Deutsche Rente nur 1.315 Euro brutto im Schnitt

Deutsche Rentner erhalten nach 45 Beitragsjahren nur xy Euro im Schnitt. Das ist ein Bruttobetrag. Von dem gehen Krankenversicherung und andere Beiträge ab. Unterm Strich bleibt bicht viel übrig. Und wer hat schon 45 Jahre Beiträge gezahlt?
Deutsche Rentner erhalten nach 45 Beitragsjahren nur 1.315 Euro im Schnitt. Das ist ein Bruttobetrag. Von dem gehen Krankenversicherung und andere Beiträge ab. Unterm Strich bleibt also nicht viel übrig. Und wer hat schon 45 Jahre Beiträge eingezahlt? Nicht so viele.

Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Deutsche kaufen Autos, Eigenheim und sogar Waschmaschinen auf Kredit. Lebemänner müssen zur Arbeit, um all die Zinsen für die Kredite bezahlen zu können. Sie stehen jeden Tag unter Druck. Reicht das Geld?

Sie kaufen ständig Dinge, um andere zu beeindrucken. Sie wollen angesehen sein. Tolles Auto, großes Haus, feine Kleidung, Fernreise.

Es gibt Leute, die rutschen richtig ab. Sie leben im Moment. Sie sagen zu sich selbst: „Ich habe es mir verdient.“ Die Folge: Sie geben ihr Einkommen mit vollen Händen aus. Das Girokonto ist überzogen. Die Schränke, der Keller und Dachboden sind vollgestopft mit Kram.

Das neue Auto ist teuer versichert. Es muss eine Garage her.

Menschen müssen so hart für ihr Geld arbeiten und werfen es so schnell weg.

Mich wundert, wenn ich sehe, was manche machen. Ich kann zum Beispiel Bekannte nicht verstehen, die in eine Bar gehen und einen Cocktail nach dem nächsten in sich hinein leeren. Sie lassen 120 Dollar an der Theke. Sie hauen 40 Dollar fürs Taxi raus. Am nächsten Morgen folgt der Kater. Sie machen das jedes Wochenende. Manchmal kommt  ein Restaurantbesuch, Kino bzw. Snack hinzu.

Ich habe schon Kleiderschränke gesehen, die waren vollgestopft mit Kleidungsstücken, an denen noch das Preisschild hing. Vermutlich hängt das Zeug ungetragen seit vielen Jahren und fliegt irgendwann in die Mülltonne.

Dafür habe ich bestimmt keine Lust ein Leben lang zu arbeiten. Ich möchte lieber früher in den Ruhestand, um das zu machen, was mir wirklich Spaß macht.

Wie entkommen Sie dem Hamsterrad? Gute Ausbildung. Hart Arbeiten. Intensiv Sparen. Passive Einkommensströme aufbauen. Eventuell eine Selbstständigkeit, ein kleiner Betrieb oder ein Dasein als Führungskraft. Im Idealfall haben Sie einen Job, den Sie lieben. Sie meiden Schulden.

Sie machen sich schlau in punkto Privatfinanzen. Niemand interessiert sich mehr für Ihr Geld als SIE SELBST.

Sie investieren langfristig an der Börse. In Indexfonds. Dividendenaktien. Eventuell haben Sie eine vermietete Wohnung oder Haus. Je mehr passive Einkommensströme Sie aufbauen, desto besser.

Die meisten Leute machen sich über den Ruhestand zu wenig Gedanken. Sie denken: „Das wird schon klappen.“ Das ist aber ein großer Fehler.

Die Realität sieht in Deutschland nämlich ziemlich lausig aus. Der Durchschnittsrentner kassiert überschaubare 1.315 Euro Rente. Dafür muss ein Arbeitnehmer wohlgemerkt 45 Jahre in die Kasse eingezahlt haben. Und von den 1.315 Euro müssen Krankenversicherung und andere Abzüge wie Pflegeversicherung beglichen werden. Wenn Sie das Sparvermögen der Deutschen pro Bürger rein rechnerisch betrachten, sind auf dem Sparbuch 24.000 Euro. Meist gammelt das Geld nahezu zinslos vor sich hin. Mit diesem Geld kommen Sie im Ruhestand nicht sonderlich weit. Gut, es ist ein schöner Notgroschen. Aber kaum mehr.

Millionen Bürger haben nicht mal 10.000 Euro auf dem Konto. Jeder Zehnte ist gar überschuldet.

Um das zu vermeiden, müssen Sie sparen und smart investieren. Setzen Sie auf den Zinseszins.

Sagen wir, Sie sind 21 Jahre alt. Sie investieren jedes Jahr 3.000 Euro. Unterstellen wir, Sie verdienen acht Prozent mit dem S&P-500-Index. Wenn Sie 65 Jahren alt sind, haben Sie mehr als eine Millionen Euro angehäuft. Sie können im Alter drei bis vier Prozent von dieser Million Euro jedes Jahr ausgeben, ohne dass Ihnen das Geld ausgehen dürfte.

Es ist alles möglich, wenn Sie sich anstrengen. Natürlich brauchen Sie beim Sparen nicht übertreiben. Kaufen Sie Dinge, die Sie wirklich glücklich machen. Aber stellen Sie sich vorher die Frage, was Ihnen wirklich wichtig ist. Geld ist ein Hilfsmittel, um Träume zu erfüllen. Sie sollten es entsprechend würdigen. Sie sollten Geld schätzen, schützen, vermehren. Und nicht gedankenlos verschwenden. Sie haben dafür schließlich hart arbeiten müssen.

Zum Schluss: Interessant finde ich dieses junge Paar. Sie arbeiten, sparen und investieren. Ihr Ziel, mit 30 Jahren schon finanziell frei zu sein, ist gewiss sehr ehrgeizig, aber immerhin machen Sie sich Gedanken und versuchen es :

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21 Kommentare
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Ric
8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

1.315 EUR sind wirklich nicht viel. Ich lebe sehr sparsam, und benötige einen ähnlichen Betrag jeden Monat. Das Problem ist nur, ich bin jung, gesund und gehe arbeiten.

Rentner müssen für Medikamente, ärztliche Leistungen und Hilfsmittel oft zuzahlen und so tief in die Tasche greifen. Zudem haben Rentner viel Zeit. Ich merke das wenn ich Urlaub habe. Habe ich mehr Zeit für mich, dann gebe ich auch mehr Geld aus. Ganz normal. Wenn ich Zeit habe gehe ich vielleicht gerne mal einen Kaffee trinken, kaufe mir eine Zeitschrift oder ein Buch.

Ein weiterer Punkt der das ganze verschlimmert ist, dass die Renten nicht mit der Inflation steigen, sondern dieser langsam hinterher hinken. Dadurch wird die Rente noch tiefer sinken.

Ich finde deine Einstellung richtig. Hart arbeiten, bescheiden leben und das Geld in Dividendenaktien investieren. So lässt sich ein Vermögen aufbauen und ein vorzeitiger Ausstieg aus dem Erwerbsleben ist möglich. Ich mache es genauso. Mein Ziel ist der Ausstieg mit 42 und ich bin optimistisch dass ich dieses Ziel auch erreiche. Aber selbst wenn ich es verfehle und erst mit 50 aussteigen kann, bin ich immer noch besser dran als die von dir genannten Lebemänner die wahrscheinlich noch mit 75 als Pförtner arbeiten müssen um überhaupt klar zu kommen.

Hier fällt mir immer der Spruch von Einstein ein. Als er gefragt wurde was die stärkste Kraft im Universum ist, war seine spontane Antwort “der Zinseszins”.

Da weiß man was zutun ist. Eigentlich ist es doch ganz einfach oder?

 

Viele Grüße

Ric

willihope
8 Jahre zuvor

Von den 1.300.- können die 12 Millionen zukünftige Rentner die heute unter 2.000 Euro verdienen nur träumen. Die bekommen dann gerade einmal die Hälfte! Davon sollen die auch noch Steuern zahlen? Wie?

Aber wollen wir nicht zuviel mit Zahlen hantieren denn sonst ist Ulla’s  Alter Ego wieder verwirrt. :-)

 

 

8 Jahre zuvor

Das Thema Altersarmut wird ein sehr großes Problem werden, da ich schätze, dass in 20-30 Jahren mehr als 50% der Bevölkerung von der Grundversorgung leben wird. Traurig aber wahr. Als junger Mensch mit 30 Jahren beschäftigt mich sowas zunehmendst und deshalb auch mein innerer Ansporn, ein Buch zu schreiben für den Laien verständlich die Börse näher zu bringen und einen Blog zu haben.

Leider laufen viele Leute noch mit Scheuklappen rum und haben wenig Ahnung von Finanzen. Die Aufklärungsarbeit hinsichtlich der Politik zum Thema Finanzen ist katastrophal, da der Lobbyismus zu stark verwurzelt ist.

 

 

8 Jahre zuvor

“Geld ist ein Hilfsmittel, um Träume zu erfüllen. Sie sollten es entsprechend würdigen. Sie sollten Geld schätzen, schützen, vermehren. Und nicht gedankenlos verschwenden. Sie haben dafür schließlich hart arbeiten müssen.”

Wahre Worte, Tim.

Ich habe vor einigen Jahren das Buch “Geld oder Leben” von den niederländischen Autoren van Veen/van Eeden gelesen, die Geld mit Lebensenergie gleich setzen.

Nun, Geld auszugeben ist mir nie leicht gefallen, deshalb fand ich die Gleichung ganz interessant.

Geld = Lebensenergie bzw. Lebenszeit. Lebenszeit, die man hergegeben hat, um an das Geld zu kommen. Lebenszeit, die jetzt weg ist. Ein für alle mal unwiderbringlich weg.

Je mehr Geld man benötigt, desto mehr Lebenszeit ist also weg, aber wie viel Lebenszeit bleibt einem noch?

Wie lange will ich noch Lebenszeit gegen Geld eintauschen oder soll ich vielleicht meine Ansprüche runter schrauben?

Vielleicht sollte man sich das ganz einfach beim nächsten Kauf mal ins Gedächtnis rufen.

Ahoj

ZaVodou

8 Jahre zuvor

@ willihope

Wer ist denn “Ullas Alter Ego”?

Ben
8 Jahre zuvor

Deine Statistik berichtet von extrem hoher Rente 1.315 Euro. Bei so hoher Rente wäre man sehr reich. Ich weiß nicht, von wo diese gefälschte Statistik ist. Wir finden jedoch sehr schnell eine andere gefälschte Statistik: durchschnittliche Rente 2015 oder 2014: westdeutsche Frauen 512 Euro, ostdeutsche Frauen  755 Euro, westdeutsche Männer 1.003 Euro, ostdeutsche Männer 1.096 Euro. Man muss zufrieden sein, wenn man mit 65 Jahren eine schöne Rente 500 Euro monatlich bekommt, die ist steuerfrei und dazu 1000 Euro monatlich Dividenden von 10 bis 16 soliden Aktien. Man erlebt dann vielleicht alle 8 Jahre eine Verdoppelung der Dividenden (nach 8 Jahren 2000 Euro monatlich, nach 16 Jahren 4000 Euro monatlich), aber die Rente vom Staat wäre verdoppelt erst nach 70 Jahren. Also freuen sich sehr über die Rente von 500 Euro monatlich, denn die Rentenversicherung ist eine schlechte Investition, 1% Wachstum jährlich, Frau und Kind erben nix. Die Dividenden von Aktien muss man haben, mehr als Rente, Frau und Kind werden sie erben.

Valueria
8 Jahre zuvor

@Gert, ich glaube, er meint mich damit – also Ulla Schmidt mit der Dienstwagenaffäre… oder so… vielleicht habe ich ihn auch falsch verstanden.

…oder @willihope?*g*  nur, dass ich gar kein Auto habe…  so lange wir ein angenehmes Kommunikationsniveau halten, kannst du ruhig über deine 12 Millionen erzählen… ;-)

@ZaVodou, ich habe das Buch auch gelesen, und für mich war dieses Buch der Auslöser oder die Bestätigung, dass Sparen bzw. Konsumverringerung mein Ding ist. Es wird auch der Aspekt des Umweltschutzes angesprochen, aber grundsätzlich dachte ich ab diesem Moment an meine Lebensenergie, dass jeder Euro, den ich erarbeitet habe umgerechnet meine Zeit darstellt, die wenn ich sie ausgebe, nicht mehr vorhanden ist, um das Leben zu genießen.

Natürlich sprechen sie hauptsächlich über Menschen, die in ihrem Beruf nicht glücklich sind, deren Arbeit zu hart oder unbefriedigend ist. Für mich galt daher immer: ” Tu  das, was dir Spaß macht und versuche damit Geld zu verdienen.” Dass mir auch Aktien Spaß machen, hätte ich zum damaligen Zeitpunkt auch nicht geahnt…

Ein sehr gutes Buch!

Markus
8 Jahre zuvor

Ein wenig mehr positiv gestimmte Menschen machen das Leben durchaus angenehmer.

Bei all dieser Rechnerei mit der katastrophalen Rente wird z. B. wie berücksichtigt, dass wir nach dem Krieg wieder ca. 2 Generationen hatten, die wieder Vermögen, Immo`s etc. aufbauen konnten und dieses wieder vererben wird?

Prognosen sind schwierig, besonders diejenigen, die die Zukunft vorhersagen wollen. ;-)

Wie gerecht oder sozial korrekt mit Fleiß, Intelligenz, Sparsamkeit, Glück und evtl. anderen (auch zum Teil nicht so angesehenen) Eigenschaften Vermögen über Generationen aufgebaut worden ist… ist natürlich (politische & systematische) Ansichtssache.

8 Jahre zuvor

Leider interessiert den Deutschen seine Rente wenig. Der Staat wird es schon richten und der Staat möchte gar nicht, dass er mündige Bürger hat. Ich bekomme jedes Jahr meinen Rentenbescheid, was ich bereits erworben habe und was ich theoretisch mit 67 bekommen (sollten alle Arbeitnehmer in D kriegen) werde. Ziehe ich da Krankenversicherung, Steuer etc. ab, dann ist das erschreckend wenig. Als Diplom-Ingenieur verdiene ich aber im Vergleich zum Rest der meisten Arbeitnehmer relativ gut. Wie schaut es dann beim Rest aus? Vermutlich Grundsicherung + Nebenjob. Wenn ich im Bekanntenkreis darauf hinweise, werde ich teilweise sogar ausgelacht. Es interessiert einfach keinen, die Politik hat ihr Ziel erreicht.

Ich habe für mich das Arbeitsäquivalent (AE) “erfunden”. Ich nehme den Mindestlohn von 8,50 € und habe mir errechnet, dass nach Steuern pro Stunde 6,77 € (= 1 AE) übrigbleiben. Das spornt mich ungemein an, denn jede Dividende kann  ich damit in Stunden Lebenszeit umrechnen, die ein Mindestlohnempfänger arbeiten muss. Ich glaube, die Investoren und Blogger sind ein kleines Völkchen unter sich, den Rest erreichen wir gar nicht, da sie einfach nicht erreicht werden wollen. Es ist auch einfacher und bequemer, die Augen vor der Realität zu verschließen. Ich lebe heute, was interessiert mich das Morgen.

 

8 Jahre zuvor

@ willihope

Wer Ulla Schmidt ist, weiß ich:-)) Welchen Murks die hinterlassen hat, auch. Aber wer ist das Alter Ego von ihr?

Für mich ist die neue Ulla S. meine “ganz spezielle” Freundin Andrea N., die studiert 20 Semester Literaturwissenschaften ohne Abschluss und bezeichnet andere, die Arbeitsplätze zu Verfügung stellen und am Leben erhalten als “doof oder kriminell”. Da könnte ich ausrasten. Und den Abschluss in Literatur hätte ich zusätzlich zu meinem Studium nebenher machen können. Würde mir sogar Spaß machen, ich liebe Literatur.

Ich denke schon eine Weile ganz ernsthaft darüber nach, das Land zu verlassen, mir wird das im wörtlichen Sinne zu blöd hier.

Felix
8 Jahre zuvor

Mit 30 Jahren in den Ruhestand gehen, halte ich für einen Witz, weil da ein einigermaßen ambitioniertes Berufsleben überhaupt erst beginnt. Sicherlich gibt es Dirty Jobs, die man  so schnell wie möglich loswerden möchte; Fleischer wäre für mich soetwas.

Auch mein Beruf hat seine Stress- und Härtezeiten; trotzdem möchte ich die damit verbundenen Herausforderungen nicht missen. Dadurch bin ich der geworden, der ich bin. Und damit meine ich nichts weniger als die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Die findet er eher nicht im Holzhaus am See statt; es sei denn man zählt Angeln und Fallenstellen dazu. Zivilisatorisch ist das eher ein Rückschritt, den ich nur für eine gewisse Zeit (Urlaub) in Betracht ziehen würde.

 

José
8 Jahre zuvor

Hallo,

das Ingnoranzproblem bei den angestellten Gutverdienern geht ja noch weiter. Nur sehr wenige Angestellte haben bisher realisiert, dass es eine Beitragsbemessungsgrenze in der staatlichen Rentenversicherung gibt und was das für sie eigentlich bedeutet. Oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze (72,6 k€ Brutto in 2015) werden keine Entgeldpunkte mehr gutgeschrieben. Zur Zeit liegt die Grenze bei 2,07 Entgeldpunkten pro Jahr!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mit steigendem Einkommen nun auch mal die Lebenshaltungskosten stetig steigen. Leider schaltet sich der Autopilot bei der staatlichen Rentenversicherung aktuell nun bei 2,07 Entgeldpunkten pro Jahr aus. Zur Zeit bekommt man je Entgeldpunkt 29,21 € Bruttorente pro Monat.

D.h. egal wie viel mehr ich oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdiene es gibt einen harten Anschlag. Um dies zu kompensieren, müsste man rund 20 % des Einkommens über der Beitragsbemessungsgrenze, zusätzlich privat anlegen um diese Lücke zu kompensieren. Schon öfters wollte ich das Thema diskutieren, nur Verständnis dafür hatte bis dato keiner. Niemand in meinem Bekanntenkreis interessiert sich für die staatliche Rente, da unsere junge Generation ja sowiese keine Rente mehr bekommt. Ich halte die staatliche Rente für eine wichtige Grundsäule mit niedriger Risikoklasse und das Ignorieren der staatlichen Rententhematik für gefährlich.

 

Gruß José

 

willihope
8 Jahre zuvor

@Jose

Findest du nicht das sich Menschen mit einem Einkommen über 70k selber um ihre Vorsorge kümmern können? Die haben dafür auch die nötigen Mittel und sonst gibt es eben die Höchstrente von “nur” 2.700.- Euro.

Gysi hat es so formuliert:

Die Millionäre brauchen keine Rente aber die Rente braucht die Millionäre.

 

 

 

8 Jahre zuvor
Dirk
8 Jahre zuvor

@ Couponschneider:

deine penetrante Siezerei nervt ganz schön…

Gastarbeiter
8 Jahre zuvor

Wer die offiziellen 3 Mio. Arbeitslose glaubt, der glaubt ja wohl auch noch an den Weihnachtsmann.

ca. 2 Mio. Menschen in Deutschland sind in (Um)Schulungsmassnahmen und ohne feste Arbeit. Kranke werden aus der Statistik rausgerechnet.

Weitere 13 Mio. verdienen weniger als Mindestlohn in Deutschland.

Ergibt bei mir knapp 20 Mio. Menschen, für die 1.300,- Rente ein Sechser im Lotto wäre. Alles andere ist Augenwischerei.

Wie soll jemand mit 800,- Bruttolohn sinnvoll fürs Alter vorsorgen?

 

8 Jahre zuvor

Hallo Tim,

selbstverständliche ist die Altersvorsorge ein sehr wichtiges Thema, es war schon immer so und es wird auch immer so bleiben.Never ending Story…

Denn wenn man bedenkt dass 1300 Euro als Duchschnittsrente heute üblich sind und in 10-20 Jahren diese Durchschnittsrente wohl gen Hartz VI Satz zusteuert, dann wird dieses Thema eigentlich immer wichtiger.

Leider ist des Deutschen Liebling im Gegensatz zum Auto nicht die Börse bzw. nicht die Anlage in Fonds oder Aktien. Gezeichnet sind noch viele aus den Jahren 2000-2002 bzw. 2008.

Wir geben dir völlig recht, dass mit einer klassischen Altersvorsorge oder Riester-Rente kaum hohe Renditen zu erwirtschaften sind. Eigentlich müsste jeder, der unter 40 Jahre ist voll auf eine Fondsstrategie fahren. Um jedoch das Gewissen zu beruhigen, wäre hierbei aber auch eine Mischung aus Sicherheit und Renidte möglich, die einige Versicherer ja auch anbieten, wie z.B. Rentenversicherungen mit Anlage in einen Index unter Garantie der eingezahlten Beiträge.

Aber wir sind der Meinung: es geht nichts über eine “gute und unabhängige Beratung”.

Viele Grüße

Fanage.de

8 Jahre zuvor

Zwar wissen (fast) alle, dass sie privat fürs Alter vorsorgen müssen, doch tut es längst nicht jeder. Das wird für viele noch ein böses Erwachen geben, wenn der aktuelle Rentenbescheid ins Haus flattert. Dabei ist es so einfach, mit einem ETF-Sparplan fürs Alter vorzusorgen. Bereits ab 25 Euro kann man regelmäßig sparen. Das kann sich auch ein Azubi leisten und den Sparbeitrag später erhöhen. Ein echtes Problem haben allerdings diejenigen, die nur einen Niedriglohn erhalten. Davon lässt sich kaum etwas zurücklegen. Solchen Menschen droht im Alter schlicht und ergreifend Armut. Und das sind nicht wenige. Ob unseren Politikern dazu noch etwas einfällt?

chaostrader
8 Jahre zuvor

Scheiß Spammer.

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