. Denken Sie an Hollywoodstars, Sänger, Wall-Street-Trader – die drogensüchtig werden. Oder denken Sie an diesen schrecklichen Selbstmord: In der Nähe von Ulm warf sich der deutsche Milliardär Adolf Merckle vor vier Jahren nach einem Fehl-Trade vor den Zug.

Regisseur und Schauspieler Philip Seymout Hoffman, der an einer Heroin-Überdosis starb, hinterließ seinen Kindern bewusst kein Geld. In seinem Testament vermied der Star es, einen Fonds für seine Kinder zu hinterlassen – wie das sonst üblich in den USA ist. Trotz seines enormen Privatvermögens von geschätzten 35 Millionen Dollar wollte der 46-jährige Promi, dass seine Kinder ganz normal aufwachsen – so wie jedes andere Kind auch. Ohne Luxus. Keine Extrawurst. Weil es eben nichts bringt.

Ich schätze sehr Leute wie die Albrecht-Brüder, Bill Gates, Mark Zuckerberg, Elon Musk, Warren Buffett, Michael Bloomberg – weil sie nicht in einem Luxusrausch leben. Sondern recht einfach. Gates, Bloomberg, Buffett… suchen nach Menschlichkeit, nach übergeordneten Zielen.

Dr. John Kitchin machte eine steile Karriere. Der Arzt arbeitete hart, kaufte sich einen BMW, Ferrari, ein schönes Haus. Und andere Statussymbole. Doch seine Ehe ging in die Brüche. Sein Job machte ihm trotz dem ganzen Luxus keinen Spaß.

Er fühlte sich, als ob er einer dieser typischen „Arschlöcher“ auf der Arbeit geworden ist, so beschreibt er es.

In der Kantine fragte er eines Tages einen alten Kollegen um dessen Rat. Der 93-jährige riet ihm: „Mache einfach das, was Dir Spass macht.“

Gesagt, getan. So kündigte Kitchin den Job. Er gab all seine Statussymbole auf. Zog in eine Miniwohnung an den Palmenstrand. Dort fährt der 69-jährige mit seinen Inlinern täglich auf der Strandpromenade entlang. Er nennt sich selbst „Slomo“, weil er in "Slow Motion" (in Zeitlupe) fährt. Ganz langsam. Ganz gemütlich zur Musik auf seinem iPod. An der Küste in San Diego ist er endlich glücklich geworden.

Fazit: Mit Statussymbolen kann niemand wahre Zufriedenheit kaufen.

Hier der Film über “Slomo”, den Arzt, der seinen Job an den Nagel hing, um das Leben am Strand zu genießen. Alles, ohne jede Form von Luxus:

Noch was: Ich habe diesen Blog umgestellt auf WordPress. Ich denke, das Lesen und Kommentieren macht so mehr Spass – insbesondere auf mobilen Lesegeräten. Bei der Umstellung sind meines Wissens zwei Kommentare verloren gegangen. Ich bitte, das zu entschuldigen.

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18 Kommentare
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Nein Luxus bringt wirklich kein Glück. Es gibt doch Studien dazu. Ab 70.000 EUR Brutto Einkommen aufwärts, wird man doch definitiv nicht mehr glücklich. Man sollte auf jeden Fall Hobbys haben und diese auch während seines aktiven Arbeitslebens pflegen.

Kann mir schon vorstellen, wie schön es ist im Central Park in NY (war noch nicht dort) und einfach die Natur zu genießen und über nichts nachzudenken.

9 Jahre zuvor

Kein Luxus ist keine Lösung!

Luxus ist ja immer relativ und nur das, was man sich selbst (eigentlich) nicht leisten kann.

Für mich ist es Standard, dass ich die Rechenaufgabe lösen kann, um hier einen Eintrag zu erstellen. Rechnen und Schreiben ist aber für weite Teile der Welt immer noch Luxus.

Wenn ich über uneingeschränkte Mittel verfügen könnte, dann würde ich natürlich sehr wohl in Verhältnissen leben, die herkömmlich als Luxus gelten. Und es gänge mir gut dabei. Mein dringendstes Bedürfnis wäre ein abgeschiedenes Haus in einer sehr schönen Gegend in Küstennähe (Kalifornien o.ä.), wo ich ohne jeden Zivilisationslärm die Ruhe genießen könnte, und je nach Gusto mich auch wieder mal ins Getümmel der Zivilisation begeben kann. Das kann ich mir aber nicht leisten, also ist das was für Viele gewöhnlicher Standard ist, für mich eben hoch hängender Luxus. Solange ich mir das nicht leisten kann, beziehe ich mein Glück aus dem, was mir vom Schicksal vergönnt ist, und Luxus für weite Teile der Weltbevölkerung ist. Nämlich sauberes Leitungswasser, genug gutes Essen, (wieder) recht gute Luft zum Atmen und ausreichender Wohnraum etc.

MS

willihope
9 Jahre zuvor

Wieder mal eine typische Klatsche!

Gut das die ärmeren maximal Pigmentierten keine Drogenprobleme haben – die haben nur die Reichen!

Und der Arzt der erst mit 69 drauf kommt was im Leben wichtig sein könnte ist meiner bescheidenen Meinung nach etwas unterbelichtet! So wie auch einige hier Ihr Leben verschwenden und nur noch auf die Rente schauen. Das letzte Hemd hat keine Taschen!

Also auch das Leben genießen und wenns dafür einen Porsche braucht um durch die Dolomiten zu bolzen dann soll es so sein!

Was kümmert einen gefestigten Erwachsenen denn das Gewäsch der Nachbarn, die können mir alle den Buckel runter rutschen!

Das gute ist doch dass die ganzen Neidhammel nichts vom Leben haben weil sie geistig einfach total arme Schweine sind. :-)

 

9 Jahre zuvor

@Tim,

weil vorhin die Boote oben erschienen… Das ist ein schönes Beispiel. So kleine Schiffchen sind kein wirklicher Luxus. Zwar für den unteren Durchschnitt eher unwahrscheinlich zu besitzen, aber wenn man das wirklich für ein tolles Hobby hält, dann ist das nicht wirklich unerreichbar (man beobachte, wieviele davon auf der Autobahn geschleppt werden). Probleme machen eigentlich nur die Liegeplätze. So ein kleines Boot kann man sich gebraucht schon relativ günstig kaufen. Da geben viele Leute mehr für ihr Auto aus.

Hier z.B. was ganz Nettes gebraucht für 29,500 EUR : 

(http://goo.gl/uG0kQs)

Mit so einem Teil ist man dann aber auch nur der "Trabifahrer" im Hafen, und in St Tropez oder Marbella muss man sich nicht unbedingt sehen lassen. Die Spirale nach oben ist offen. Für den, der sich so eins gut leisten kann, ist eben dann sowas für 595,000 EUR Luxus:

Und der gewöhnliche Mittelständler, der sich das leistet, der blickt dann etwas betreten auf die 500 Mio-Yacht "Topaz" von Sheikh Mansour bin Zayed Al Nahyan

Wenn man unzählige Milliarden hat, dann ist sowas für einen auch nur einfach ganz normal.

Wenn sich Jeder nur das leistet, wofür er problemlos aufkommen kann, dann ist doch alles i.O. Wer in sich ein Bedürfnis nach mehr verspürt, der muss halt überlegen, wie man das erreichen kann, und was realistisch ist. Ich bin relativ immun, aber wenn mir ein paar Milliarden zufallen würden, dann würde ich mir just for fun wahrscheinlich auch sie einen Kahn zulegen.

MS

Felix
9 Jahre zuvor

Ich stimme willihope voll zu: Leben und leben lassen.

Wir leben glücklicherweise, und das scheint mir das größte Glück zu sein, in einer freien Welt, in der jeder seine Individualität ausleben darf; kein Kollektiv schickt uns im grauen Trabi auf die Piste, kein Imam zwingt uns Richtung Mekka auf die Knie usw.

Das ist, neben sauberem Wasser aus der Leitung, Strom aus der Steckdose, Pizza an der nächsten Ecke und was die erste Welt sonst noch an Annehmlichkeiten zu bieten, unser größtes Glück. Rechtsstaat, staatliches Gewaltmonopol, freie Wirtschaft, freie Berufswahl, das alles sind die handfesten Dinge unseres Glücks. Wem interessiert es da, ob der einen Ferrari fährt. Wenn er's macht und sich dafür krumm und bucklig schuftet – schän blöd; soll ich da etwas Mitleid haben?

Die metaphysischen Kalendersprüche des Dalai Lama oder von sonst wem, sind dagegen nur heiße Luft; ich jedenfalls brauch' diese Dinge nicht und mach lieber mein eignes Ding. Und wenn ich meinte, es müsse eine Harley sein, dann würde ich mir eine kaufen

Tobias
9 Jahre zuvor

Hallo Tim!

 

Wordpress ist super. Auf dem iPhone (bekenne mich schuldig, gibt bestimmt günstigere Lösungen) wesentlich angenehmer.

 

LG

Tobias

9 Jahre zuvor

@Tim,

da will ich noch was sagen. Die Intention, dass Geld nicht glücklich machen muss ist doch völlig richtig. Es darf nicht das erste Bestreben des Menschen sein. Wer nicht ohne (oder wenig) Geld glücklich und erfüllt leben kann (was nur mit sehr gefestigter Persönlichkeit möglich ist), der läuft Gefahr, dass er es mit Geld erst recht nicht kann, weil eben überfordert. Es geht doch nur darum, dass Kosten eben keine Rolle spielen, wenn man es sich leisten kann. Und das ist dann ok. Natürlich liegt darin nicht der Sinn des Lebens. Aber das führt eh zu weit, ist nicht Sinn solch eines Ortes hier. Ist es einem reifen Menschen überhaubt erlaubt, angesichts der ewigen Verderbtheit der Menschheit persönliches Glück zu empfinden? Ist nicht alles Leben Leiden? Von Haus aus und spirituelles Programm? Auf "Religion" ist mit Tom Cruise ja hingewiesen. Ich mag den Kerl, habe gestern erst den Film "Edge to Tomorrow" angesehen. Wenn er unglücklich sein sollte, dann wohl nicht wegen Geld, sondern seiner Abhängigkeit. Das ist ein persönliches Ding. Mich widert Scientology an, so wie sie uns dargelegt wird. Auch andere vereinnahmende Religionen lehne ich ab. Trotzdem sind sie sicher für viele Menschen ein Weg zu Erkenntnis.

> "Ich versuche manchmal, nachzudenken, was der Luxus eigentlich bringt."

Nichts wirklich Wichtiges, aber einfach nur Spaß, wenn man es sich leisten kann. Und vor allem sollte man die materielle Ehrfurcht überwinden, irgend etwas als Luxus zu empfinden, nur weil es teuer ist. Das sind einfach nur tolle Spielzeuge für uns Menschen.  Meine bescheidene Meinung.

MS

 

 

Christian
9 Jahre zuvor

@Tim: echt guter Beitrag. Aber ist es nicht auch enormer Luxus in Manhatten zu leben?

9 Jahre zuvor

@Willihope

"Das gute ist doch dass die ganzen Neidhammel nichts vom Leben haben weil sie geistig einfach total arme Schweine sind. "

Wer sind denn Neidhammel? Ich beneide den Porschefahrer nicht. Ich gönne es ihm sogar. Wäre ich neidisch, würde ich mithalten wollen und würde mir auch einen Porsche kaufen.  Auf Pump, weil ich es nicht anders kann. Aber ich betrachte meine Situation und sage mir: Das passt mir nichts in Budget.

Wenn Sie die Neidhammel bei Buy-and-Hold-Anlegern verorten, sind Sie auf dem Holzweg. Ich sehe die Neidhammel eher bei denen, die vom Statusdenken getrieben kaufen. Ich habe drei Kollegen. Der eine (bei mir heißt er "Justin") hatte als Student schon einen Audi für 19000 € geleast. Die letzten Leasing-Raten sind in diesem Jahr fällig. Bafög-Schulden hat er auch noch, auch Schulden aus einem privaten Bildungskredit. Ein iPhone hat er auch, wofür er 40 € pro Monat berappt. Und dann hatte er mal 10000 € und schon kauft er sich ein Motorrad, anstatt Schulden zu tilgen, nur um seinen Nachbarn oder sonstwem zu imponieren. Ein anderer Kollege ("Dirk") macht auf dicke Hose und fährt auch ein deutsches Fabrikat und will jetzt ein Haus kaufen. Der dritte Kollege will für ein Reihenhaus tatsächlich 26 Jahre lang einen Kredit tilgen. Er geht mit gerade mal 50000 € Eigenkapital rein. Ich wollte es ihm nicht so direkt sagen, aber ich halte das für ein finanzielles Himmelfahrtskommando.

Hätte ich viel Geld, so ab einer halben Million, dann würde ich mir wahrscheinlich auch ein schickes Auto kaufen, ein stilvolles, vielleicht einen Citroen. Ich würde mich aber nie verschulden wollen. Man kann ja auch eine Citroen DS, einen Porsche oder einen Ferrari mieten, wenn man Freude daran hat.

 

Judas
9 Jahre zuvor

@Couponschneider

Deine Kollegen sind wirklich tolle Jungs. Sie gestalten ihr Leben wie sie es für richtig halten und lassen sich nicht von Neidern ihr Leben vorschreiben. Ob die genauso interessiert sind an den Vermögensverhältnissen ihrer Kollegen…

Stefan
9 Jahre zuvor

@ Tim:

Find ich klasse, dass du diesen Schritt gewagt hast. Echt mutig. Hätte mir das glaub ich nicht zugetraut. Jetzt mit Kind und "Frau" geht das natürlich eh nicht mehr. Du hast es genau richtig gemacht. Wohnst du denn echt dauerhaft drüben oder pendelst du oft nach Deutschland?

 

@ Couponschneider:

"Justin musste natürlich täglich pendeln, und als das Auto kaputt war und weil Justin sich für so klug hielt, kaufte er keinen billigen Gebrauchten, sondern er leaste einen teuren Gebrauchten für 19000 €, der sein Budget sprengte. Der BMW ist bis heute nicht abbezahlt."

Aus deinem Blog, den ich regelmäßig lese und super finde! Aber du verwechselst glaub ich regelmäßig kaufen/finanzieren mit leasen. Beim Leasing zahlt man etwas ja gerade nicht ab sondern mietet dauerhaft. Hier schreibst du nämlich auch wieder: "Die letzten Leasing-Raten sind in diesem Jahr fällig".

 

@ Matthias Schneider:
 

Wie kann man den Tom Cruise denn bitte "mögen" oder sympathisch finden?! Mir kommt bei dem Typ die Galle hoch. So was unechtes, verlogenes wie den findet man selten. Der steht ganz oben an der Spitze bei Scientology und kassiert heftigst mit. Mehr als er mit seinen Filmen verdient. Da er ein berühmter Schauspieler ist lockt er garantiert viele in diese Sekte. Die Leute werden dann ausgenommen bis nichts mehr zu holen ist. Für mich ist das ein Verbrecher. Genau wie John Travolta und Will Smith. Ich schaue mir keine Filme mehr an in denen einer von denen mitspielt.

 

willihope
9 Jahre zuvor

@Couponschneider

Ob Kredit bei dem einen oder dicke Hose bei dem anderen, weißt du wie das z.B. in Neuseeland läuft? Da bekommst du 110% Kredit aufs Haus denn du brauchst ja Möbel auch! Da bezahlst du dann eben lange Jahre und wenn du nicht mehr zahlen könntest dann verkaufst das Haus und ein Teil des bezahlten Geldes kommt zurück, wie ist es im Gegensatz beim hochgelobteb europäischen System bei einem Mieter der nach 30 Jahren auszieht? Der bekommt nichts zurück und alles ist weg!

Das ist von der NZ-Regierung so gewollt, die Leute sollen etwas besitzen und nicht ewig zahlen für nothing, sagt mir ehrlich gesagt mehr zu als in Europa wo du ewig Miete zahlst und nie etwas zurück bekommst.

Genauso bei ANZ, stehen die Schlider mit der Aufschrift: Sag uns deine Geschäftsidee und zeig uns deine Berechnungen, macht die Idee Sinn dann sind wir Stolz deine Firma zu 100% zu finanzieren.

Oder: Verkaufst du deine Firma ist der Erlöst zu 100% Steuerfrei!

Also es gibt bessere System für die Menschen als manche Länder Europas haben, man muss nur mal hinfahren und sich das offen und wertfrei ansehen!

 

Pessimismus, Neid und Missgunst ist eine der am meisten zu beobachtenden Eigenschaften aus dem deutschsprachigen Raum, auch hier teilweise zu beobachten. Wustest Du dass die Deutschen mit Abstand die grössten Spender von Greenpeace sind? Fast das doppelte gegenüber den USA und das bei viel weniger Bevölkerung!

Die Fertilitätsrate in Deutschland ist wie hoch?

Ja die Deutschen fürchten sich vor der Zukunft und glauben nicht mehr an sie, so entstand "german angst" im englischsprachigen Sprachraum.

Mit dieser Furch hat die negative Grundeinstellung sich breit gemacht und zusätzlich der Neid und das ewige schielen auf des Nachbars Butterbrot.

Deutsche im Ausland sind nach meiner Erfahrung oft unangenehme Zeitgenossen und Tim sein Artikel ist ein gutes Bespiel dafür! An den heruntergezogenen Mundwinkeln sind viele Deutsche im Ausland sofort zu erkennen, die Stimmung prägt das Gesicht, siehe Kanzlerin.

Alleine diese Diskussion zeigt doch das einfaches Nachdenken nicht mehr "En voge" ist, Geld erleichter das Leben ohne wenn und aber für jeden auf der Welt! Sein Glück finden kann man nur wenn man nicht täglich einen Überlebenskampf führt und nicht weiß wie man seine Rechnungen bezahlen soll. Ich habe in Kambodscha gesehen wie glücklich Menschen sind wenn sie täglich ausreichen zu essen haben, das ist ohne Geld nicht machbar und einen solchen Artikel würde dort niemand auch nur ansatzweise verstehen denn natürtlich sind alle glücklich wenn Geld keine Rolle mehr spielt!

Ob Boot, AUto, Haus oder sonstwas, wer das haben will soll es sich eben leisten, mir total egal und über ein schönes Boot freue ich mich auch es zu sehen. Viele Eigner sind stolz auf Ihr Boot und es lassen sich viele interessante Gespäche darüber führen, mit Deutschen am Tisch wird immer nur gemeckert und gemosert, nichts ist recht und in Deutschland ist alles besser.

 

9 Jahre zuvor

@Judas

Welcher Neider schreibt denn meinen Kollegen etwas vor? Sie sind ein typisches Beispiel von Pisageschädigten. Sie verstehen offensichtlich nicht, was Sie da schreiben. Sie sind wie ein Putinversteher, der jeden Putinkritiker als Kriegshetzer bezeichnet. Die verstehen auch nicht, was sie sagen und schreiben.

1. Ich bin nicht neidisch auf meine Kollegen.

2. Ich halte deren Umgang mit Finanzen für schwach. Das wird man ja wohl sagen dürfen.

3. Inbesondere die Tilgung eines Kredites über die nächsten 25 für ein Reihenhaus, halte ich für höchst riskant. Hätte mich der Kollege vorher konsultiert, ich hätte ihn abgeraten.

Ich schreibe niemanden etwas vor, ich gebe aber meinen Senf dazu. Nun könnte man sagen: Das gehe mich nichts an. Tatsächlich nicht, aber ob ich meinen Senf irgendwo dazugebe, geht ja auch niemanden etwas an. Aber das wäre das Ende einer jeden Diskussionskultur und auch jeder Lernkultur. Wie soll man denn den Umgang mit Finanzen lernen, wenn man die Diskussion derartig einschränkt? Der abstrakte Vorwurf des Neides ist ein Totschlagargument.

Und was den gesellschaftlichen Druck angeht: Nicht wir Buy-and-Hold-Anhänger üben Druck aus, sondern die anderen: "Das musst du haben.", "Das musst du kaufen." – Viele Eltern nötigen ihre Kinder zum Hausbau. Es soll sogar Eltern geben, die den Kontakt zum Sohn abbrachen, weil dieser es wagte, zur Miete zu wohnen, obwohl er sich einen Hauskauf hätte leisten können. Aber in Ihren Augen bin ich der Neider, der anderen Leuten vorschreibt, wie sie mit ihm Geld umzugehen haben. Träumen Sie weiter.

Felix
9 Jahre zuvor

Mit anderen Worten Tim, Du verwendest Geld, um zu reIsen. Das ist auch meine bevorzugte Tätigkeit zu Geldausgeben. Viele werden das als Luxus bezeichnen.

 

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