Allen Stanford: Bald wird dem Betrüger der Prozeß gemacht

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Im Rampenlicht der Medien steht nun nach Bernie Madoff der Betrüger Allen Stanford. Er betrieb ein Schneeballsystem mit Sparbriefen. Mehr als sieben Milliarden Dollar soll der Texaner von seinen Anlegern ergaunert haben. Geschickt hat er das Geld über seine Stanford International Bank in der Karibik (Antigua) verwaltet. Nun sitzt Stanford im Knast. Sein Finanzvorstand, James Davis, hat längst ausgepackt. Er hat den Behörden alles gestanden. So kann Davis mit einer milderen Strafe rechnen.
Der 59-jährige Stanford dagegen behauptet: Alles ging mit rechten Dingen zu. Er wird das Gefängnis wohl nie mehr lebend verlassen dürfen. Jetzt hatte er einen Gerichtstermin. Doch sein Herz schlug zu schnell. Er wurde in ein nahe gelegenes Krankenhaus eingeliefert. Die Amerikaner kennen mit Stanford kein Mitleid. Sprüche wie „Der soll im Knast schmoren“, sagen sie hier gerne. Schauen Sie sich nur die Karikatur der “New York Post” an. Als Baby erscheint Stanford im Kinderbett. Mit Tränen in den Augen. Siehe oben. Und dann der gehässige Zusatz: Waaaaaaaaaaaaaa! Auch der Artikel in dem Boulevard-Blatt ist lesenswert.
In den USA gibt es absolut kein Mitleid für Betrüger. Die Schadenfreude über die Gesundheitsprobleme des Schwindlers ist dagegen groß. Das Wort “Schadenfreude“ wird übrigens im Englischen als deutsches Wort benutzt. Die Amerikaner haben kein eigenes Wort hierfür!

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