Leser verdient 24.000 Euro netto. Seine Verlobte verdient zusätzlich 9.000 Euro netto. Sie sparen 500 Euro im Monat in Aktien

Leser M. und sein Frau haben eine ordentliche Sparquote. Was das Paar monatlich spart, ist super. Ich würde im Aktiendepot mehr streuen. Eventuell bietet sich ein ETF fortan an.
Ich erhielt einen neuen Leserbrief. Ein Paar mit Sohn. Sie sparen 500 Euro im Monat. Oft kommen noch mal 100 oder 200 Euro im Monat obendrauf. Das ist klasse. Die Sparquote ist ordentlich.

Sie haben schon 30.000 Euro in Aktien. Es kommen jeden Monat 600 Euro dazu. Auf Basis dieses Online-Sparrechners trage ich folglich 30.000 Euro Startkapital ein. Sie sparen 600 Euro. Bei sieben Prozent Rendite kommen nach 20 Jahren 420.000 Euro zusammen. Das ist super. Damit können sie entspannter leben. Beide können vermutlich mit jeweils einem Teilzeitjob, wenn sie 50 Jahre alt sind, ihr Arbeitsleben ausklingen lassen. Allerdings müssen sie bis dahin emsig weiter sparen.

Um das Risiko zu reduzieren, würde ich mehr Aktienpositionen mit der Zeit hinzukaufen. Ich würde weniger Schwerpunkte setzen. Alternativ würde ich fortan (zumindest teilweise) einen ETF-Sparplan besparen. Zur Sicherheit.

In meinem YouTube-Kanal lade ich übrigens alle paar Tage kleine Videos hoch. Schaut mal rein. Hier ist mein neuestes Video:

Hier nun der Leserbrief von M.:

Hallo,

ich möchte auch mal die Gelegenheit nutzen, meinen bisheriges Investmentleben kurz nieder zu schreiben. Ich fand die bisherigen Leserbriefe fast ausschließlich von sehr gut verdienenden Leuten geschrieben. Meiner ist vielleicht für viele mehr aus dem Leben.

Ich bin 30 Jahre, bald verheiratet und habe ein Sohn von 20 Monaten.

Mein Einkommen liegt bei ca 24.000€ netto. Meine Verlobte arbeitet halbtags, sie verdient ca 9.000€ netto im Jahr. Wir haben 1 altes Auto und leben nicht auf großem Fuß. Dafür essen wir gerne gut und frisch daheim. Schulden hatten wir noch nie.

Vor einem halben Jahr haben wir uns eine ETW gekauft für 160.000€, da die Finanzierungskosten geringer als eine Miete für uns sind.

Die Finanzierung haben wir zu 100% gemacht, weil wir unser Eigenkapital lieber in Aktien anlegen. Nur die Nebenkosten wurden bar beglichen.

Kurze Rückblende:
Ich war bereits durch meinen Vater von der Börse begeistert. Als 12-jähriger schaute ich immer zu, wie mein Vater, damals noch im Videotext, Aktienkurse schaute. Er erzählte mir, dass man Teile von Firmen erwerben kann, und wenn der Wert der Firma steigt und man die Anteile verkauft, Geld verdienen kann.

Ich fand das sowas von interessant, dass ich von meinem Taschengeld auch Aktien kaufen wollte. Mein Vater machte mir den Vorschlag, dass ich von seinen Aktien welche abkaufen kann, und wenn der Kurs steigt, ich die Gewinne bekomme und wenn er fällt, er die Verluste übernimmt… Ich habe kurz nachgedacht und von nun an fast immer vom Gesparten etwas investiert :-)

In meiner Lehre versuchte ich mich mit Optionen und riskanten Aktien a la HypoRe oder Arcandor, um ein paar Beispiele zu nennen. Dort habe ich dann mein Lehrgeld gezahlt.

Nach meiner Ausbildung habe ich viel über Warren Buffett gelesen und bin auf das Value- und Dividendeninvestieren gekommen. Das setze ich bis heute um.

Heute habe ich einen 500€ Dauerauftrag auf mein Depot laufen, das inzwischen auf 30.000€ angewachsen ist. Übrig gebliebenes Geld am Monatsende kommt noch oben drauf. Das sind meistens so 100 bis 200€ monatlich.

Ich kaufe Blue Chips aus Deutschland, GB, USA.

Aktuell im Depot habe ich gleich große Positionen mit einem Anlagehorizont von unendlich. Es sei denn die Dividende fällt weg oder es ändert sich fundamental Vieles zum Schlechten.

BASF
Daimler
Shell
IBM
Phillips 66
Kraft Heinz

Ansonsten möchte ich nicht viel mehr Positionen (max. 10) und ein konzentriertes Portfolio. Bin ich von einem anderen Unternehmen mehr überzeugt, dann muss ein bisheriges weichen. So mache ich mir mehr Gedanken vor einem Kauf, wieso das neue Unternehmen mir mehr bringen könnte als das vorhandene. Einfach ein Unternehmen dazukaufen, verwässert irgendwann alles. Dann könnte ich gleich einen Index kaufen.

Klar, es gibt so viele tolle Unternehmen. Aber ich möchte die wenigen, die mich überzeugen, haben (vieles ist einfach von Herrn Buffett abgeschaut, das gebe ich zu). Geht wirklich ein Unternehmen in Konkurs, muss ich und kann ich das verkraften. Bei 10 Unternehmen wären das 10% vom Depot, was mir genügend Diversifikation und Sicherheit gibt.

Weiteres Geld liegt auf einem Bausparvertrag, es sind ca. 20.000€. Auf dem Tagesgeld kommen noch mal ca 10.000€ hinzu. Es dient bei einem Crash an der Börse als Reserve.

Alles in allem haben wir nach unserem Kauf der ETW noch ca. 50.000€ zur Verfügung.

Mein Sohn hat übrigens seit seiner Geburt ein paar Shell-Aktien, welche langsam, aber sicher immer wieder dazugekauft werden. Ich glaube, in 18 Jahren wird er sich freuen können :-)

Ziel ist es irgendwann mit einer abbezahlten Wohnung und einem großen Depot weniger Tage arbeiten zu müssen. Oder wenn es richtig gut läuft, früher in Rente.

Ob das realistisch ist, mit 500-700€ im Monat an die Börse zu bringen, weiß ich nicht :-)

Danke fürs Veröffentlichen vorab. Ich bin natürlich auch auf Deine Meinung zu meinem Weg und meinen Ziele gespannt.

Grüße
M.

0 0 votes
Artikel-Bewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei

bitte lösen Sie diese einfache Aufgabe (Spamschutz) *Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.

43 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
6 Jahre zuvor

Ein wunderbares Beispiel, dass jeder die Möglichkeit hat, finanziell freier zu werden. Mit jeder zukünftigen Gehaltserhöhung die Sparrate und die Tilgungsrate erhöhen und versuchen die Fixkosten konstant zu halten, dann wird das Ganze zum Hebel in die Unabhängigkeit.

Die Finanzierung ist hoffentlich gegen steigende Zinsen abgesichert, ansonsten ist es hier die ewige Frage: Aktien vs. ETF Sparplan :-)

Keep on investing!

Patrick
6 Jahre zuvor

Das Absichern der Finanzierung ist mir auch direkt durch den Kopf gegangen. Für mich selbst habe ich es so kalkuliert, dass ich gegen Laufzeitende auch gut mit 6 Prozent Zinsen weiter finanzieren kann. Dann werde ich entsprechend schneller abzahlen. Das wird dann aber wehtun. Ich kann die Zinsen allerdings abschreiben.

Es wäre doch schade, wenn die Zinsen zu dem Zeitpunkt der Refinanzierung recht hoch sind und Deine Aktien sich in einem lokalen Tief befinden. Dann möchtest Du ungern zu den neuen Konditionen fortfahren, aber auch keine Aktien verkaufen.

Vielleicht ist bis dahin ja auch der Bausparvertrag fällig, oder die Rücklage wird verwendet. Das Tagesgeld und der Bausparvertrag bringen vermutlich weniger Rendite als die Zinsen für den Kredit.

M
6 Jahre zuvor

Ja, 120k laufen schonmal auf 15Jahre der Rest ist mit einer 10 jährigem Zinsbindung versehen. Im Bausparer liegen 20k. Auch sind diverse Sondertilgungen geplant. Mache mit bei dem Betrag der nach 15jahren noch zu zahlen ist keine großen Gedanken. Bis dahin sollte das Depot noch ein wenig gearbeitet haben. Das Zinsniveau ist halt einfach zu niedrig um alles in die Finanzierung zu stecken (das Geld war ja fast geschenkt), das Geld liegt bei fast 4% Dividenden im Schnitt profitabler auf lange Sicht. Falls sich das Zinsgefüge ändert arbeiten wir dann mehr mit Sondertilgungen.

Grüße

-M

6 Jahre zuvor

Es freut mich sehr, dass diesmal ein Beispiel mit vergleichsweise geringem Einkommen gezeigt wird. Entscheidend ist eben nicht der absolute Betrag, sondern die Sparquote.

Wirklich klasse finde ich die Motivation der beiden.

Trotzdem sehe ich einen Punkt anders: Für einen Kindersparplan würde ich mich nicht 6nicht auf eine Einzelaktie festlegen, sondern einen Indexfonds kaufen. Warum beim eigenen Depot auf Diversifikation achten, aber nicht beim Kinderdepot?

 

M
6 Jahre zuvor

Das Stimmt Felix.

Der Betrag ist nicht so hoch der angelegt ist und das war zu einem Kurs bei dem Shell 8% Dividende aufs Jahr zahlt. Das wollten wir mitnehmen. Künftig sollen noch viele Werte dazukommen. Berkshire ist geplant und noch andere Blue Chips. Insgesamt vielleicht noch defensiver als unser Depot jedoch zu 100% in Aktien. Falls es in 18 Jahrem weniger ist als eingesetzt zahlen wir die Differenz wie schon mein Vater bei mir damals :-)

hoffe ja das mein Sohn sich dann irgendwann auch für Finanzen interessiert und das Depot weiter füllt anstatt es zu verkonsumieren.

 

Grüsse

-M

ostone
6 Jahre zuvor

Hallo Tim,

Hallo “Leser M.”,

Hallo Invest-Gemeinde,

 

ich finde die Serie der Leservorstellungen hier echt spitze. Sie zeigt, wie heterogen die Gruppe um das gemeinsame Ziel der “Finanziellen Freiheit” doch ist.

Kürzlich hat ein 25-jähriger Junggestelle mit einem Brutto von fast 100 t€ seine Geschichte erzählt. Heute lese ich über einen 30-jährigen Familienvater im mittleren Einkommensfeld.

Alle haben ein gemeinsames Ziel, trotz deutlich unterschiedlicher Voraussetzungen. Und jeder hat hier Respekt verdient – ob Junggeselle/Junggeselling oder Familienvater/-mutter – für die Disziplin, die Weitsicht und den Widerstand gegen unsere überschwängliche Konsumgesellschaft.

 

Zum Thema Royal Dutch Shell frage ich mich bei “Leser M.” jedoch, ob dies wirklich ein Investment ist, welches dem Sprössling in 18 Jahren noch Freude bringt. Ich selbst halte auch einige Anteile an RDS und hoffe noch einige Jahre von meiner persönlichen Dividendenrendite von gut 7,5 % profitieren zu können. Aber ist dies tatsächlich ein Wert für die nächsten 18 Jahre?

Wie ist hierzu die Meinung der Community?

 

Ansonsten weiter so. Ich freue mich bereits auf die nächste Leservorstellung.

 

Alles Gute und schönes WE.

Oli

Gurki
6 Jahre zuvor

Ja, endlich mal ein “normales” Gehalt! Schöne Sparrate in meinen Augen. Vor allem mit Kind (hier muss man ja auch ständig Kleidung kaufen [ich weiß noch wie meine Mutter ständig geflucht hat, weil ich so schnell gewachsen bin xD]).

Für das Kind hätte ich allerdings auch eher einen Sparplan auf den MSCI World aufgesetzt. Und ich persönlich würde auch glaube ich eher mehr als nur 10 Aktientitel in mein Depot stecken. Einfach der Diversifizierung wegen.

 

FelixETF
6 Jahre zuvor

Gutes Beispiel eines Lesers, der einfach angefangen hat ohne alles bis ins letzte Detail richtig machen zu wollen.Find ich klasse!

Er wird im Schnitt viel erfolgreicher sein (Vermögensbildung), als jemand der hin und her überlegt sein perfektes Portfolio zusammenzustellen.

FelixETF

Kall
6 Jahre zuvor

bonjour,

ich finde die Lesergeschichten gut und interessant. Sie zeigen verschiedene Ansätze in unterschiedlichen Lebenssituationen.

M. Entscheidungen sind nachvollziehbar, bis auf den Kauf der Wohnung. Ich bin da vielleicht zu “feige” gewesen. Aber ich habe mir weder in jungen noch älteren Jahren eine Immobilie ans Bein gebunden. Wenn man Miete zahlt, ist das Geld weg. Das ist klar. Auf der anderen Seite hat man nicht einen “Schuldenberg” auf den Schultern und bleibt flexibel. Aber das muss wirklich jeder selbst entscheiden.

Beim Kind folge ich Felix. Nur in eine Aktie zu investieren und nicht zu diversifizieren, finde ich besonders bei einem doch langen Investitionszeitraum riskant. Ich habe zwar für meinen Sohn auch Shell B Aktien im Depot. Aber daneben hat er noch drei gleichgerichtete Fonds (zwei mit Dividenden , einen mit Trendaktien). Das dient der Balance.

Bei ETF bleibe ich zurückhaltend. Ich kaufe dann, ob ich will oder nicht, z.B. Rüstungsaktien. Die möchte ich aber in keinem Fall in meinem Depot.

Beste Grüße über den Teich

Beste Grüße

steve
6 Jahre zuvor

Hallo M.

finde deine Motivation toll, wer weiß ich kann mir vorstellen das dein Gehalt sich noch deutlich steigert, wenn du dann deinen Lebensstil beibehälts zumindest weitgehend, dann wird der Sparbetrag nach oben gewuppt. Beim Sohn gehe ich d’accord einzelaktie eher nicht, bin kein großer Fan von etf hier aber doch, wichtig replizierend nicht künstlich mit Zertifikat und Hebel nachgebildet igitt. Wichtig auch dass er ausschüttend ist damit die Steuer Jahr für Jahr zurückgeholt wird. Ansonsten zu Daimler für mich kein buy and hold ich hatte die selbst schon die fallen in einer Krise tief, da kann man ev kaufen, braucht aber nicht auf gute div zu hoffen 2009 0,60€. Ansonsten Dieselgate auch angekommen e- Mobilität, autonomes Fahren car-sharing viele Unbekannte. Gibt langwelligeres was sich als Alternative anbietet. Ansonsten Beschränkung auf 10 nicht notwendig du machst dir viele Gedanken die kannst du auch für ein paar mehr machen weist eh nicht ob richtig oder falsch oder die wichtigste info nicht eingepreist ist. Vielleicht im laufe der Zeit ganz neue Info und zur Diversifikation wie von vorschreibern erwähnt sind mehr günstig.

 

 

Gruß Steve

Jan
6 Jahre zuvor

Hallo,

mal wieder ein tolles Beispiel das diejenigen Lügen straft die gerne behaupten mit einem mittleren Gehalt nichts zurücklegen zu können. Es geht offensichtlich. Und verzichten muss man praktisch auf nichts.

Macht weiter so. Knebelt euch nicht zu sehr mit dem sparen aber kürzt weiterhin das Unnötige. Ich liege gerade mit meiner Familie im städtischen Freibad für insgesamt 8 Euro Eintritt. Nein, man braucht wirklich nicht viel um glücklich zu sein.

Schöne Grüße

Jan

Frank
6 Jahre zuvor

Kann dem nur beipflichten. Hier zeigt sich, das wer den Willen hat etwas zu erreichen und dies auch umsetzt, es zu etwas bringen kann.

Und klar, für den Nachwuchs erstmal nur auf eine (gute) Aktie zu setzen ist riskant. Aber ich gehe davon aus das die Diversifizierung in Zukunft erfolgen wird, da aus der Erfahrung auch bestimmt hin und wieder kleine Beträge zum Geburtstag,Weihnachten usw. von Opa und Oma usw. kommen welche dann investiert werden können.

So bieten ja diverse Direktbanken Sparpläne ab 25 Eur p.M. an, die auch durchaus nur mal 2 Monate laufen können.

So konnte ich für meine Kinder bisher schon kleinste Position in Deutschen und europäischen Aktien wie z.B. MüRü,BASF,Siemens,freenet und Shell sammeln.

Durch das jährliche Reinvestieren der Dividenden kommt bis zum 18. Lebensjahr dann schon ein bisschen was zusammen.

 

 

 

6 Jahre zuvor

An ostone: Ja, ob 90.000 Euro brutto dort oder ungefähr die Hälfte hier: Alle streben nach mehr Unabhängigkeit im Leben. Vom Arbeitsplatz (Krise), von der eigenen Arbeitskraft (Krankheit/Unfall) und vom Sozialstaat (Rente). Dies ist der gemeinsame Nenner, mit dem wir uns gegenseitig motivieren können. ;-)

In meinen besten aktiven Zeiten hatte ich inkl. einer zusätzlichen Nebentätigkeit etwas mehr als 2.000 Euro netto. Nicht besonders viel, aber für einen mittleren Schulabschluss konnte und wollte ich mich nicht beklagen. Trotzdem ließen sich sehr gute Ergebnisse erzielen, weil es ja noch die Ausgabenseite gab. 2 Drittel davon legte ich immer mindestens weg.

Ob kleines, mittleres oder großes Einkommen – langfristig kann sich Hartnäckigkeit, Sparsamkeit und etwas Mut zum Risiko auszahlen. :-)

An Jan: Amen. Über zu wenig Geld klagen kann jeder, aber das bringt nichts. Man muss aktiv werden und nach Lösungen suchen.

Stefan
6 Jahre zuvor

Ich denke nicht, dass Shell eine gute Investition über die nächsten 18 Jahre ist. Mit dem Wechsel zum Elektroauto wird die Ölnachfrage in den nächsten Jahren sinken und einige geopolitische Verbindungen an Bedeutung verlieren. Shell als Ölmulti wird davon kaum profitieren, sondern mit sinkenen Rohölpreisen zu kämpfen haben.

Besser einen Sparplan auf den DAX oder Euro STOXX 50 einrichten, da der Index einen fundamentalen Wandel besser abbilden kann. Wer vor 18 Jahren einen Sparplan mit Eon eingerichtet hat, hat seinem Kind heute auch keine Freude gemacht.

Fit und Gesund
6 Jahre zuvor

Auch hier, wieder eine gelungene Vorstellung, da wird was draus! Es geht also, auch mit Familie, und das ganz ohne Gejammer, gefällt mir sehr gut! :)

wünsche Allen eine schöne Woche.

6 Jahre zuvor

Tolle Sparrate dank des genügsamen Lebensstils. Finde es super, dass beide an einem Strang ziehen und die Mutter trotz Kind arbeitet. Diese Leservorstellung ist ein schönes Vorbild für Familien. Gleichzeitig denke ich mir immer wieder: Je mehr Kinder, desto schwieriger wird’s. Ohne Hinzuverdienst der Mutter geht es heutzutage kaum, wenn der Mann nicht überdurchschnittlich verdient.

June
6 Jahre zuvor

.

Schöner Beweis, dass es auch mit einem normalen Einkommen und Familie funktioniert. Es kommt immer auf die Ansprüche an. Und die habt ihr bei der Sparrate von über 25 % gut im Griff. Ihr beide seit mutig, habt euch eure Wohnung gekauft, nachdem ihr festgestellt habt kaufen ist günstiger als mieten. Und seit auch nicht in die Gigantomiefalle Haus oder übergroße Wohnung getappt. Vergesst bitte nicht die Sondertilgungen, dass ist wirklich der Turbo bei der Wohungsfinanzierung. Auch hier geben regelmäßig Rückzahlungen den Auschlag. Dafür sollt ihr natürlich nicht eure Investitionen zurückschrauben, aber manchmal ist irgendwo doch Extrageld plötzlich da.

Du hast es nicht erwähnt, aber für die Zeit der Wohnungsfinanzierung würde ich euch beiden eine Risikolebensversicherung empfehlen. Deine Partnerin ist abgesichert , wenn dem Hauptverdiener was passiert, dass sie und euer Kind nicht auch noch die vertraute Umgebung verliert. Und du hättest im umgekehrten Fall die Betreuung eures Kleinen immer gesichert. Klar ist das Geld weg. So eine Absicherung kostet nicht die Welt aber wenn man sie tatsächlich braucht, geht die Welt wenigstens finanziell gesehen nicht unter.

Sehr gut finde ich Anlagen für den Kleinen, auch wenn ich persönlich da ehr einen ETF nehme würde, denn ab 18 werden sie besonders teure. Vielleicht mag er ja mal studieren. Und das kostet wirklich viel, viel, Geld.

@Fit und Gesund,

Leider habe ich zu deiner empfohlen Strategie jetzt keine Infos gefunden. Ob Dividende – Wachstum – Value – Mumentum oder eine Kombination der unterschiedlichen Richtungen wird die Zeit zeigen. Unabhängig davon werde ich jeweils ab 2000 € Rücklagen eine Position kaufen und da schweben mir im Moment erstmal eine Größenordnung von 10 bis 15 Wert vor. Was sich aber je nach Strategie auch ändern kann. Bis dahin kaufe ich ETF’s. Im Sparplan und sollte er eingestellt werden dann eben so ab 1000 €. Kostenreduzierung heißt das Zauberwort.

Was ich nicht möchte weiß ich aber umso besser. Ich kaufen keine Automobile oder Flugzeugwerte. Zu kostenintensiv, fehlende Stabilität und für mich keine Diversifizierung.
@ Jan,
Wie war euer Schwimmbad Ausflug? Bin schon ein wenig neidisch. Ich hatte nur Balkonien, bis der Papierschredder wegen Überhitzung streikte. Aber nachher gibt es die Belohnung für meinen Arbeitstag. Spargel, Schinken und eisgekühlten Sauvignon.

Habt einen schönen Sommerabend.

Take care,

June

Andrea
6 Jahre zuvor

Toll, dass der Leser so viel bei einem durchschnittlichen Gehalt sparen kann. Alles Gute an ihn, das wird schon.

Tolles Video, Tim.

Ich freue mich über meine Dividenden. Dieses Jahr habe ich bis jetzt schon so viel Dividenden bekommen wie ich letztes Jahr nach dem November hatte. Das motiviert zum Weiteranlegen.

Ich habe auch Shell-Aktien und glaube, dass es damit gar nicht so schlimm laufen kann. Selbst wenn sich der Kurs in einigen Jahren halbieren sollte, stünde ich mit den gezahlten Dividenden und dem dann gültigen Kurswert immer mch gut da. Auch hat Shell vor kurzem eine Erdgasfirma übernommen und orientiert sich auch in Richtung Elektroautos etc. Bin da nicht so pessimistisch. Nicht scestotrotz sollten für das Kind des Lesers noch andere Aktien dazukommen.

Obama
6 Jahre zuvor

@all

Ich habe eine Frage, die ich im Netz nicht beantwortet bekomme (vielleicht suche ich falsch).

War wäre z. B. aus 100$ in Berkshire von der IPO bis heute geworden ?

Weiß das jemand ?

Danke !

Liebe Grüße,

Obama

K.
6 Jahre zuvor

@Obama

Also laut dieser Seite ( http://www.investopedia.com/articles/markets/020916/if-you-had-invested-right-after-berkshire-hathaways-ipo-brka.asp ) hat man 751,113% (US schreibweise) Gewinn seit IPO bis 2014 gemacht.

=> 751,113% = 751.113% in unserer Schreibweise

100,00 $ * 751.113% = 75.111.300,00 $

@All

Kann man das so per rechnen, anhand der o.g. Quelle?

P.S.: Der Link ist bei meiner Google-Suche der erste, abgesehen von den Anzeigen in der Suchergebnissliste. Ging also relativ schnell. Schneller als das hier zu tippen.

6 Jahre zuvor

An K.: Ich habe eine Renditeangabe von 2 Millionen Prozent gefunden: www.handelsblatt.com/my/finanzen/sinkende-ertraege-bei-berkshire-hathaway-der-ueber-investor-buffett-schwaechelt/19840320.html

 

 

Kia
6 Jahre zuvor

@ k:  Nee, wenn du 751113 Prozent meinst müssen noch zwei Nullen weg. Also 751113 Dollar.

K.
6 Jahre zuvor

Ich muss etwas korrigieren bzw. man muss differenzieren zwischen dem Beginn von Buffet in 196 und dem IPO im Jahre 1996.
Je nachdem variieren die Rendite Angaben. Und man muss meinen obigen Kommentar etwas richtigstellen, da meine Berechnung von 1964 ausging.

IPO war 1996. Die Zahlen liest man in obigen Link.
1.000$ 1964 (theoretisch) investiert ergaben 2014: 9,98 Millionen §

IPO May 9, 1996: 1.180$ würde 2014 6.294,50 $ nach Stocksplits ergeben.

 

zum selber rechnen:
18.10.1976: 67,00 $ pro Aktie (A)   (ja: 1976, weiter geht der Chart dort* nicht zurück, der Unterschied dürfte aber marginal sein).

26.05.2017: 248.540,00 $ pro Aktie (A)

*) Quelle: https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?REQUESTED_REDIRECT=STOCK&ID_NOTATION=255744#timeSpan=SE&e&

248.540,00 / 67,00 = 3.709,55 %
=> 100 $* 3.709,55% = 370.955,22 $ (damit dürfte die Frage seit 1964 beantwortet sein.) Die IPO-Rechnung steht ja oben.

 

K.
6 Jahre zuvor

KIA ja meine ich 100 * 751113 ergibt in meinem Taschenrechner aber immer noch 75111300  .

@all

Außerdem muss man sicher genau hinschauen wie Dividenden (wenn es mal welche gab) und StockSplits berechnet wurden. Auf der Firmeneigenen Seite findet man leider wenig Historie dazu.

6 Jahre zuvor

Also man braucht eigentlich nur in den Brief schauen. Da steht:

Overall Gain – 1964-2016:  1,972,595%

Man hätte also seit Anfang bis Ende 2016 von anfangs 100 USD mal 1,972,595% genau 1,972,595 USD, bzw. knappe 2 Mio USD.

Schönes Träumen noch… ;-) “Hätte hätte – Fahrradkette!”

MS

K.
6 Jahre zuvor

Aber ob es nun xx Millionen oder xy Millionen sind ist doch eh egal. Dabei waren wir alle nicht. ;-)
Hätte hätte Fahrradkette.

Nun muss ich wieder zu meinen neuen Verpflichtungen. Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Papa mit Augenringen und allem was dazu gehört.

K.
6 Jahre zuvor

Zwei “Doofe” ein Gedanke. :-)
Paralle gepostet. ;-)

Kia
6 Jahre zuvor

@k

100 x 751113 = 7511300   Ja,   aber   100$ x 751113% = 751113 $                            
Aber egal ist eh nur zum träumen.

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied.

 

6 Jahre zuvor

An Matthias: Genau, 2 Millionen Prozent insgesamt oder 21 Prozent pro Jahr seit 1965. ;-)

Anfangsbetrag: 100 Dollar

Jahresrendite: 21 Prozent

Ansparzeit: 52 Jahre (1965 bis 2017)

100 x 1,21^52 = 2.017.619,45 Dollar

Nicht schlecht!

 

K.
6 Jahre zuvor

@Kia

Stimmt. :-)

Danke schön.

Jan
6 Jahre zuvor

Hey June,

sehr schön war’s. 4 Stunden Sonne, Wiese und Wasser. Leider war das Wasser unserer Maus etwas zu kalt, sie weinte bei den Planschversuchen im knöcheltiefen Wasser. ;-) Nichtsdestotrotz ein gelungener Sonntag. Dein Essen klingt aber auch sehr gut! Wir hatten auch Spargel, aber den grünen zusammen mit Pilzen in einem selbstgemachten Risotto.

Schöne Grüße und einen guten Wochenstart euch allen

Jan

Obama
6 Jahre zuvor

Danke für die vielen Antworten/Rechnungen zu meiner Berkshire-Frage.

Schöner transparenter Beitrag von M. Hat mir gefallen.

 

Noch etwas zu meiner momentanen “Depotentwicklung”

Die letzte Woche hat meinem Depot sehr gut getan.

Mein größte Position Hypoport hat sich sehr erfreulich entwickelt und mein Depot gut nach oben gezogen. Bin jetzt knapp 100% im Plus.

In meinem fokussierten Invetmentdepot habe ich immer max. 5 Positionen, die ich größer gewichte und auch längerfristig halte. Momentan sind dort KPS; SNP Schneider, Hypoport und NVIDIA drin. Das gesamte Depot liegt momentan knapp 50% im Plus.

In meinem “Renten-Depot” lasse ich die Aktien “ewig” liegen. Dort spare ich auch regelmäßig durch Sparpläne an. Hier finden sich Aktien wie: Alphabet; Amazon; Apple; Microsoft; IBM; Nestle; Siemens, SAP; Unilever……. Hier liege ich momentan knapp 15% im Plus

 

Wünsche Euch eine schöne Sommerwoche und eine ruhige Hand beim Investieren..

Alles Liebe,

Obama

 

-M
6 Jahre zuvor

Hallo,

 

danke für die netten Worte und Gedanken die mir mitgeteilt wurden.

mein Depot wird sicherlich noch um ein paar Werte ergänzt zu den 6 Stk die sich im Moment im Depot befinden. Jedoch soll es wirklich nicht am ende ein Depot werden, in dem 30+ Werte drinnen sind, da würde ich einfach den überblick verlieren und für mich verwässert das zu stark. Wenn ich von 10 Werten oder vlt auch 12 total überzeugt bin und mir zu diesen Gedanken gemacht habe, wieso sollte ich auf die Idee kommen noch 20 Stk dazu zu kaufen, von denen ich ja dann genauso überzeugt sein muss? Klar es gibt viele viele tolle Firmen, aber ich versuche unter den tollen firmen die wenigen herauszufiltern von denen ich mir am meisten verspreche. Da sollten so +- 8-12 Firmen genügen.

Für meinen Sohn habe ich 1200€ in Shell angelegt. Durch die Dividende kommen knapp 100€ p.a. dazu was einen tollen Hebel ergibt. sobald sich durch Geburtstage/Dividenden/Sparraten so 500€ ansammeln wird eine neue Firma dazugekauft. Die Diversifikation kommt mit der Zeit nur der geringe Anfangsbetrag wollte ich nicht auf mehrere Werte oder Index verteilen. Und wie gesagt: geht es schief, kommt der Papa und muss auffüllen :-)

Viele waren von meiner Idee anstatt viel zu tilgen und dafür Dividendenaktien zu kaufen nicht so begeistert inkl. meiner Eltern. Ich rechne anders: Meine Finanzierung kostet uns im Jahr ca. 1,35% Sollzinsen und das für die nächsten 15 Jahre. Mit den Dividenden mache ich ca 4% im Jahr mit dem Risiko des Kursverlustes in 15 Jahren. Dieses Risiko gehe ich bewusst ein, da für mich der Zeitraum 15 Jahre bei unseren Aktieninvestitionen eher von Vorteil ist je länger ich anlege. Auch künftige Dividendensteigerungen arbeiten für uns mit. bei einem höheren Zinsniveau hätte das natürlich anders ausgesehen. Nebenkosten und Renovierung haben wir alles direkt bar gezahlt und einen Markler gab es zum Glück auch nicht. Findet Ihr das sehr Risikoreich was wie machen ? Risiko LV haben wir als Absicherung weil das jemand fragte.

Mr. B
6 Jahre zuvor

Einen Kredit laufen zu haben und in Aktien zu investieren sehe ich in dem Fall nicht als Problem.

Auch über ein konzentriertes Depot habe ich früher ähnlich gedacht. Leider musste ich erfahren, dass ich nicht weiß welche 8 – 12 Firmen in Zukunft gut laufen. Da ich vom verkaufen auch komplett weggekommen bin, kaufe ich nur noch und jeden Monat meist einen neuen Wert. Einen Überblick über die einzelnen Beteiligungen habe ich bestimmt nicht, aber der Überblick hat mir damals auch nicht geholfen. Mit der Marktrendite bin ich absolut zufrieden. Ich setze nur weiterhin auf Einzeltitel, weil mich die täglichen Ausschüttungen die ich bekomme, sehr erfreuen. Außerdem will ich mir die ETF Verwaltungsgebühr ( und die Transaktionskosten, auch innerhalb des ETF´s – welche nicht in der TER enthalten sind) sparen. Meine Kauforderkosten betragen 0,80 EUR ( Freebuy bei Onvista) und dem entsprechend unter 0,1 % pro Kauf

Gabriele
6 Jahre zuvor

Habe anfangs auch nur wenige Werte gehabt, inzwischen sind es so um die 25. Gerade die, die anfangs teilweise an die 25 % ins Minus gerutscht sind, sind jetzt vergleichbar im Plus. Z. B. Unilever, Sto. Genauso umgekehrt z. B. Target. Ich verfolge einfach die Dividendenstrategie, ETF s mag ich nicht, von daher denke ich, ich sitze die Höhen und Tiefen einfach aus und kassiere die Dividenden. Wenn mir ein Unternehmen auf meiner Watchlist günstig erscheint, kaufe ich ein Neues dazu, zwecks Diversifikation. Letzter Kauf war z. B. Fielmann, Leifheit möchte ich auch gerne haben, aber eher etwas günstiger. Wir haben auch eher ein mittleres bis kleineres Einkommen, aber mit relativ spartanischem Lebensstil ist Ansparen trotzdem gut möglich.

Björn
6 Jahre zuvor

Sparpläne sind, wie hier oft zu lesen ist, eine sehr gute Idee für die Depotwertsteigerung. Ich habe auch überlegt, für ein paar Titel meines Depots, einen Aktiensparplan einzurichten. Meine Direktbank bietet z. B. für 8 meiner Depottitel diese Sparpläne an. Allerdings für 1,75 % Gebühren, was mich dann doch ein wenig abschreckt und ich dann glaub ich eher das Geld sammel um dann für 1500 Euro einen Titel nachzukaufen.

Oder seht ihr das anders?

Kia
6 Jahre zuvor

@ M.

Ich finde das nicht sonderlich risikoreich. Eine Eigentumswohnung für 160000€ klingt solide. Und wenn du von deinen 6-10 Aktien überzeugt bist, ist dies die richtige Entscheidung. Was bringt ein Depot mit dem man sich unwohl fühlt und das einen streßt .Ich hätte von den damals 50000€ die Hälfte in die Anzahlung der Wohnung  gesteckt oder bei den unschlagbaren 1,35% Zins, für 15 Jahre und quasi Vollfinanzierung, auch eine Volltilgung angestrebt. Aber das sind Feinheiten die jeder selbst entscheiden muss.

-M
6 Jahre zuvor

ja das mit den 6 Aktien ist bissl krass formuliert. so Richtung 10/12 Sück werden es bestimmt werden. Halte auch genügend Cash in Reserve wenn es mal knallt.

Mich juckt es ja noch in den Fingern bei SAP / Fresenius / Bayer / MuRe … nur die Bewertungen sind schon um einiges in die Höhe gegangen und kaufen möchte ich nicht zu jedem Preis.

Was sagt Ihr zu den Werten ?? Ich möchte mehr in € haben als USD, Ausschüttungszeitpunkt ob Quartal oder 1x im Jahr ist mir auch egal.

Dagegen spricht halt immer das man den Markt nicht timen kann, aber wenn mich der Kurs auch nicht überzeugt dann warte ich lieber.

zu der Depothöhe möchte ich immer 20-25% Cash in Reserve halten falls schnapper am Markt zu bekommen sind.

Ohne Sondertilgung sind noch knapp 100k “Schulden” nach den 15 Jahren vorhanden. Die Summe ist übersichtlich (was sind 100k wert in 15 Jahren??? *scherz oder doch Realität*) Immobilienschulden sind auf der einen Seite eine tolle Sache, so arbeitet die Inflation für einen mit und entschuldet die Immobilie teilweise dadurch (werthaltige Immobilie vorausgesetzt).

 

Grüße

-M

Obama
6 Jahre zuvor

@ M.

Die von Dir aufgezählten Werte sind alle gut. Statt Bayer würde ich lieber eine Fielmann, Beiersdorfer oder Siemnes kaufen. Aber ist wie immer Ansichtssache.

Bei meinem Sparplan muss ich auch 1,75% Provision zahlen. Der Vorteil ist jedoch die Automatisierung des Sparens und ich bin mitlerweile – trotz Provision – bei fast allen Werten gut im Plus.

Mein Sohn (12 Jahre) spart mitlerweile sein Taschengeld in Berkshire an. Ausserdem hat er einen Einzelposten Apple & KPS (aus seinem ersparten); Meine Tochter (9 Jahre) hat bisher KPS und Nemetschek als Einzelposten (ebenfalls ihr Erspartes). Ich finde es gut die Kinder frühzeitig an die Börse heran zu führen.

Ich persönlich würde nicht langfristig in Shell investierren. Aber ist wie immer Ansichtssache. An der Börse hat erst einmal niemand Recht.

Zum richtigen Zeitpuntk ein paar interessante Artikel von hier bekannten Autoren:

https://aktien-mag.de/blog/macht-es-sinn-jetzt-noch-in-aktien-zu-investieren/p-5642/

https://aktien-mag.de/blog/investiere-lieber-heute-als-morgen-in-aktien/p-5206/

https://aktien-mag.de/blog/warum-anleger-mit-ruhe-und-gelassenheit-investieren-sollten/p-6131/

https://aktien-mag.de/blog/der-ewigkeitsfaktor-worauf-es-bei-der-aktienauswahl-wirklich-ankommt/p-6137/

Liebe Grüße,

Obama

 

 

 

Schieferhammer
6 Jahre zuvor

Hallo Björn, ich mache es jedenfalls so. Ich spare bis ich 1500-2000€ zusammen habe und kaufe mir dann eine Aktie. Hatte auch überlegt ein neues Depot bei der Comdirect zueröffnen und ein Sparplan starte, aber es mir dann doch anders überlegt.

Viele Grüße aus der Lausitz

ostone
6 Jahre zuvor

Björn: Bei meiner Bank kosten Sparpläne auch 1,75 % Gebühren. Ich spare monatlich ca. 300 €. Ich muss also 3 – 4 Monate sparen, um für 1000 € eine Aktie zu kaufen. Da fallen dann aber auch Gebühren von 9,90 € an bzw. etwa 1 %. Speziell bei amerikanischen Titeln verpasse ich dadurch mindestens eine Quartalsdividende.

Ich habe das mal als vereinfachtes Modell im Excel gerechnet und eine Dividendenrendite von 3 % p.a angenommen bzw. 0,75 % pro Quartal. Vereinfacht habe ich den Kurs jeweils konstant gelassen. Der Unterschied war letztendlich marginal. Die minimal höhere Gebühr bei Sparplänen wird meiner Meinung nach durch die Quartalsdividende fast ausgeglichen. Außerdem streut man in der Realität dadurch seine Einstandkurse zusätzlich.

Gibt es hierfür andere Beobachtungen/Meinungen?

Vielleicht mache ich auch mal ein Modell mit reellen Kursänderungen für eine Aktie exemplarisch über ein Jahr…

 

@ Tim: Gibt es eigentlich die Möglichkeit sich per E-Mail benachrichtigen zu lassen, wenn es in einem Post einen neuen Kommentar gibt, idealerweise mit der Angabe von Schlüsselwörtern?

 

Viele Grüße und schöne Pfingsten.

Oli

Ron
6 Jahre zuvor

Hallo Zusammen!

Nun ich habe auch eine Eigentumswohnung gekauft mein Problem ist es 300 Euro jeden Monat ETF Sparpläne zu bedienen oder dieses Geld jeden Monat aufs Tagesgeldkonto zu legen so das ich in ca 6 Jahren schuldenfrei bin.
Da wäre ich 50.
Ca 10000 Euro an Geldreserven habe ich für alle Fälle an Sicherheiten auf dem Tagesgeldkonto die ich nicht zur Tilgung/Sondertilgung nutzen möchte und kann.
Wenn man die Faktoren Arbeitslosigkeit oder Verluste an der Börse vs. Schulden gegenüber stellt wäre doch das rasche tilgen der Schulden der bessere Weg,oder ?
So ist man schneller fertig und könnte dann noch 10-20 Jahre richtig hohe Beträge(300-600 Euro )monatlich für den Kauf von Aktien oder ETFs tätigen.

Die meisten Ratgeber sagen doch erst Schulden tilgen dann an die Börse.

Bin da etwas verwirrt.

-M
6 Jahre zuvor

@Ron

Die meisten Ratgeber sind halt auch blöd und raten den Kunden das ‘beste’ Tagesgeldkonto bei einer Onlinebank zu eröffnen um damit mal so ‘richtig’ abzusahnen…das ist dann eine tolle Geldanlage.

Du solltest Dich fragen welchen Finanzierungszins Du hast, und ob du mit der Börse mehr rausholen könntest, als den Kredit zu tilgen. Jedoch möchte ich anmerken, dass wenn Du in 6 Jahren Schuldenfrei sein kannst, dann ist der Kredit ja auch nicht mehr so viel. Ist am Ende wohl eine Bauchentscheidung bei Dir wo Du Dich am wohlsten fühlen musst.

 

Ich habe meine komplette Wohnung noch vor mir zu tilgen, aber lege alle Überschüsse an der Börse an anstatt Sondertilgungen – wieso? – Da ich mich damit wohl fühle und denke auf 15-20 Jahre so mehr herauszuholen :-)

 

Grüße

-M

Ähnliche Beiträge
43
0
Would love your thoughts, please comment.x