Banken haben die Krise weitgehend verdaut

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Am Donnerstag sank der Dow Jones um 1,2 Prozent beziehungsweise um 102 Punkte auf 8.409. Der Bankenstresstest ist jetzt publik. Die Botschaft: Alles halb so wild. Zwar müssen etliche großen Banken wie Citi, Wells Fargo oder Bank of America mehrere Milliarden Dollar einsammeln, um eine mögliche Lücke für den Ernstfall schließen zu können. Die Summen sind aber allesamt überschaubar. Insofern sind die großen Banken allesamt mehr oder weniger durchfinanziert. Ich schreibe hier schon lange, dass ich den Sektor für völlig ausgebombt einschätze. Die Branche bietet sich für Zukäufe an.
Warren Buffett erzielte bislang die Hälfte seiner Erträge im Finanzsektor. Zu seinen Beteiligungen zählen etwa American Express oder Wells Fargo. Ebenfalls gehört ihm der Direktversicherer GEICO, der derzeit boomt. Zu der preisaggressiven Assekuranz wechseln immer mehr Autofahrer, weil sie hier ein paar hundert Dollar sparen können. Traditionelle Versicherer kassieren wegen der teueren Vertriebsstruktur meist höhere Prämien. Buffett kündigte vor dem Hintergrund des Kundenansturms an, das Werbebudget dieses Jahr auf 800 Millionen Dollar auszubauen. Mittelfristig will er bis zu zwei Milliarden Dollar pro Jahr in die GEICO-Werbung investieren. Zu seinem Portfolio zählen weitere Versicherer wie General Re oder Kölnische Rück.

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