Dollarschwäche

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Der Dollar hat in den vergangenen Tagen etwas aufgeholt. Nun notiert der Euro bei 1,55 Dollar. Noch vor wenigen Tagen lag die Taxe nahe der 1,60-Marke.
Zwar entlastet es die globalen US-Unternehmen, weil sie weniger für ihre Produkte verlangen müssen. Doch leiden beispielsweise die Europäer massiv unter der Euro-Stärke.
Jüngstes Opfer ist SAP. Heute legte der Walldorfer Softwarehersteller Quartalszahlen vor. Autsch, die Resultate lagen unter den Erwartungen. Die Aktie rutschte daraufhin 4,6 Prozent ins Minus. “Die Stärke des Euro ist ein wenig frustrierend”, klagt der US-Chef des deutschen SAP-Konzerns Bill McDermott.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Dollar auf Dauer so schwach bleibt. Meiner Ansicht nach ist der Greenback stark unterbewertet gegenüber dem Euro. Sobald die Europäer damit beginnen, die Leitzinsen zu senken, dürfte die massive Lücke zwischen den beiden Weltwährungen sich schließen. Speziell in New York kaufen derzeit viele Europäer und Asiaten Immobilien. Die Käufer sehen in der gegenwärtigen Dollarschwäche eine einmalige Chance.

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