Der intelligente Investor: Was wir von Benjamin Graham lernen

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Vor 60 Jahren, am 25. Mai 1949, veröffentlichte Benjamin Graham das Buch „The Intelligent Investor“. Das ist die Bibel Waren Buffetts. Das Buch machte ihn zum zweitreichsten Menschen der Welt. Kern des Werkes ist, Gefühle außen vor zu lassen. Der intelligente Investor kauft dann, wenn die Masse verkauft. Der smarte Anleger sucht nach supergünstigen Einstiegsgelegenheiten. Graham bezeichnet die Masse der Anleger als „Mr. Market“. Also lohnt es sich, gegen den Strom zu schwimmen. Der Dow Jones liegt nun gut 30 Prozent über dem Tief von Anfang März.
Ich finde, das ist nach wie vor ein günstiges Niveau für Zukäufe. Der Markt übertreibt stets in beide Richtungen: nach oben als auch nach unten. Insofern besteht noch reichlich Potential. Wenn Sie mich fragen, war das Niveau, das wir im März hatten, natürlich eine exzellente Gelegenheit für Käufe. Wenn wir nochmals auf 6.500 Punkte zurückfallen sollten, rate ich, verstärkt einzusteigen. Aber auch derzeit können Sie noch Schnäppchen finden.
Der starke Euro verschafft Ihnen ohnehin Vorteile in den USA. Für Europäer liegt die Wall Street auf dem Ramschtisch. Sollte der Euro weiter zulegen, rechne ich mit zahlreichen Übernahmen in den USA. Dann werden Ausländer auf Raubzug gehen und sich amerikanische Konkurrenten billig einverleiben. Problematisch dürfte derzeit noch die Frage der Finanzierung sein. Banken sind nach wie vor sehr zurückhaltend bei der Kreditvergabe. Das erschwert Akquisitionen.

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